Kletterrose "New Dawn" gegen dramatischen Himmel. Links im Bild sind einige Geißblatt-Blätter zu sehen. Die beiden Pflanzen teilen sich den Rosenbogen. Foto: Petra A. Bauer, Juni 2023.
Am 23. Juni 2023 feiern die Schweden Mittsommar und da ist es u. a. Tradition, dass die Frauen und Mädchen einen Kranz aus sieben verschiedenen Blüten binden und auf dem Kopf tragen. Sicherlich könnte auch die eine oder andere New-Dawn-Blüte mit hineingebunden werden. Um die Kränze und die Blüten unterm Kopfkissen geht es unter anderem in meinem nagelneuen Liebesroman Mittsommer-Romanze, den ich unter dem Pseudonym Katarina Andersson-Wallin geschrieben habe. Ich habe mir dieses schwedische Pseudonym ausgesucht, damit alle Leser:innen, die sinst Bücher von Petra A. Bauer lesen, einfach gleich erkennen, dass unter Katarina Andersson-Wallin Swedish-Romance-Bücher erscheinen. Was #SwedishRomance bedeutet, könnt ihr auch auf der Website lesen. Das Buch ist Anfang Mai erschienen und als Taschenbuch und Ebook erhältlich. Und als Ebook zusätzlich auf englisch. Die Ebooks sind auch im im Kindle Unlimited Abo enthalten und können dann kostelos gelesen werden. Wie immer gilt: Wenn es am Roman was zu meckern gibt, dann sagt es mir - wenn ihr ihn mochtet, dann freue ich mich über eine Rezension (oder Sterne) auf Amazon oder in eurem Blog.
Mittsommer-Romanze von Katarina Andersson-Wallin (Pseudonym von Petra A. Bauer) hier kaufen.
For my english speaking readers: Midsummer Romance
Hintergrund und Geschichte:
Die "New Dawn" wurde 1930 in den Vereinigten Staaten von Henry Dreer's Sons Company eingeführt. Sie eroberte schnell die Herzen der Rosenliebhaber und gilt bis heute als eine der beliebtesten Kletterrosen weltweit. Ihr Name, "New Dawn", bedeutet übersetzt "neuer Morgen" und symbolisiert die Hoffnung und das Erwachen der Natur.
Merkmale und Erscheinungsbild: Die "New Dawn" ist eine robuste und gesunde Kletterrose, die sich mit Leichtigkeit an Zäunen, Rankgittern oder Pergolen emporwindet. Ihre zarten, pastellrosa Blüten zaubern eine romantische Atmosphäre in den Garten und verströmen einen lieblichen Duft, der Bienen und Schmetterlinge magisch anzieht. Mit ihrer starken Wuchsleistung kann sie Höhen von bis zu 3-4 Metern erreichen und bildet dabei dichte, üppige Blütenbüschel. Meine Erfahrung dazu: Das stimmt alles. Sie duftet ganz wunderbar und robuster geht es gar nicht. Ich habe diese Pflanze im ersten oder zweiten Jahr gekauft, als wir hier herzogen. Sie ist also rd. 30 Jahre alt. Als vor acht Jahren der Birnbaum, an dem sie und das Geißblatt zusammen wuchsen, durch einen Sturmschaden gefällt wurden, dümpelten die beiden Kletterpflanzen rund drei Jahre in einem Eimer vor sich hin, bis sie 2018 an den neuen Rosenbogen umziehen durften. Andere Pflanzen wären längst tot gewesen. Und - siehe unten - in diesem Jahr wurde sie noch nicht mal gegossen und blüht trotzdem so irrsinnig toll.
Pflege und Standort: Die "New Dawn" ist eine äußerst pflegeleichte Kletterrose und eignet sich sowohl für erfahrene Gärtner als auch für Anfänger. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gedeiht in den meisten Bodenarten. Regelmäßiges Gießen und eine ausgewogene Düngung unterstützen das gesunde Wachstum und die üppige Blütenpracht. Ein leichter Rückschnitt im Frühjahr fördert die Formgebung und regt die Neubildung von Blüten an. Meine Erfahrung dazu: Ich mache mit dieser Rose genau gar nichts. Ich habe sie in diesem Jahr sogar noch kein einziges Mal gegossen, obwohl es seit mittlerweile sechs Wochen hier in Nordberlin nicht mehr geregnet hat. Ein Zweig ist abgestorben, aber der Rest explodiert förmlich. Und ich muste ein paar Triebe festbinden, weil wir alle beim Durchqueren des Rosenbogens ständig an den Dornen hängengeblieben sind. Aber mehr habe ich tatsächlich nicht gemacht. Auch nicht gedüngt oder so.
In diesen Beiträgen kommt die New Dawn noch vor:
Rosen - späte Liebe (Januar 2013)
Sturmschaden mal wieder (Januar 2015)
Aufräumungsarbeiten im Garten oder: Es kommt der Tag, da will die Säge sägen (Februar 2018 - da gibt es auch ein Bild vom nagelneuen Rosenbogen und dem Hochbeet BEVOR ich die New Dawn und das Geißblatt dorthin umgesiedelt habe)
Pflanzen am Wohnzimmerfenster im April 2021
So sah es am selben Fenster sieben Jahre zuvor aus (ich war gerade dabei Weihnachtsdeko anzubringen):
Dasselbe Wohnzimmerfenster im Advent 2014. Die Idee mit den Lampen habe ich von den Schweden geklaut - die haben überall Lampen im Fenster stehen.
Ich mochte das Fenster damals auch, aber zweifelsohne ist die aktuelle Variante oben das, was mich wirklich glücklich macht, weil ich noch nie eine Minimalistin war. Ich mag es gerne gemütlich, und viele Pflanzen gehören für mich dazu. Licht auf jeden Fall auch. Und als ich diese entzückende Makramee-Girlande entdeckt habe, die so wunderbar zu den Makramee-Pflanzenampeln passt, da wusste ich sofort, dass die Girlande übers Fenster gehört. Und eine passende Lichterkette hatte ich auch noch da.
Aber die Dschungelecke, von der hier eigentlich die Rede sein sollte, ist rechts neben dem Fenster. Da steht schon seit gefühlten Ewigkeiten eine Efeutute. Die rankte sogar bis übers Wohnzimmerfenster. Da gibt es nur das Problem, dass mitten auf dem Weg die Heizungsrohre verlaufen, die in den ersten Stock führen. Und daran hat sich die Ranke der Efeutute verbrannt. Ich habe eine zeitlang ein Sternchenhandtuch zwischen Pflanze und Heizung geklemmt, aber das sah nicht nur komplett bescheuert aus, sondern hat auch nichts gebracht.
Dschungel-Ecke VORHER. Die Ecke ist so dunkel, dass ich eine Pflanzenleuchte anbringen musste.
Schließlich kam ich auf die Idee, Korktunnel zu kaufen, wie man sie für Terrarien verwendet. Ich habe fünf Stück gekauft, übereinander gestapelt, und sie passen perfekt um die beiden Rohre! Die einzelnen Elemente habe ich einfach an den Heizungsrohren festgebunden. Die rote Gartenschnur auf den Fotos habe ich später durch eine Junteschnur ausgetauscht. Die hatte ich bloß noch nicht da, und wenn ich etwas machen möchte, muss es SOFORT sein *g*. Zeig ich euch gleich alles, aber weil das zu einfach gewesen wäre, habe ich noch was dazu gebaut. Und dafür kamen zwei Stadionbecher zum Einsatz. Der erste Becher dient einigen Tradescantia-Stecklingen als Behälter. Dafür habe ich einfach aus Juteschnur eine super simple Blumenampel geknüpft, sie oben ans Heizungsrohr gebunden und in die Korktunnel-Lücke gesteckt.
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Den zweiten Becher habe ich für einen Luftbefeuchter benutzt. Ich brauchte
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Dann habe ich einen Luftmaschenring gehäkelt, der unten um den Becher herum passte. Anschließend habe ich Stäbchen im Kreis gehäkelt und ggf. ein Stäbchen zugenommen, falls es von der Becherbreite her nötig wurde (immer mal anprobieren). Über dem Henkel habe ich zwei Luftmaschen gemacht und die letzte Runde zu Ende gehäkelt. Faden abgeschnitten und vernäht.
Anschließend habe ich den Henkel zwischen zwei Kork-Elemente gesteckt, den Luftbefeuchter hineingestellt und diesen mit dem Strom verbunden. Der Mini-Luftbefeuchter hat keinen Akku (das hatten wir anfangs nämlich gedacht und uns gewundert) sondern funktioniert direkt mit Strom. Er wird mit einem USB-Kabel geliefert, also benötigt ihr noch einen passenden Stecker. Der Behälter fasst 300 ml, was locker ausreicht um die Pflanzen rd. 8 Stunden lang mit der Intervallsprüh-Funktion einzunebeln. Wie lange es mit der Dauer-Sprühfunktion reicht, habe ich noch nicht ausprobiert.
Gut zu wissen: Wenn der Behälter nur noch wenig Wasser hat, schaltet sich das Gerät automatisch ab. Und es wird empfohlen, den Befeuchter weder mit Leitungswasser (Verkalkungsgefahr!) noch mit destilliertem Wasser zu betreiben (keine Ahnung weshalb). Ich fülle also immer stilles Mineralwasser ein. Regenwasser geht auch.
Auch schön: Der Luftbefeuchter kann auch weiß oder bunt leuchten, Freunde der Lichtspiele! Unnötig zu erwähnen, dass ich mehr als einen der kleinen Freunde besitze. Das war nun eindeutig unaufgeforderte, unbezahlteWerbung. Alles, was ich auf dieser Seite verlinkt habe, habe ich mir selbst gekauft.
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Und so sieht das (vorläufige Endergebnis von heute (14. April 2021) aus:
Oben in der grünen Plastikflasche hängt jetzt noch ein bereits bewurzelter Avocado-Kern. Links steht jetzt zusätzlich ein großer Philodendron scandens. Und die beiden "knusprigen" Efeututen-Blätter habe ich tatsächlich eben erst gesehen, als ich das Foto hochgeladen habe :-D Aber die mache ich dann gleich weg. Morgen bekommt die Tute ne durchdringende Gießung und Düngung. Alle anderen Pflanzen habe ich gestern und heute "verarztet". Bis auf die rd. 50 Kakteen und Sukkulenten im Wintergarten, die ich euch auch bald mal vorstellen werde.
Wenn ihr nicht nur sporadisch von mir hören wollt, sondern tägliche Updates von Zimmerpflanzen und Garten haben möchtet, freue ich mich sehr, euch als Abonnenten auf meinem Instagram-Account @bauerngartenfee zu begrüßen.
Eins möchte ich noch wissen: Gehört ihr auch zu den Menschen, die während der Pandemie ihren Zimmerpflanzenbestand vergrößert oder überhaupt erst mit dem Pflanzensammeln angefangen haben? Ich habe das tatsächlich gemacht, weil ich das Bedürfnis hatte, mir einen echten Zimmerdschungel zuzulegen und mich um die Grünlinge intensiv zu kümmern. Das ist nämlich äußerst beruhigend und lenkt vom nervigen Tagesgeschen ab. Eine grüne Form von Eskapismus, wenn man so will.
Bleibt gesund!
Liebe Grüße
]]>Bachrenovierung #003. Video und Realisierung: Petra A. Bauer 2020.
Auch hier wieder der Hinweis, dass das Video keine Anleitung ist á la: "Wie lege ich einen Bachlauf an?" Stattdessen begleitet ihr mich beim Buddeln und Betonieren, beim Fehler machen und erfolgreich sein. Ab und zu treffe ich auch Tiere. Da ich selber gerne Leuten zusehe, die sich eine Aufgabe stellen und dann einfach mal machen, drehe ich meine Videos auch am liebsten so. Und das schon seit 2009. Anleitungsvideos gibt es im Netz genug - ich sorge lieber für Unterhaltung :-)
Bachrenovierung #004. Video und Realisierung: Petra A. Bauer 2020.
Wie jede YouTuberin freue ich mich natürlich über einen 'Daumen hoch' fürs Video oder natürlich über Abonnements. Dazu könnt ihr oben "Auf YouTube anschauen" anklicken. Inzwischen gibt es auch eine eigene Playlist BACHRENOVIERUNG.Wenn ihr zwischendurch schon sehen wollt, wie sich das Projekt entwickelt, könnt ihr auch auf Instagram beim Story-Highlight BACHRENOVIERUNG nachschauen. Das Highlight fängt beim ersten Versuch 2018 an, und jetzt gibt es tägliche Updates.
Ich habe sehr viel Spaß bei den Videos, auch wenn die Buddelei für mich verdammt anstrengend ist. Ich hoffe aber, ich kann euch trotzdem vermitteln, wie cool es ist :-)
Liebe Grüße
Bachrenovierung #002. Video und Realisierung: Petra A. Bauer 2020.
Wie schon im beim letzten Blogbeitrag möchte ich darauf hinweisen, dass das Video keine Anleitung á la: "Wie lege ich einen Bachlauf an?" ist. Stattdessen schaut ihr mir beim Wühlen zu und dabei, was ich bei der Arbeit alles so erlebe und welche Tiere ich treffe. So sind auch die folgenden Videos. Ich sehe selber gerne Leuten zu, die sich eine Aufgabe stellen und dann einfach mal machen. Anleitungsvideos gibt es im Netz genug - ich sorge lieber für Unterhaltung :-)
Wie jede YouTuberin freue ich mich natürlich über einen 'Daumen hoch' fürs Video oder natürlich über Abonnements. Dazu könnt ihr oben "Auf YouTube anschauen" anklicken. Inzwischen gibt es auch eine eigene Playlist BACHRENOVIERUNG.
Wenn ihr zwischendurch schon sehen wollt, wie sich das Projekt entwickelt, könnt ihr auch auf Instagram beim Story-Highlight BACHRENOVIERUNG nachschauen. Das Highlight fängt beim ersten Versuch 2018 an, und jetzt gibt es tägliche Updates.
Ich habe diese Videoserie übrigens u.a. deshalb angefangen, weil ich mich so selbst dazu bringe, das Projekt regelmäßig voranzutreiben. Und das ist gut so, weil es nämlich SEHR viel mehr Arbeit ist, als ich gedacht habe. Zumal ich körperlich nicht sonderlich belastbar bin, v.a. seit diesem Frühling - warum auch immer.
Liebe Grüße
Bachrenovierung #001. Video und Realisierung: Petra A. Bauer 2020.
So sah der Bach übrigens im Februar 2005 aus. Der Garten (und der Bachlauf) war noch total kahl und der Schweinetrog, der dann so etwas wie die Quelle wurde, lag noch achtlos nebendran:
Der Bachlauf im Februar 2005 (angelegt 2004). Foto und Realisierung: Petra A. Bauer 2005.
Das Video ist keine Anleitung á la: "Wie lege ich einen Bachlauf an?", sondern mehr ein Action-Video. Und so werden auch die weiteren Videos sein. Denn ich selbst sehe ja auch gerne Leuten zu, die sich eine Aufgabe stellen und dann einfach mal machen. Anleitungsvideos gibt es im Netz genug - ich sorge lieber für Unterhaltung :-)
Vier Videos habe ich schon gedreht - dann kam der Regen. Und Regen verträgt sich nicht mit dem Baumaterial, das ich verwende.
Wenn ihr zwischendurch schon sehen wollt, wie sich das Projekt entwickelt, könnt ihr auch auf Instagram beim Story-Highlight BACHRENOVIERUNG nachschauen. Das Highlight fängt beim ersten Versuch 2018 an, und jetzt gibt es tägliche Updates.
Habt ihr auch einen Bachlauf in eurem Garten angelegt? Aus welchem Material?
Bitte kein Spam vom Gartenbaufirmen o.Ä., das nervt nämlich langsam.
Liebe Grüße und schönes Wochenende!
YouTube-Video: Tomaten-Pflanztag im Terrassenhochbet. Petra A. Bauer 2020.
In diesem Jahr hat es mit der Selbstaussaat nicht funktioniert, da es viel zu trocken war und leider auch unser Bewässerungssystem wegen der zickigen Gartenpumpe noch nicht in Betrieb ist. Der Servicemitarbeiter, der die Pumpe in den letzten 15 Jahren angeschlossen hat, weil das System immer schon schwierig zu handlen war, ist kürzlich aus Berlin weggezogen. Und ich bezweifle, dass jemand anders die Geduld hat, die Pumpe zum Laufen zu bringen. Wir haben es jedenfalls nicht geschafft. Mit meiner alten Gardenapumpe ging das viel einfacher, aber die hat er gegen ein Modell ausgetauscht, bei dem man leider kein Wasser von oben einfüllen kann ... Hier bitte einmal verdrehte Augen vorstellen.
Wie auch immer, bis ich endlich gemerkt habe, dass das mit den Tomaten in diesem Jahr nichts wird, war es viel zu spät für die Aussaat. Also habe ich ein Tomatenpflanzen-Set bestellt, in dem aber leider nur langweilige Sorten enthalten sind. Aber einen Sommer ohne Tomaten möchte ich mir nicht mehr vorstellen - vor allem weil wir von der hardcore #STAYHOME-Fraktion sind und unseren Garten nicht verlassen werden, auch wenn andere Leute schon wieder ohne Not durch die Lande reisen.
Nun mussten diese Tomatenpflanzen aber auch rasch in die Erde. Und da ich gerade sowieso eine YouTube-Serie zur Bachrenovierung drehe (jahaaaa, es tut sich endlich richtig was am Bach!), habe ich die Tomatenaktion gleich mal mit auf Video gebannt.
Die Bach-Videos muss ich noch schneiden, also wünsche ich euch erstmal viel Spaß beim Anschauen des Tomaten-Videos! Ich freue mich natürlich nach wie vor über hochgestreckte Daumen und Abos. Ich gestalte gerade meinen YouTube-Kanal um - für mehr #PetraInAction-Videos. Hab viel zu lange pausiert - auch mit der Arbeit im Garten - aber so hat halt alles seine Zeit.
Ich habe mich viel zu lange hinter dem Rechner versteckt und dabei völlig übersehen, was für einen wunderbaren Garten wir eigentlich haben. Natürlich gibt es dort diverse Rümpel-Ecken, aber allein der Blick in das viele Grün ist einfach unbezahlbar. Mein Mann macht gerade Home-Office im Wintergarten, da sitzt er im Prinzip mitten in der Natur.
Blick in den Bauerngartenfee-Garten. Foto: Petra A. Bauer, Mai 2020.
Dass ich den Blick auf meinen Garten wieder entdeckt habe, habe ich im Prinzip der Online-Texttreff-Akademie (kurz OTTA) zu verdanken. Üblicherweise treffen wir Textinen einmal im Jahr zu einem Workshopwochenende, das wegen der Corona-Krise diesmal online stattfand. Britta hat eine Session angestoßen, bei der diverse Textinen via Zoom ihren Garten gezeigt haben. Darunter auch ich. Das hat mir echt die Augen geöffnet. Nicht nur dafür, was alles zu tun ist, sondern auch für die Schönheit. Und den zweiten Anstoß gaben - jetzt bitte nicht lachen! - die Videos von Fritz Meinecke und Survival Mattin.
Foto: Fangirl ;-)
Das hat mich dazu gebracht, die Bachrenovierung ernsthaft in Angriff zu nehmen. Heißt: Ich arbeite jeden Tag ein Stück daran - mit Video, versteht sich. So habe ich den Druck vorwärts zu kommen. Und so anstrengend, wie das ist, brauche ich den Druck auch :-)
Ihr dürft also gespannt sein :-)
Liebe Grüße und schönes Wochenende!
]]>Ich nehme mir nicht sehr häufig die Zeit, einfach mal im Garten zu sitzen, mir die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen und den Vögeln beim Zwitschern zuzuhören. Das liegt natürlich z. T. daran, dass ich unter der Woche die Haupt-Betüdelungsperson für Miss Kleinkind bin, und sie nicht die Geduldigste ist, was Liegestuhl-Chillen angeht.
Aber es liegt auch daran, dass ich mich meist als Erstes an den Rechner setze, um endlich den Nachfolgeband von #CATC1 fertig zu schreiben (der hat dann folgerichtig den Hashtag #CATC2, hihi). Zum Geburtstag habe ich nun endlich wieder einen Laptop bekommen (das mit dem iMac war nur eine mäßig sinnvolle Idee), so dass ich ab sofort wieder draußen schreiben kann. Aber wohl nur mit Sonnenschirm, weil ... das Display, you know?
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!
(per Handy aus dem Liegestuhl gebloggt)
Liebe Grüße
]]>Ich reiße sie jetzt mitsamt der Wurzel aus (die Wurzeln schneide ich dann ab) und binde Büschel zusammen, die ich zum Trocknen aufhänge. So haben wir auch im Winter Nachschub für unseren Tee und ich kann ein paar Stellen im Beet wieder frei machen, wo im letzten Jahr beispielsweise Basilikum wuchs.
Ich hatte natürlich vorher schon gehört, dass Minze sehr wuchert und hielt sie deshalb früher in einer großen Ton-Schale. Es hat schon seinen Grund, dass man Minzepflanzen eigentlich mit einer Rhizomsperre versehen sollte. In diesem Beet fühlt sich sich allerdings viel wohler als erwartet.
Der dicke Busch rechts im Bild ist übrigens Zitronenmelisse. Die ist ebenfalls ziemlich explodiert (war auch nur ein Supermarktpflanzchenim letzten Jahr.
Ich möchte in diesem Jahr auch mal versuchen Minzsirup zu machen:
20 Gramm Minzblättchen in Streifen schneiden oder zerrupfen und in eine Schüssel tun.
Eine halbe Zitrone in dünne Scheiben schneiden (ich nehme die Zitronen vonmeinem Zitronenbäumchen- die sind unbehandelt) und zur Minze geben.
Aus 250 Milliliter Wasser und
250 Gramm Zucker die Sirupgrundlage kochen (aufkochen bis keine Zuckerkristalle mehr zu sehen sind und die Flüssigkeit klar ist)
Sirup sofort in die Minze-/ Zitronen-Schüssel geben und 1 bis 2 Tage im Kühlschrank ziehen lassen.
Danach durch ein Sieb streichen und eine Viertelstunde bei 90 Grad einkochen.
Anschließend in gut verschließbare Gläser oder Flaschen gießen.
Das kann man im Sommer schön mit Eiswürfeln als Menthe á l'eau trinken (1 Teil Sirup, 7 - 10 Teile Wasser). Zwar süß, aber man muss es ja nicht täglich mchen.
Habt ihr auch übermütige Minze im Garten?
Liebe Grüße
]]>Erster Neuzugang 2019: Der Christusdorn Euphorbia milii 'Vulcano'. Foto: Petra A. Bauer 2019.
Die Pflanze war dick in Zeitungspapier und Plastik eingewickelt, damit sie bei den Temperaturen keine Kälteschäden bekommt. Immerhin gab es gestern die ersten nennenswerten Schneekrümel des Winters 2018 / 19.
Der Christusdorn darf sich zur Plantgang am Küchenfenster gesellen. Foto: Petra A. Bauer 2019.
Ursprünglich wollte ich die Euphorbia ans Wohnzimmerfenster stellen, aber da Miss Kleinkind vom Sofa aus gerne die Pflanzen beguckt, hielt ich es für besser, den Christusdorn nicht dort hinzustellen, wo Verletzungsgefahr besteht. Also durfte sich das Pflänzchen zu Grünlilie und Pflanzenkinderstube ans Küchenfenster gesellen. Ich bin gespannt, wie es ihr dort gefällt. Bisher gibt es nur zwei kleine rote Scheinblüten versteckt in der Pflanzenmitte, aber das wird sich hoffentlich bald ändern. Ich hoffe nur, dass es bald mal heller wird. Ich habe den Eindruck, dass es noch nie so duster war, wie in diesem Winter. Unser Haus wird überhaupt nicht hell. Und dass die Nächte kürzer werden, davon merke ich auch nichts. Aber normalerweise ist der Standort am Küchenfenster hell ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Zweimal Sanseveria zeylanica. Zweiter Neuzugang 2019. Foto: Petra A. Bauer 2019.
Diese beiden Sanseverien habe ich extra als "Rahmen" für den Fernseher gekauft. Seit er an der Wand hängt, sah es drumherum so kahl aus.
Leider lagen diese Pflanzen ohne Kälteschutz im Paket und ich hoffe, dass sie keine Probleme bekommen. Auch hier gilt: Ich hoffe auf baldige Helligkeit.
Auf jeden Fall muss ich bald Übertöpfe besorgen. Ich habe keine zwei gleichen Töpfe in dieser Größe, also müssen so lange Teller zum Schutz des Untergrundes herhalten. Auf die Plastiktöpfe habe ich Name, Ankunftsdatum und Größe der Pflanzen geschrieben. Ich kaufe nicht so oft Pflanzen online, daher wusste ich auch nicht, dass die angegebene Höhe von ca. 65 cm ab Topfboden gemessen wird und nicht ab dort, wo die Pflanze aus dem Topf guckt, was ich logischer gefunden hätte.
Sanseveria zeylanica mit beschriftetem Topf. Zweiter Neuzugang 2019. Foto: Petra A. Bauer 2019.
Ich hoffe sehr, dass die Neuzugänge sich bald einleben. Neue Pflanzen machen bei mir öfter mal Zicken. Manche gehen auch fast ein, bis sie sich an den Umzug gewöhnt haben und starten dann neu durch. Irgendwie auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sie in Gärtnereien unter optimalen Bedingungen großgezogen werden, aber auch manchmal mit Stauchmitteln o.ä. behandelt werden. Deshalb bin ich ein Fan von Stecklingen. Früher war es allerdings einfacher Stecklinge zu erhalten, weil in unserer Klasse irgendwie alle Mitschüler pflanzenverrückt waren und wir eifrig getauscht haben.
Ich werde jedenfalls nett zu meinen Neulingen sein und hoffe, bald Fotos mit besseren Lichtbedingungen zeigen zu können.
Habt ihr euch schon neue Pflanzenkumpels zugelegt? Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass unter den Neujahrsvorsätzen "mehr Pflanzen" zu finden waren.
Liebe Grüße