8 Jahre bauerngartenfee.de - Warum dieses Blog nicht tozukriegen ist

Guck an, schon wieder März. Und für 2017 bedeutet das: bauerngartenfee.de gibt es bereits seit 8 Jahren! Nicht so wahnsinnig lange, wenn man bedenkt, dass mein Autorenblog im Herbst bereits 15 Jahre alt wird, aber auch acht Jahre sind im Netz durchaus respektabel.
Ich finde, das schreit nach einer kleinen Retrospektive:

Samstag, 18. März 2017

8 Jahre bauerngartenfee.de

Doch bevor ich zum Rückblick komme, ist es nur fair, die Frage aus der Überschrift zu beantworten:

Ich erhebe nicht den Anspruch ein A-Blogger zu sein, und obwohl ich es eine zeitlang wirklich versucht habe, ist es mir nicht gelungen, hier täglich zu bloggen. Das hängt nämlich damit zusammen, weshalb dieses Blog immer noch existiert: Ich blogge, wenn ich das innere Bedürfnis habe, euch etwas mitzuteilen. Und wenn sich im Garten oder an meiner Zimmerpflanzenfront etwas tut. Ich blogge nicht, um Content rauszuhauen, der möglicherweise informativ ist, aber euch gar nicht interessiert, weil ihr lieber lest, was ich Persönliches zu sagen habe.

Natürlich kommt auch viel Traffic über Google, aber ich weiß, dass ich Stammleser habe, die sich nicht für pure Info-Artikel interessieren, oder zumindest nicht nur.

Der Spruch ist zwar völig abgegriffen, aber ich blogge mit Herzblut. Und das fließt eben auch nicht nur in mein Gartenblog, sondern auch in die anderen Projekte. Aber ich lasse euch niemals ganz im Stich und so wird hier weitergebloggt, bis ich aus naturgegebenen Gründen nicht mehr kann. Was hoffentlich noch recht lange dauern wird.

Also ganz lieben Dank an alle, die mir schon seit vielen Jahren hier folgen. Für euch schreibe ich :-)

Und jetzt der

RÜCKBLICK

Alles begann mit dem Eintrag Back to the roots - die Bauerngartenfee, in dem ich berichtete, dass meine Gartenliebe im Mietergarten meiner Omi begann. Was ich damals völlig vergessen hatte zu erwähnen: Ich war schon immer eine Leseratte. Und ich besaß einen dicken Wälzer: Das große Hobbybuch für kleine Leute. Ich wüsste wirklich gerne, wo das Buch ist. Darin ging es neben Briefmarkensammeln und Sütterlinschrift (die habe ich mir mit diesem Buch zu Grundschulzeiten beigebracht, und natürlich habe ich auch Briefmarken gesammelt ...) auch ums Gärtnern: Ein Mädchen, ich glaube, sie hieß Barbara, begann damit, auf ihrem Fensterbrett Tulpenzwiebeln zum Blühen zu bringen. Im Sommer besuchte sie dann ihren Cousin und durfte bei ihm im Garten ein kleines Beet anlegen. Ich weiß noch, dass sie Ringelblumen, Jungfer im Grünen und Kapuzinerkresse ausgesät hat. Alles war mit Zeichnungen versehen und ich wurde nicht müde, die gleiche Geschichte immer und immer wieder zu lesen. Zusätzliches Futter für meine Pflanzenliebe.

DER BLOG-NAME

Ich weiß noch, wie kompliziert es war, einen Namen für dieses Blog zu finden, da alles mit "Garten" entweder vergeben oder zumindest reserviert war. Wie ich letztlich auf Bauerngartenfee kam, weiß ich gar nicht mehr. Ich finde Bauerngärten auf jeden Fall sehr schön, auch wenn es mir bisher nicht gelungen ist, unseren Garten in einen solchen zu verwandeln. Doch immerhin heiße ich Bauer, also passt es schon ;-)

VIDEOS

Der eigentliche Grund, weshalb ich dieses Blog gestartet habe, waren allerdings meine Gartenvideos. 2009 gab es das für den deutschen Markt noch nicht, und so nutzte ich die Inspiration von gardengirl.tv (was es heute so leider nicht mehr gibt) und stellte meine eigenen Gartenvideos online.
Da ich mein allererstes Video bereits 2006 auf YouTube hochgeladen hatte, als das noch kaum jemand kannte, war die Hemmschwelle also nicht groß, auch meine Gartenideen dort zu veröffentlichen. Einige der Videos findet ihr in der rechten Seitenleiste weiter unten, alle anderen auf meinem YouTube-Kanal, in der Playlist BAUERNGARTENFEE. 2009 und 2011 habe ich sehr viel gefilmt, aber wie das so ist bei mir, sobald etwas erfolgreich zu werden droht, habe ich das ganze irgendwann austrudeln lassen. Was ich noch immer schade finde. Das heißt aber nicht, dass sich das nicht wieder ändern kann.

AUSZEICHNUNGEN

Bei einem Rückblick dürfen auch die "Orden" nicht fehlen ;-) Ich bin wahrlich kein Award-Jäger, aber wenn ich gefragt werde, mache ich manchmal bei Wettbewerben mit.

Genaugenommen hat bauerngartenfee.de hat zweimal an Wettbewerben teilgenommen und zwei Auszeichnungen bekommen:

Die Firma Hitmeister hatte mich 2011 gefragt, ob ich teilnehmen möchte, und damals habe ich den 1. Platz in der Kategorie Garten gemacht, der sogar ein Preisgeld beinhaltete. In den folgenden Jahren habe ich nicht mehr teilgenommen, daher gab es eine Teilnahme und einen ersten Platz, das fand ich sehr ok :-)

2016 fragte die Firma Garten Heinemann meine Beteiligung an einer Top-Blogs-Wahl an, und die Bauerngartenfee wurde Top Blog mit Herz 2016.

CHRONOLOGIE

2009

Im ersten Jahr habe ich im Wesentlichen Fotos gepostet, da ich mehr mit dem Bücherschreiben und Rückenprobelmen beschäftigt war, als mit Gartenarbeit und Bloggen.

2010

Im zweiten Jahr entstanden meine beiden meistgeklickten Beiträge / Videos. Vielleicht hätte ich irgendwann entscheiden sollen, lieber ein Backblog aus der Bauerngartenfee zu machen :-D

Es handelt sich nämlich um ein Rezept für Roggenmischbrot und um ein Rezept für die Herstellung für den Sauerteig, den man zu gesagtem Roggenmischbrot benötigt.

2011

2011 habe ich ziemlich viele Socken gestrickt und im Blog vorgestellt, und es gab einen Einblick in die Wandlung meines Erdbeergärtchens am Gewächshaus.

In diesem Jahr habe ich auch die Baumbank für den Walnussbaum aufgebaut.

2012

2012 war das Jahr, in dem wir unseren baufälligen Schuppen, gegen ein anständiges Gartenhaus tauschten.

2012 war auch mein Interview-Jahr. Ich habe verschiedene Gärtnerinnen und ihre Gärten bzw. Dachterrassen vorgestellt.

Überhaupt war in diesem Jahr eine Menge los, denn da hatteich auch die Blogparade Freitag ist Freutag ins Leben gerufen.

Mein Lieblingsbeitrag in diesem Jahr: Die Ästhetik von Holzstapeln.

2013

Seit 2013 schreibe ich nun schon meine Gartenkolumne für Diese Rombergs.

2013 stand (neben einer USA-Reise mit der ganzen Familie) ganz im Zeichen einer nervigen Erdgeschoss-Sanierung. Und einen neuen Gartenzaun gab es auch.

2014

In diesem Jahr zogen nach längerer Pause wieder Kaninchen und Meerschweinchen bei uns ein.

Unseren Urlaub verbrachten wir in Westschweden, waren aber auch noch im Appenzeller Land zum Almabtrieb und Barfußwandern.

Nach dem Auszug von Kind 2 war dann auch Platz für ein Kreativzimmer.

2015

Mir war gar nicht klar, dass ich auch schon 2015 ziemlich viel gestrickt habe. Ab Mitte 2016 ging das nochmal verstärkt weiter, allerdings habe ich darüber kaum gebloggt und wenn, dann nebenan.

Ab Mitte 2015 wurde es dann ruhiger im Blog, weil sich unser Enkelmädchen ankündigte, das bis auf den heuteigen Tag unser Leben hier auf den Kopf stellt und mich praktisch nicht mehr zum Arbeiten kommen lässt. Aber süß isse!

2016

Trotz des ganzen Baby-Erwartungs-Trubels haben wir 2016 zumindest unsere morsche Brücke ersetzt.

Außerdem habe ich einen Bier-Garten gebastelt und mein Kräuterbeet erweitert. Also immerhin.

Mein Lieblingsbeitrag: Anstrich fürs Gartenschild

2017

Das aktuelle Jahr ist ja noch nicht sehr alt und stand bislang im Zeichen von Zimmerpflanzen: Ich habe euch einen Teil meines Zimmerdschungels vorgestellt und wir waren in den Gewächshäusern des Botanischen Gartens Berlin.

TIERE

In unserem Garten gibt es natürlich nicht nur Pflanzen, sondern auch Wildtiere. Auch wenn wir in Berlin leben, findet sich der eine oder andere Überraschungsgast ein. Neben einem Tauben- und einem Entenpärchen, die beide Jahr für Jahr wiederkehren, hatten wir bereits Besuch von Wildschweinen, einem Waschbären, Rotkehlchen und natürlich Eichhörnchen. Apropos "Eich": Es kommt auch immer wieder ein Eichelhäher vorbei und Buntspechte sowieso. Bei uns gibt es eben immer viel zu wühlen, weil unser Garten relativ naturbelassen ist *hust* (das war nicht unbedingt so geplant). Unter einem Haufen Zweige, den ich nicht rechtzeitig aus dem Vorgarten weggeräumt habe, lebt bespielweise seit 2 Jahren eine Igelfamilie. Auch wenn Passanten darüber die Nase rümpfen - ich traue mich nicht mehr den Haufen zu entfernen, weil ich die Igel nicht verjagen will. Vielleicht sollte ich ein Schild hineinstecken und "Igelhöhle" draufschreiben oder so ;-)

Und da ich gerade von "nicht geplant" sprach: Pläne für alles, was im Garten getan werden muss müsste habe ich schon viele erstellt. Und wenn ich die Listen dann im folgenden Jahr betrachtete, musste ich immer feststellen, dass ich meiste gleich wieder aufschreiben konnte ... Auch mit dem geplanten Wintergarten tauchten leider schon im Vorfeld Schwierigkeiten auf, die ich so nicht erwartet hätte. Also schaun mer mal. Ich lebe ohnehin inzwischen nach dem Motto: Just let it happen und fahre besser damit, als wenn ich mich krampfhaft an etwas klammere, das dann doch nicht funktioniert.

Also lasse ich in 2017 (nicht nur) gartentechnisch einfach alles auf mich zukommen und hoffe, dass ich euch hier wieder häufiger mit Beiträgen beglücken kann. Eigentlich wäre auch mal ein responsive Design fällig, damit ihr mobil besser gucken könnt, aber diese Kosten spare ich mir noch ein wenig, in der Hoffnung, dass es euch hier trotzdem noch gefällt.

Auf die nächsten Jahre im Blog und liebe Grüße von

Petra

Ausflug in den Botanischen Garten Berlin

Nanu, im Februar in den Botanischen Garten gehen? Na klar, schließlich hat der in Berlin-Dahlem wunderbare Gewächshäuser, die alleine schon einen Besuch wert sind. Wir haben trotzdem den letzten Tag des Berliner Dreitagefrühlings genutzt, um im Sonnenschein zu den Gewächshäusern zu gelangen. Heute hätten wir nämlich schon wieder durch den Regen laufen müssen.

Freitag, 17. Februar 2017

Echinocactus, Goldkugelkaktus, Schwiegermutterstuhl im Botanischen Garten Berlin

Echinocactus grusonii, auch Goldkugelkaktus oder Schwiegermutterstuhl genannt, im Botanischen Garten Berlin. Zum Größenvergleich ist das Babytörtchen mit im Bild.

Wir haben die drei sonnigen Tage sinnvoll genutzt: Erst haben wir einen Valentinstags-Überraschungsbesuch bei meinem Liebsten in Schleswig-Holstein gemacht und ihn im Büro überfallen ;-) Die Hin- und Rückfahrt fand bei wunderschön blauem Himmel statt und nicht mal in der Prignitz hat es geregnet, wie sonst üblich. Außerdem war die Autobahn herrlich leer, denn wer fährt schon mittags von Berlin nach S-H und zurück?

Kind 4 hatte noch Urlaub, und da wir uns ja derzeit besonders intensiv mit Zimmerpflanzen beschäftigen (u.a. wegen des geplanten Wintergartens), hatten wir Lust, in den Botanischen Garten zu gehen. Und natürlich haben wir von dort auch etwas mitgebracht. Dazu mehr am Ende des Beitrags.

Wie lange Kind 4 schon nicht dort war, weiß ich nicht mehr. Ich war zum letzten Mal anlässlich des Berliner Staudenmarktes im April 2011 (!) dort.

Als erstes gingen wir ins Kakteenhaus, da uns die Stachelkumpels momentan besonders am Herzen liegen. Schon toll, was da teilweise für Giganten stehen:

Kaktusgiganten im Botanischen Garten Berlin

Kaktusgiganten im Botanischen Garten Berlin

Im Kakteenhaus

Einige Kakteen trugen sogar Früchte:

Kaktusfrüchte

Kaktusfrüchte sind übrigens extrem lecker. Bei einer Klassenfahrt nach Griechenland haben wir in Nauplia welche geerntet und die Dinger am Strand geschält. Die Schalen legten wir zunächst auf einem kleinen Mäuerchen ab, bevor wir sie entsorgten. Kurze Zeit darauf setzte sich eine Kurskameradin genau an diese Stelle. Dazu sollte ich vielleicht erwähnen, dass nicht nur die Kakteen, sondern auch deren Früchte mit Stacheln besetzt sind. Mit Widerhaken ... Jedenfalls waren die Jungs aus unserem Kurs anschließend sehr eifrig darum bemüht, dem Mädel die Stacheln aus dem Hinterteil zu ziehen :-D

BLÜHENDER GELDBAUM

Ich weiß nicht, ob ich euch mal erzählt habe, dass ich von meiner Mutter einen ziemlich großen Geldbaum (Crassula ovata) geerbt hatte. Leider war er von Wollläusen befallen und ging ein. Und die kleinen Exemplare, die ich nun besitze, wachsen nicht gerade zügig ;-) Ich mag diese Pflanzen aber sehr und so freute ich mich, dass ich im Sukkulentenhaus des Botanischen Gartens sogar ein blühendes Exemplar entdeckte:

Eine blühende Crassula ovata

Eine blühende Crassula ovata.

Nahaufnahme der blühenden Crassula ovata

Nahaufnahme der blühenden Crassula ovata

Ein bisschen erinnern mich die Crassula-Blüten an die Blüten meines Jasmins. Auf jeden Fall sehr hübsch.

Keine Ahnung, weshalb es mir Kakteen und Sukkulenten so angetan haben, aber Sanseverien finde ich auch ziemlich super:

Sanseverien

Sanseveria wird auch Bogenhanf oder Schwiegermutterzunge genannt, aber diese ganzen Schwiegermutterspitznamen können nicht der Grund dafür sein, dass ich Goldkugelkaktus und Bogenhanf so mag, denn meine Schwiegermutter war eine ganz Liebe und starb leider kurz nach unserer Hochzeit.

Wir waren natürlich nicht nur bei den Wüstenbewohnern, sondern auch in den anderen Gewächshäusern, z.B. im Tropenhaus mit dem Koi-Teich:

Koi-Teich im Tropenhaus

Koi-Teich im Tropenhaus des Botanischen Gartens Berlin

Um den Kakteen- und Sukkulenten-Overload in diesem Posting ein bisschen auszugleichen, zeige ich euch noch ein hübsches Exemplar von Philodendron elegans.

Philodendron elegans im Botanischen Garten Berlin

Ich habe insgesamt über 100 Fotos gemacht, aber mit dem Rest verschone ich euch ;-) Jetzt nur noch die Dinge, die wir von dort mitgebracht haben. Denn es vergeht kein Besuch im Botanischen Garten, ohne hinterher in den kleinen Laden zu gehen. Und natürlich wurden wir auch diesmal fündig:

Unser Haul im Botanischen Garten

Unser Haul im Botanischen Garten

Kind 4 hat für das Babytörtchen schon mal ein Gartenbuch mitgenommen: Gartenprojekte für Kinder, von Katja Maren Thiel. Mit anderthalb ist die Süße zwar noch ein bisschen jung dafür, aber vielleicht können WIR ja schon mal was davon umsetzen.

Und weil ich mein Kakteenwissen ja offenbar vollständig verloren habe, habe ich mir eine Illustrierte Kakteen Enzyklopädie gegönnt. Auf den ersten Blick sieht sie sehr gut aus und ich werde jetzt mal versuchen, meine Kakteen zu bestimmen.

Und dann habe ich mich in ein Buch regelrecht verliebt: Mein geliebtes Gartenhaus - Freiräume für Frauen zum Schreiben, Denken, Gestalten, Gärtnern und dem Alltag entfliehen von Gill Heriz. Es werden Gartenhäuser von Künstlerinnnen, Schriftstellerinnen, Handwerkerinnnen, etc vorgestellt, mit den dazugehörigen Geschichten. Und da ich auch ein Gartenhaus besitze, das dringend mehr genutzt werden sollte, habe ich mich sofort dort im Laden festgelesen und das gute Stück musste mit :-)

Außerdem landete Saatgut in der Einkaufstüte, und zwar für den oben so schön großen Goldkugelkaktus (ob das wohl 30 oder mehr Jahre dauert, bis der so groß wird?), für eine winterharte Hanfpalme (wäre toll, wenn das bei uns klappen würde, auch wenn die ja vielleicht in den Wintergarten ...?) und für eine Opuntienart. Ich bin schon sehr gespannt. Mein letzter Opuntien-Aussaatversuch hat bisher jedenfalls zwei Keimlinge hervorgebracht, jippie!

Apropos Wintergarten: Am Montag vereinbaren wir einen Termin mit dem Berater. Vor drei Wochen wird das aber nichts. Das wird wohl doch eher eine Herbst-/ Winter-Baustelle werden, fürchte ich. Aber Hauptsache, wir bekommen überhaupt einen. Davon träume ich eigentlich seit unserem Einzug vor fast 24 Jahren ...

Liebe Grüße und schönes Wochenende!

Petra

Zimmergarten - Mein Urban Jungle im Januar / Februar - Teil 1

Schnee hatten wir in diesem Winter bisher kaum, aber dieses Dauergrau geht mir so auf den Docht, da brauchte ich dringend mehr Grün. Zimmerpflanzen hatte ich ja schon, seit ich denken kann, aber ich habe erstens neue gekauft und zweitens etliche meiner Bewohner umgetopft. Und überhaupt kommt dieser Beitrag nicht - wie der Wintergarten-Beitrag - vom Handy, sondern ich habe endlich einen neuen Rechner, juchhu!

Samstag, 11. Februar 2017

Neue Kakteen im Februar 2017

MEIN KLEINER GRÜNER KAKTUS

Als erstes möchte ich euch meine Kakteen- und Sukkulenten-Neuzugänge zeigen. Als Jugendliche habe ich mich stundenlang in Kakteenkatalogen (zum Teil ohne Bilder!) verloren und konnte die Stachelkerlchen ganz gut bestimmen. Auch dank meiner inzwischen verstorbenen Tante Toni, die mir bei ihren Besuchen Kakteen mitsamt der Namen mitbrachte. Das ist aus meinem Hirn alles leider völlig raus und das einzige, was ich mit Bestimmtheit weiß, ist, dass der Kaktus in der Mitte hinten eine Opuntienart ist. Und dank Google vermute ich, dass der vordere Kaktus eine Form von Echinocactus ist. Der Rest ist Dunkeltuten.

Falls hier Kakteenexperten unterwegs sind, bin ich für Hinweise dankbar. Wenn nicht, auch nicht schlimm, ich mag die Stachler trotzdem (und ja, ich erinnere mich noch daran, dass Kakteen eigentlich Dornen haben und Rosen Stacheln). Und ich bin ganz verliebt in dieses Foto, weil es so "wüstig" aussieht irgendwie. Mögt ihr es auch?

Dabei fällt mir ein: Ich habe jetzt einen eigenen Instagram-Account für bauerngartenfee. de, und der heißt überraschenderweise @bauerngartenfee ;-) Ich würde mich freuen, wenn ihr mir dort folgt, denn ihr findet dort fast täglich frische Pflanzenfotos. Eine Vorschau findet ihr hier am rechten Seitenrand.

Die Opuntie und der Kaktus rechts sind inzwischen in den ersten Stock ans Fenster meiner Tochter gezogen, die sich jetzt auch langsam an Pflanzen herantraut.

Euphorbie mit neuen Trieben im Februar 2017

Diese Euphorbie ist erst am 23. Januar bei uns eingezogen. Genau drei Tage später begann sie diese kleinen frischen Triebe auszubilden. Hach!

Die neue Euphorbie mit der Plantgang am Wohnzimmerfenster, Januar 2017

Oben seht ihr die Euphorbie am Tag ihres Einzugs mit einem Teil meiner Plantgang am Wohnzimmerfenster.

abgebrochene Triebe werden zur Vermehrung genutzt

Leider waren einige Familienmitglieder nicht sehr vorsichtig beim Herunterziehen der Jalousien und haben sowohl bei Euphorbie als auch bei Crassula ovata und C. gollum Triebe abgebrochen. Diese nutze ich jetzt zur Vermehrung.

Und da ich gerade beim Vermehren war, habe ich noch einen Trieb der Sanseveria 'Golden hahnii' abgebrochen und in Kakteenerde getopft.

Ableger von Sanseveria 'Golden hahnii'

Die Mutterpflanzen standen bereits an meinem Kinderzimmerfenster und ich habe sie beim Tod meiner Mutter geerbt.

eingetopfter Ableger von Sanseveria 'Golden hahnii'

Ich werde jetzt also mal beobachten, wie dieser kleine Ableger sich entwickelt. Bisher fühlt er sich wohl.

Ich glaube, für heute sind es genügend Bilder für einen Beitrag. Wenn ich von meinem eigenen Userverhalten ausgehe ist klar: ich scrolle nicht gerne dreißig Fotos herunter, v.a. dann nicht, wenn diese sich kaum unterscheiden, wie man es von diversen Einrichtungsblogs kennt.

Also lasse ich es für heute gut sein und zeige euch die anderen Pflanzen in einem weiteren Posting. Immerhin ist die Bildbearbeitung ja auch aufwändig und ich wollte nicht den ganzen Samstag am Rechner verbringen. Auch wenn ich meinen neuen Rechner schon sehr ins Herz geschlossen habe.

Und übrigens: Der Wintergartenmensch ( siehe letztes Posting ) hat sich entgegen der Ankündigung noch nicht gemeldet, also werde ich in der nächsten Woche da mal anrufen und selber einen Termin machen. Ich möchte den Wintergarten schließlich nicht erst im nächsten Winter haben ;-)

Liebe Grüße und schönes Wochenende noch!

Petra

Terrasse goes Wintergarten

Gestern haben wir gemütlich in Wintergartenkatalogen gestöbert. Eigentlich brauchen wir vor allem eine neue Terrasse, aber wie das mit dem "eigentlich" immer so ist, kommt am Ende alles anders ...

Montag, 30. Januar 2017

Gemütlich im Wintergartenkatalog stöbern

Unsere Terrasse ist morsch und wir brauchen dringend eine neue. Die Überdachung war auch immer zu klein und vom Haus zur Terrasse gehen drei Stufen hinunter, da die vor 24 Jahren mitgekaufte Waschbetonterrasse noch erhöht gebaut worden war. Allerdings ging die nur bis neben das Küchenfenster, das wir sofort nach dem Einzug in eine Terrassentür verwandelten, da wir sonst immer außen ums Haus laufen mussten. Erst mussten wir hüpfen ;-) dann bauten wir ein Podest und schließlich rissen wir das ganze Elend ab und mein Mann baute eine ebenerdige Terrasse. Die Überdachung war - wie gesagt - zu klein und so waren Teile des qualitativ offenbar nicht sonderlich hochwertigen Holzes viele Jahre lang dem Regen ausgesetzt.
Kurz und gut - das morsche Zeug muss dringend weg. Und niemand von uns hat Zeit eine neue Terrasse zu bauen. Da sie diesmal wieder höher werden soll, weil die drei Stufen tatsächlich eine Barriere darstellen, wenn es um die Überlegung geht: draußen sitzen oder drinnen bleiben (klingt komisch, ist aber so), werden wir das outsourcen. Dabei ergab sich die Überlegung: unterkellern oder nicht? Bis ich zu der Überzeugung gelangte, dass wir alle mehr von einem Wintergarten hätten. Abgesehen davon, dass ich davon schon träume, seit wir damals hier einzogen, bietet ein Wintergarten schlicht mehr Wohnraum.
Kind 4 hat direkt Nägel mit Köpfen gemacht und Kataloge bestellt. Als nächstes steht ein Beratungstermin an. Wir machen also ernst und ich hoffe nur, dass die Endsumme nicht doppelt so hoch ist, wie ich mir das gerade so denke, denn Preise stehen natürlich nirgendwo dran.
Die aufgeschlagene Seite zeigt einen Wintergarten im viktorianischen Stil. Finde ich sehr cool, aber sprengt schätzungsweise das Budget und passt auch nicht wirklich zu unserem hässlichen 30er-Jahre-Haus.
Ihr (und wir!) dürft also gespannt sein. Ich freue mich schon auf mehr Platz fürs Babytörtchen und auf den zu erwartenden Urban Jungle :-)
Wer von euch hat einen Wintergarten und hat einen Tipp, worauf wir unbedingt achten müssen? ACHTUNG: Spam von Wintergartenanbietern o.ä. gewerblichen Seiten wird direkt gelöscht. Das nervt hier nämlich langsam. Ich frage ausdrücklich Privatpersonen nach ihren Erfahrungen.
Liebe Grüße Petra

Throwback Thrursday: Unser Garten 2002

Beim Aufräumen habe ich kürzlich eine dieser alten Papier-Fototaschen gefunden. "Garten 2002" stand darauf. Das war das Jahr, in dem mal wieder ein größerer Umbau stattfand: Die Gaube wurde angebaut, vorne links die fehlende Ecke wurde ans Haus gebastelt und die Auffahrt wurde mit Natursteinen gepflastert:

Donnerstag, 26. Mai 2016

Umbau und neue Auffahrt 2002 Umbau und neue Auffahrt 2002

Die Bilder entstanden, bevor die Fassade neu verputzt wurde. Dort, wo auf dem Foto der Hauseingang ist, befand sich 1993, als wir das Haus kauften, noch das Gästeklo. Links daneben war der Eingangsbereich und links daneben war - gar nichts. Oh, doch: ein großer Fliederbusch wuchs dort. Vielleicht finde ich diese Fotos ja auch irgendwann.

Jedenfalls entstand 2002 aus dem alten Eingangsbereich und dem Nichts ein Zimmer für Kind 1 (heute wohnt dort Kind 3). Das Zimmer geht bis in die Dachschräge, sodass ein Hochbett hineinpasst, unter dem man aufrecht stehen kann.

Auf dem Foto oben links seht ihr die hölzerne Mülltonnenabtrennung, die heute von Clematis montana rubens bewachsen ist.

Der weiße Plastiktorbogen zum Vorgarten war irgendwann so von Efeu überwuchert, dass er zusammengebrochen ist.

Umbau und neue Auffahrt 2002

Damals war alles noch hübsch übersichtlich, und es wuchs auch noch kein Unkraut in den Ritzen ...

Die blaue Bank wurde auch schon vier Jahre, bevor Monsieur Katz bei uns auftauchte, eifrig genutzt. Hier von Kind 3:

Die blaue Bank mit Kind 3, 2002

Und hier von Kind 4:

Die blaue Bank mit Kind 4, 2002

Wir haben damals aber auch hinten im Garten gewerkelt. Damals stand noch der uralte Schuppen vom Vorbesitzer und wir hatten keine Unterbringungsmöglichket für unseren Fuhrpark.

Um das Schaukelgerüst herum entstand der Buddelkasten. Die ersten Holzpflöcke hatte ich schon in den Boden geschlagen. Der Rest folgte entlang der Linie, die ich mit den roten Pfeilen gekennzeichnet habe:

Der Buddelkasten entsteht - 2002

Mit diesem Bagger wurde die Grube für den Sandkasten noch ein bisschen tiefer ausgehoben und dann mit hellem Sand befüllt. Die kleinen Helfer hatten Spaß :-)

Kind 3 und 4 auf dem Bagger, 2002

Kind 3 wollte damals Bauarbeiter werden:

Kind 3 hilft - 2002

Kind 4 wollte ihrem großen Bruder natürlich in nichts nachstehen. Unfassbar, wir klein sie damals noch war. Und wie winzig, der Rhododendron, der heute übermannshoch ist.

K4 hilft - 2002

Das war eine schöne Zeit damals. Kind 1 und 2 waren übrigens in der Schule, während das alles hier stattfand.

Ich hoffe, ihr hattet ein bisschen Spaß an diesem Rückblick :-)

Wenn ihr auf eurem Blog auch mal eine Gartenrückschau hattet, dürft ihr das gerne hier in den Kommentaren verlinken. Kommerzielle Links werden allerdinngs gnadenlos gelöscht - das nervt nämlich langsam.

So, bloggen macht durstig - jetzt erstmal einen Kaffee :-)

Schönen Tag und liebe Grüße

Petra

Temperatursturz

Nach den 30 Grad vom Wochenende hat das heftige Gewitter Montagnacht für Abkühlung gesorgt. Jetzt sind es gerade 13 Grad und ich schaue lieber von drinnen in den Garten ;-)

Mittwoch, 25. Mai 2016

Ausblick aus der Bauerngartenfee-Küche in den Garten Ausblick aus der Bauerngartenfee-Küche in den Garten

Natürlich kann ich auch bei kühleren Temperaturen im Garten arbeiten, aber im Haus ist auch genug zu tun, abgesehen von meiner Arbeit.

Kennt ihr das? Wenn ich erst mal draußen bin und im Garten wühle, gehe ich den ganzen Tag nicht mehr rein. Deshalb bin ich mitunter ganz froh, wenn das Wetter nicht ganz so toll ist, und ich drinnen Liegengebliebenes aufarbeiten kann.

Trotz allem bin ich froh, dass wir im Garten vorankommen. Heute müsste die neue Biertischgarnitur geliefert werden. Die alte auf dem Foto hat echt schon viel mitgemacht, und insbesondere der Tisch hat reichlich unter der Witterung gelitten. Ich glaube, wir haben die Garnitur ziemlich zu Beginn unseres Einzugs hier gekauft, also darf mal ne neue her ;-)

Wir sind übrigens 1993 hergezogen. Gestern habe ich Fotos vom Garten 2002 gefunden, als wir einniges neu gemacht hatten. Die zeige ich euch morgen. Also STAY TUNED :-)

Ich wünsche euch einen schönen Tag mit angenehmen Überraschungen!

Liebe Grüße

Petra


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Da es sich bei diesem Gartenblog um ein Businessmodell handelt, nutzen wir u.a. Sponsoring, Banner und Affiliate-Links. Produktvorstellungen /-Rezensionen sind i.d.R. ebenfalls vergütet, soweit nichts anderes angegeben ist. Unabhängig von der Vergütung geben die Rezensionen ausschließlich die Meinung von Petra A. Bauer wieder.

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