Zwischenlager für Erdbeerpflanzen und neues Tool
FROHES NEUES JAHR, IHR LIEBEN!
Ich musste im November und Dezember rasch einige Pflanzen umpflanzen bzw. zwischenlagern, damit sie nicht vom Wintergarten bzw. dem angrenzenden Hochbeet platt gemacht werden. Nicht die beste Zeit zum Umpflanzen, aber ich wusste ja vorher nicht, dass dieses Weihnachtsgeschenk tatsächlich möglich sein würde. So sind die Phloxpflanzen und meine Whisky-Mac-Rose ins Vorgartenbeet gezogen, der große Rosmarin, der hier schon seit drei Jahren einen auf winterhart macht, sowie die Buchbaumkugeln kamen in Töpfe. Ebenso wie meine Erdbeerpflanzen.
Freitag, 05. Januar 2018
Als ich meinen ersten Gartenrundgang in 2018 machte, habe ich auch die Erdbeerpflanzen besucht, einige braune Blätter abgemacht und fand, das gab ein hübsches Foto. Neben den Erdbeeren lagern auch die geretteten Steine (frühere Beeteinfassungen) und Terrassenholz, das ich gekauft hatte, um einige der morschen Terrassenbretter zu ersetzen. Schlauerweise waren die neuen Bretter breiter als die alten :-D Also hatte ich sie quer drünergelegt, damit das Beinbruchrisiko gemindert wurde. Und ja: Die Terrasse war wirklich so kaputt. Die Regenrinne an der (zu kleinen) Terassenüberdachung lief ständig über, und das hielt das Holz auf Dauer nicht aus. Deshalb haben wir uns für die neue Terrasse auch gegen Holz entschieden. Innen ist es ok - draußen nicht. Obwohl ich Holz im Garten liebe - z.B. bei unserer Brücke.
Steine, Holz, Zaunelemente und Erdbeerpflanzen im Zwischenlager am Teich.
Bei meinen umgezogenen Pflanzen fehlt allerdings die tolle Weinrebe, die jahrelang fantastische blaue Trauben an unsere Terrassenüberdachung gezaubert hatte. Ich hatte die Gartenbauer gebeten, die Rebe auszubuddeln, damit ich sie in einen Kübel pfanzen kann, da ich mit den starken Wurzeln nicht klar kam. Ich habe nun nicht die ganze Zeit daneben gestanden und habe leider keine Ahnung, wo sie die Weinrebe versteckt haben :-(
NEUES HOCHBEET - NEUES GLÜCK
Da ich ja nun ein tolles Hochbeet mein eigen nenne, werde ich endlich mal wieder zurück zu meinen Gärtnerwurzeln gehen. Meine Anzuchtversuche in den 80ern - sei es in einer Obstkiste auf dem Balkon, sei es mein Beet auf dem Tiefgaragendach mit den Mega-Zucchini und den tollen Tomaten - waren nämlich deutlich mehr von Erfolg gekrönt, als alles andere in den letzten 25 Jahren hier im Garten.
Ich wollte es ja nie wahr haben, aber damals habe ich mich wirklich ans Biogärtnern gehalten. Mit Senfsaat-Gründüngung als Beetvorbereitung, regelmäßigen Gaben von selbst angesetzter Brennnesseljauche und gelegentlichem Spritzen mit Zwiebel- und Knoblauchjauche. Fragt mich nicht, wieso ich das hier nicht (bzw. kaum) gemacht habe.
Aber zum Glück kann man ja in jedem Gartenjahr neu anfangen, und so habe ich mir erst einmal eine anständige Tonne für den Ansatz von Brennnesseljauche gekauft. Die alte Oskar-Tonne ist längst dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen, und außerdem war sie für diesen Garten eigentlich zu klein. Auf der Suche nach einem geeigneten Behälter, habe ich diese tolle Futtertonne entdeckt:
Das Schöne ist, dass sie einen Deckel besitzt, den man einfach zudrehen kann, und das Material wirkt sehr stabil. Vielleicht drehe ich auch nochmal ein neues Jauchen-Video. Ich habe meinen YouTube-Kanal ja leider genauso vernachlässigt, wie meinen Garten. Dabei war ich 2009 eine der ersten deutschen YouTuberinnen, die Garten-Erklärbär-Videos gedreht hat.
Aber wie ich ja schon sagte: Es kommt immer wieder ein neues Gartenjahr und somit die Chance auf neue Aussaat-Experimente, neue Gartenideen und neue Gartenvideos. Hättet ihr denn Lust, wieder Gartenvideos von mir zu sehen?
Liebe Grüße
Bye Bye 2017! Gartenplanung 2018
2017 neigt sich dem Ende zu, 2018 steht in den Startlöchern. Zeit sich mal wieder zu überlegen, was im nächsten Gartenjahr passieren soll. Beispielsweise sollte eigentlich die Baumbank nach 7 Jahren auch mal gestrichen werden. Allerdings hat sie jetzt gerade ihren eigenen Vintage-Charme:
Freitag, 29. Dezember 2017
Vintage-Charme im Bauerngartenfee-Garten. Foto: Petra A. Bauer 2017
Ich hoffe, ihr seid alle gut über die Weihnachtsfeiertage gekommen. Wir hatten es sehr schön mit der Familie im neuen Wintergarten. Auch wenn der Holzfußboden noch fehlte, weil die Firma das beim besten Willen nicht mehr in ihrem Terminplan unterbringen konnte. Wenn das Thermoholz erstmal liegt, wird es gemütlicher und die Stufe zum Wintergarten noch kleiner. Aber das ist alles nichts gegen die drei Treppenstufen, die wir immer zur alten Terrasse runterklettern mussten.
Wer mehr darüber wissen möchte, kann ja mal drüben bei Rombergs gucken.
Familienweihnacht im neuen Wintergarten.
2018
Grundsätzlich sehen meine Gartenpläne für 2018 auch nicht sehr viel anders aus, als die für die anderen Jahre, die ich in diesem Blog veröffentlicht habe ;-) Was daran liegt, dass ich hier jahrelang wirklich nicht viel getan habe. Das hatte viele Gründe, die ich hier jetzt nicht aufzählen möchte. So ist der Garten langsam zugewuchert und die Rümpelecken haben sich auch nicht von alleine entfernt. Die kommen auf jeden Fall weg, weil sich auch u.a. die Weinranken dazu eingefunden haben, die wir von der Hauswand entfernt haben. Und die Arbeiter haben natürlich auch so einiges an Kollateralschäden verursacht ...
Im Frühjahr wird dann der Weg vor dem Wintergarten gemacht, der durch das neue Hochbeet führen wird, das durch die Erhöhung entstanden ist. Da soll mein Kräuterbeet wieder hin - diesmal in hübsch. Der Rosmarin hatte ja schon mehrere Jahre überlebt, ist riesig geworden und überbrückt die Zeit jetzt in einem großen Topf im Wintergarten. Neben Oleander, Buchskugeln und Dipladenien.
BAUERNGARTEN
Neben Kräutern sollen natürlich auch Gemüse und Blumen dort wachsen. Ich habe ja die leise Hoffnung, dass dann endlich meine geliebten Stockrosen hier eine Bleibe finden und anständig gedeihen. Und da mein Blog ja Bauerngartenfee heißt, überlege ich, alles tatsächlich in Bauerngartenmanier anzupflanzen. Mal schauen, ob das auf dem begrenzten Platz funktioniert.
Ich überlege, an der linken Seite - zur Mauer hin - eine Tomatenüberdachung zu bauen, wie ich sie von Familie Koller in Tirol kenne. Ich habe zwar ein Gewächshaus, aber dort hatten meine Tomaten Braunfäule bekommen, weil die Pflanzen andauernd von Kondenswasser betropft wurden. Die Lüftung reicht da drin offenbar nicht aus. Da wir noch genügend Holz haben, ist eine einfache Abdeckung von zwei Seiten (hinten und oben) mal einen Versuch wert. Auch wenn meine besten Tomaten immer noch völlig ohne Abdeckung auf dem Tiefgaragendach unserer Mietwohnung wuchsen. Warum auch immer.
Vor dem Hochbeet möchte ich zwei weitere Beete rechts und links des Weges bzw. der Treppe anlegen. Ich will nämlich die Rasenfläche so klein wie möglich halten. Da war am Schluss sowieso mehr Moos als alles andere. Ein bisschen zum Draufrumtoben reicht völlig.
Der Haupt-Gartenweg, hm, da müssen wir mal gucken, ob das noch im Budget für nächstes Jahr ist. Ich denke, das verschieben wir eher und überbrücken es ein weiteres Jahr mit Rindenmulch. Wenn es frisch ist, sieht das ja eigentlich auch immer ganz gut aus, und es muss dann ja nur ein Jahr halten. Ich bin auch ganz guter Dinge, dass ich im nächsten Jahr auch wirklich zur Gartenarbeit komme. Wenn man quasi drinnen ist und trotzdem draußen fällt es auch nicht mehr so schwer ;-)
Schön wäre es natürlich, auch Teich und Bach auf Vordermann zu bringen, aber ich will hier diesmal nicht zu laut rumtröten. Wenn das wieder nix wird, ist es peinlich. Und wenn ich es doch schaffe, kann ich damit angeben :-D
Auf jeden Fall wird hier einiges an Strauchschnitt anfallen, damit wir mal wieder nach hinten in den Garten schauen können. Wegen des Sichtschutzes zum Nachbarn hatte ich da alles wachsen lassen, aber da der Wind die Hecken auch niederdrückt und damit noch mehr unserer Bodenfläche vom Garten wegnimmt, müssen wir wohl in den sauren Apfel beißen und radikal herunterschneiden. Dann muss ich mir so lange einen anderen Sichtschutz einfallen lassen.
Auf jeden Fall freue ich mich auf viele neue Gartenansichten für uns und Fotos für euch.
Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr -
Goldener Oktober - Zeit für Gartenarbeit!
Durch die Kleine komme ich nicht annähernd so viel zu Gartenarbeit, wie ich gerne möchte. Aber an den Wochenenden habe ich Hilfe, und bei dem schönen Wetter jetzt, sind wir gut vorangekommen.
Mittwoch, 18. Oktober 2017
Herbst im Garten ist einfach großartig! Es gibt keine Jahreszeit in der ich lieber draußen bin. Im Frühling finde ich es zu grellbunt, im Sommer ist es (naja, inzwischen nur manchmal) zu heiß und im Winter ist es entweder grau und schmuddelig oder zu kalt.
Umso mehr genieße ich gerade den Goldenen Oktober 2017.
Ich habe unsere Piekersträucher beschnitten und die Beeren für meine Deko benutzt:
Die perfekte Herbstdeko. Foto: Petra A. Bauer 2017 Aber vor allen Dingen räumen wir gerade unsere Terrasse frei. Der Liebste hat den (echten) Wein von der Überdachung abgeschnitten (die Trauben waren in diesem Jahr wegen des schlechten Wetters ohnehin nicht doll), Kind 4 hat sich um den Wilden Wein und den Efeu an der Trennwand zu den Nachbarn gekümmert. Da muss zwar noch eine ganze Menge mehr ab (auch von der Hauswand), aber ein großer Anfang ist gemacht.
Und da unser Auto wegen Straßenbauarbeiten nicht auf dem Grundstück parken konnte, habe ich die Gunst der Stunde genutzt und unsere Auffahrt von Laub befreit (für das Unkraut hatte ich keine Zeit mehr). Ich hatte auch eine superfleißige kleine Helferin:
Meine fleißige kleine Helferin. Foto: Petra A. Bauer 2017
Dabei haben wir im Eimerchen eine entzückende Babyschnecke entdeckt:
Und mein Workout hatte ich mit über drei Stunden graben, Pflanzen umsetzen, Sträucher beschneiden, harken und fegen auch ;-) Denn ich habe meinen täglichen Sport wieder aufgenommen. Guckstu Unsportlich? Na und!
Habt ihr am Wochenende auch den Goldenen Oktober genossen?
Liebe Grüße
Praktische neue Gartengeräte
Ihr Lieben,
leider ist das Projekt Wintergarten aus bautechnischen Gründen vom Tisch. Stattdessen planen wir gerade eine Veranda mit einer Gartenbaufirma. Im Zuge dessen werden wir auch unseren Garten ein wenig umstrukturieren und einiges machen lassen.
Samstag, 22. Juli 2017
Die Terrasse soll diesmal ein Stück höher gebaut werden, damit wir nicht jedes Mal die steilen Stufen hinunterbalancieren müssen, wenn wir raus wollen. Diese blöde Treppe war mit verantwortlich für meinen Dosen-Unfall, bei dem ich mir mit der scharfen Dosenkante eine tiefe Wunde im Handballen zugezogen hatte und vor lauter Blut nicht erkennen konnte, ob vielleicht die Pulsader betroffen war. Das war damals in traumatisches Erlebnis für die ganze Familie. Und nur, weil ich auf der Terrasse Bohnensalat zubereitet hatte und anschließend mit den leeren Dosen die Treppe hinaufgestolpert war. Brauchen wir nicht mehr, hatten wir schon.
Außerdem fällt ohne Treppe die optische Barriere weg, die uns doch gelegentlich am Rausgehen hindert, wenn das Wetter nicht allzu schön ist.
RASENKANTEN
Damit das Ganze eine Einheit ergibt, soll auch endlich auch der Gartenweg gepflastert werden, wenn auch erst im nächsten Jahr. So lange wird der Rindenmulch noch dort herumliegen, begrenzt von einer roten Steinlinie. Auf der anderen Seite dieser Steinlinie wächst unser Rasen und dafür habe ich eine interessante Art von Rasenkantenschneider entdeckt, oder sollte ich lieber sagen Rasenabstecher?
Rasenkantenschneider mal anders. Foto: Wolf Garten.
Damit würde dann hoffentich das Gras nicht mehr auf den Weg wachsen, weil man so ja vor allem die Wurzeln abtrennt und nicht nur oberflächlich den Rasen abmäht. Man braucht beim ersten Mal wohl ein wenig Kraft, aber es sieht auf jeden Fall nach etwas aus, das ich mir mal näher anschauen werde.
SCHNECKENSCHUTZ
Unser Garten ist ein wahres Tierparadies: Neben Fuchs, Specht, Eichelhäher, Igelfamilie, Meisen, Rotkehlchen, Tauben, Enten, Wildschweinen, Eichhörnchen, Waschbären, Bienen, Hummeln und Schmetterlingen, gibt es leider eine statliche Anzahl von Zecken, Mücken (eben zwei Minuten draußen gewesen, 2 Stiche kassiert) und Schnecken. Da mein Gemüsebeet wohl beim Neugestalten der Terasse plattgewalzt werden wird, möchte ich anschließend vor der Terrasse ein Hochbeet haben, in dem künftig Gemüse, Kräuter und Blumen wachsen sollen. Ich mache mir natürlich trotzdem über die Schneckenbande Sorgen, aber ich habe hier ein ökologisches Schneckenschutzmittel entdeckt, mit dem ich die Beetabgrenzungen streichen kann, egal, ob wir uns für Holz oder Stein entscheiden.
Schnexagon - ökologischer Anstrich gegen Schnecken. Foto: Lugato
Leider muss man diesen Lack etwa alle fünf Wochen neu auftragen, aber wenn es sich um eine halbwegs überschaubare Fläche handelt, ist mir das Gemüse den Aufwand durchaus wert.
KETTENSÄGE
Wir haben einiges an Ästen und toten Bäumen abzusägen, aber eine Motorkettensäge kommt mir nicht ins Haus. Zu präsent ist die Geschichte vom Nachbarn meiner Freundin, der im Baum sägte, die Säge herunterfiel und ... jedenfalls ist er mausetot, den Rest könnt ihr euch bitte denken. Vermutlich hatte der Gute zwar einfach die Sicherung abgeschaltet, die die Kettensäge nach dem Loslassen am Sägen hindert, aber mich hat das nachhaltig verstört.
Da finde ich die Idee einer Handkettensäge deutlich besser, auch wenn man tunlichst darauf achten sollte, dass man nicht genau unter dem Ast stehen sollte, den man abzusägen gedenkt.
Handkettensäge. Foto: campbuddy.de
Ich bin gespannt, wie sich das hier alles entwickelt, ob die Firma mal in die Puschen kommt, und ob ich auch mal dazu komme, diese Geräte auszuprobieren.
Auf jeden Fall werde ich euch in Sachen Terrasse / Veranda auf dem Laufenden halten.
Liebe Grüße
Vom Osterurlaub in Schleswig-Holstein und der geheimen Fähigkeit von Alpakas
Blumen, Gärten, Ostsee, Hamburg, Landschaft und viele Tiere - so lässt sich unser Osterurlaub vermutlich am besten beschreiben. Aber am interessantesten war doch die Info, die wir über die Alpakas bekamen, die wir besuchen durften.
Dienstag, 18. April 2017
Landschaft in Dithmarschen. Foto: Petra A. Bauer, April 2017
Wir hatten wirklich einen Tapetenwechsel nötig, und so haben Kind 3 und 4, sowie das Enkelmädchen und ich die Osterferien bei meinem Liebsten in Schleswig-Holstein verbracht, wo er unter der Woche arbeitet. Über Ostern stieß auch noch Kind 2 dazu - perfekt :-)
Die Natur schien im Norden irgendwie weiter zu sein, und so begrüßte uns am Hauseingang eine Magnolie, deren Blüten schon gut in den Startlöchern standen. Mich hat das überzeugt und nun möchte ich auch unbedingt eine Magnolie für den Vorgarten haben. Vielleicht werde ich ja bei www.garten-matthies.com fündig.
Was mich immer fasziniert, wenn wir im Norden sind: Reetdach-Häuser mit roten Klinkern und die puscheligen Wolken, die über die flache Landschaft ziehen, wie auf dem Bild oben. Und diese baumumstandenen Höfe, mit langer Zufahrt und rundherum viel Nichts. So lange es dort schnelles WLAN gibt, und Amazon innerhalb eines Tages liefert, würde ich sofort auf so ein Anwesen ziehen :-) Das nötige Kleingeld vorausgesetzt.
Wo wir schon mal "da oben" waren, sind wir natürlich auch an die Ostsee gefahren, genauer, nach Grömitz. Wildes Wetter und trotzdem bei Kaffee und Kuchen auf der Sonnenterrasse sitzen. Und Muscheln suchen natürlich. Hinterher haben wir einen Abstecher nach Lübeck gemacht, wo ich 1989 zum letzten Mal war - damals hochschwanger mit Kind 1. Foto vom Holstentor gab es natürlich auch, aber weil ihr alle wisst, wie das aussieht, erspare ich euch das jetzt ;-)
An einem der Tage sind wir spontan in den Garten der Schmetterlinge nach Friedrichsruh gefahren. Leider hat es geregnet, denn die Außenanlage mit dem Schlossteich, Spielplätzen und Blumen wäre mit Sonne sicher sehr toll gewesen, Aber auch so hatten wir Spaß.
Die riesigen blauen Schmetterlinge im liebevoll angelegten Gewächshaus waren zwar zu flatterig, um sie anständig zu fotografieren, dafür waren die Kois umso begieriger darauf, auf ein Foto zu kommen.
Schmetterlingshaus im Garten der Schmetterlinge. Auf der kleinen Insel sitzen Schildkröten. Foto: Petra A. Bauer
Und das Bambushaus mit den Nebelschwaden über dem Wasser hat uns auch sehr gefallen. Ich kann einen Besuch (am besten bei gutem Wetter) auf jeden Fall empfehlen.
Was auch toll war: Von der Galerie der Elbphilharmonie den Ausblick auf Hamburg genießen.
Ich fand es sehr sympathisch, dass man zwar Tickets besorgen muss, dass die aber nichts kosten. Andererseits verstehe ich das nicht so ganz. Denn so teuer, wie das Ding war, könnten sie dafür von jedem Besucher einen Euro nehmen, ohne dass es dem Einzelnen weh tut. Da käme doch immerhin einiges zusammen. Aber mich fragt ja niemand ;-)
Ich könne noch so viele Fotos zeigen. Z.B. von Café Saltkrokan, wo es leckeres schwedisches Zeug gibt und eine Bedienung, die nicht mal Kanelbuller richtig aussprechen kann, geschweige denn all die anderen schwedischen Dinge, mit denen wir sie zugetetxtet haben. Dafür ist es dort gemütlich, das Futter ist lecker, und eine Kinderspielecke gibt es auch.
Und Darten / Grillen / Zeichnen bei und mit unseren Freunden wurde natürlich auch fotografisch festgehalten, ebenso wie die Ostereiersuche. Aber ich verschone euch damit, und nehme ich euch nur noch einmal mit nach Dithmarschen, in die Gegend vom oberen Bild.
Da waren wir auf einem dieser oben beschriebenen Anwesen, zu dem sogar ein eigener Deich gehört. Da war beim Babytörtchen sofort Lämmerkuscheln angesagt. Und wir haben hartnäckig das Schild mit dem frischen Lammfleisch ignoriert ...
Als wir vom Deich wieder runtergeklettert sind, haben wir die Alpakas besucht, die dort als Therapietiere gehalten werden.
Die erste interessante Info über die putzigen Tiere: Sie gehen immer gemeinsam aufs Klo. Drehen sich alle mit den Hinterteilen zueinander und los geht's :-D
Aber was uns wirklich verblüffte: Die Besitzerin erzählte uns, dass die Tiere, die sonst recht scheu sind (vor uns sind sie auch erstmal weggelaufen), sofort freudig angelaufen kommen und ganz zutraulich werden, sobald sie Besuch von Autisten bekommen. Der Therapeut hat dafür auch keine 100%ige Erklärung, aber dass es so ist, steht nach dessen vielfältigen Erfahrungen außer Frage. Ist das nicht faszinierend? Haben Tiere - oder in diesem besonderen Fall eben Alpakas - vielleicht einen Sinn, den wir Menschen nicht besitzen? Denn irgendwie müssen sie ja in der Lage sein, dies wahrzunehmen.
Alles in allem haben wir die neun Tage voll ausgenutzt und sehr genossen. Allein der Wind und die Wolken sind Urlaub für mich.
Hattet ihr auch schöne Osterferien oder zumindest ein prima Osterwochenende?
Liebe Grüße
8 Jahre bauerngartenfee.de - Warum dieses Blog nicht tozukriegen ist
Guck an, schon wieder März. Und für 2017 bedeutet das: bauerngartenfee.de gibt es bereits seit 8 Jahren! Nicht so wahnsinnig lange, wenn man bedenkt, dass mein Autorenblog im Herbst bereits 15 Jahre alt wird, aber auch acht Jahre sind im Netz durchaus respektabel.
Ich finde, das schreit nach einer kleinen Retrospektive:
Samstag, 18. März 2017
Doch bevor ich zum Rückblick komme, ist es nur fair, die Frage aus der Überschrift zu beantworten:
Ich erhebe nicht den Anspruch ein A-Blogger zu sein, und obwohl ich es eine zeitlang wirklich versucht habe, ist es mir nicht gelungen, hier täglich zu bloggen. Das hängt nämlich damit zusammen, weshalb dieses Blog immer noch existiert: Ich blogge, wenn ich das innere Bedürfnis habe, euch etwas mitzuteilen. Und wenn sich im Garten oder an meiner Zimmerpflanzenfront etwas tut. Ich blogge nicht, um Content rauszuhauen, der möglicherweise informativ ist, aber euch gar nicht interessiert, weil ihr lieber lest, was ich Persönliches zu sagen habe.
Natürlich kommt auch viel Traffic über Google, aber ich weiß, dass ich Stammleser habe, die sich nicht für pure Info-Artikel interessieren, oder zumindest nicht nur.
Der Spruch ist zwar völig abgegriffen, aber ich blogge mit Herzblut. Und das fließt eben auch nicht nur in mein Gartenblog, sondern auch in die anderen Projekte. Aber ich lasse euch niemals ganz im Stich und so wird hier weitergebloggt, bis ich aus naturgegebenen Gründen nicht mehr kann. Was hoffentlich noch recht lange dauern wird.
Also ganz lieben Dank an alle, die mir schon seit vielen Jahren hier folgen. Für euch schreibe ich :-)
Und jetzt der
RÜCKBLICK
Alles begann mit dem Eintrag Back to the roots - die Bauerngartenfee, in dem ich berichtete, dass meine Gartenliebe im Mietergarten meiner Omi begann. Was ich damals völlig vergessen hatte zu erwähnen: Ich war schon immer eine Leseratte. Und ich besaß einen dicken Wälzer: Das große Hobbybuch für kleine Leute. Ich wüsste wirklich gerne, wo das Buch ist. Darin ging es neben Briefmarkensammeln und Sütterlinschrift (die habe ich mir mit diesem Buch zu Grundschulzeiten beigebracht, und natürlich habe ich auch Briefmarken gesammelt ...) auch ums Gärtnern: Ein Mädchen, ich glaube, sie hieß Barbara, begann damit, auf ihrem Fensterbrett Tulpenzwiebeln zum Blühen zu bringen. Im Sommer besuchte sie dann ihren Cousin und durfte bei ihm im Garten ein kleines Beet anlegen. Ich weiß noch, dass sie Ringelblumen, Jungfer im Grünen und Kapuzinerkresse ausgesät hat. Alles war mit Zeichnungen versehen und ich wurde nicht müde, die gleiche Geschichte immer und immer wieder zu lesen. Zusätzliches Futter für meine Pflanzenliebe.
DER BLOG-NAME
Ich weiß noch, wie kompliziert es war, einen Namen für dieses Blog zu finden, da alles mit "Garten" entweder vergeben oder zumindest reserviert war. Wie ich letztlich auf Bauerngartenfee kam, weiß ich gar nicht mehr. Ich finde Bauerngärten auf jeden Fall sehr schön, auch wenn es mir bisher nicht gelungen ist, unseren Garten in einen solchen zu verwandeln. Doch immerhin heiße ich Bauer, also passt es schon ;-)
VIDEOS
Der eigentliche Grund, weshalb ich dieses Blog gestartet habe, waren allerdings meine Gartenvideos. 2009 gab es das für den deutschen Markt noch nicht, und so nutzte ich die Inspiration von gardengirl.tv (was es heute so leider nicht mehr gibt) und stellte meine eigenen Gartenvideos online.
Da ich mein allererstes Video bereits 2006 auf YouTube hochgeladen hatte, als das noch kaum jemand kannte, war die Hemmschwelle also nicht groß, auch meine Gartenideen dort zu veröffentlichen. Einige der Videos findet ihr in der rechten Seitenleiste weiter unten, alle anderen auf meinem YouTube-Kanal, in der Playlist BAUERNGARTENFEE. 2009 und 2011 habe ich sehr viel gefilmt, aber wie das so ist bei mir, sobald etwas erfolgreich zu werden droht, habe ich das ganze irgendwann austrudeln lassen. Was ich noch immer schade finde. Das heißt aber nicht, dass sich das nicht wieder ändern kann.
AUSZEICHNUNGEN
Bei einem Rückblick dürfen auch die "Orden" nicht fehlen ;-) Ich bin wahrlich kein Award-Jäger, aber wenn ich gefragt werde, mache ich manchmal bei Wettbewerben mit.
Genaugenommen hat bauerngartenfee.de hat zweimal an Wettbewerben teilgenommen und zwei Auszeichnungen bekommen:
Die Firma Hitmeister hatte mich 2011 gefragt, ob ich teilnehmen möchte, und damals habe ich den 1. Platz in der Kategorie Garten gemacht, der sogar ein Preisgeld beinhaltete. In den folgenden Jahren habe ich nicht mehr teilgenommen, daher gab es eine Teilnahme und einen ersten Platz, das fand ich sehr ok :-)
2016 fragte die Firma Garten Heinemann meine Beteiligung an einer Top-Blogs-Wahl an, und die Bauerngartenfee wurde Top Blog mit Herz 2016.
CHRONOLOGIE
2009
Im ersten Jahr habe ich im Wesentlichen Fotos gepostet, da ich mehr mit dem Bücherschreiben und Rückenprobelmen beschäftigt war, als mit Gartenarbeit und Bloggen.
2010
Im zweiten Jahr entstanden meine beiden meistgeklickten Beiträge / Videos. Vielleicht hätte ich irgendwann entscheiden sollen, lieber ein Backblog aus der Bauerngartenfee zu machen :-D
Es handelt sich nämlich um ein Rezept für Roggenmischbrot und um ein Rezept für die Herstellung für den Sauerteig, den man zu gesagtem Roggenmischbrot benötigt.
2011
2011 habe ich ziemlich viele Socken gestrickt und im Blog vorgestellt, und es gab einen Einblick in die Wandlung meines Erdbeergärtchens am Gewächshaus.
In diesem Jahr habe ich auch die Baumbank für den Walnussbaum aufgebaut.
2012
2012 war das Jahr, in dem wir unseren baufälligen Schuppen, gegen ein anständiges Gartenhaus tauschten.
2012 war auch mein Interview-Jahr. Ich habe verschiedene Gärtnerinnen und ihre Gärten bzw. Dachterrassen vorgestellt.
Überhaupt war in diesem Jahr eine Menge los, denn da hatteich auch die Blogparade Freitag ist Freutag ins Leben gerufen.
Mein Lieblingsbeitrag in diesem Jahr: Die Ästhetik von Holzstapeln.
2013
Seit 2013 schreibe ich nun schon meine Gartenkolumne für Diese Rombergs.
2013 stand (neben einer USA-Reise mit der ganzen Familie) ganz im Zeichen einer nervigen Erdgeschoss-Sanierung. Und einen neuen Gartenzaun gab es auch.
2014
In diesem Jahr zogen nach längerer Pause wieder Kaninchen und Meerschweinchen bei uns ein.
Unseren Urlaub verbrachten wir in Westschweden, waren aber auch noch im Appenzeller Land zum Almabtrieb und Barfußwandern.
Nach dem Auszug von Kind 2 war dann auch Platz für ein Kreativzimmer.
2015
Mir war gar nicht klar, dass ich auch schon 2015 ziemlich viel gestrickt habe. Ab Mitte 2016 ging das nochmal verstärkt weiter, allerdings habe ich darüber kaum gebloggt und wenn, dann nebenan.
Ab Mitte 2015 wurde es dann ruhiger im Blog, weil sich unser Enkelmädchen ankündigte, das bis auf den heuteigen Tag unser Leben hier auf den Kopf stellt und mich praktisch nicht mehr zum Arbeiten kommen lässt. Aber süß isse!
2016
Trotz des ganzen Baby-Erwartungs-Trubels haben wir 2016 zumindest unsere morsche Brücke ersetzt.
Außerdem habe ich einen Bier-Garten gebastelt und mein Kräuterbeet erweitert. Also immerhin.
Mein Lieblingsbeitrag: Anstrich fürs Gartenschild
2017
Das aktuelle Jahr ist ja noch nicht sehr alt und stand bislang im Zeichen von Zimmerpflanzen: Ich habe euch einen Teil meines Zimmerdschungels vorgestellt und wir waren in den Gewächshäusern des Botanischen Gartens Berlin.
TIERE
In unserem Garten gibt es natürlich nicht nur Pflanzen, sondern auch Wildtiere. Auch wenn wir in Berlin leben, findet sich der eine oder andere Überraschungsgast ein. Neben einem Tauben- und einem Entenpärchen, die beide Jahr für Jahr wiederkehren, hatten wir bereits Besuch von Wildschweinen, einem Waschbären, Rotkehlchen und natürlich Eichhörnchen. Apropos "Eich": Es kommt auch immer wieder ein Eichelhäher vorbei und Buntspechte sowieso. Bei uns gibt es eben immer viel zu wühlen, weil unser Garten relativ naturbelassen ist *hust* (das war nicht unbedingt so geplant). Unter einem Haufen Zweige, den ich nicht rechtzeitig aus dem Vorgarten weggeräumt habe, lebt bespielweise seit 2 Jahren eine Igelfamilie. Auch wenn Passanten darüber die Nase rümpfen - ich traue mich nicht mehr den Haufen zu entfernen, weil ich die Igel nicht verjagen will. Vielleicht sollte ich ein Schild hineinstecken und "Igelhöhle" draufschreiben oder so ;-)
Und da ich gerade von "nicht geplant" sprach: Pläne für alles, was im Garten getan werden muss müsste habe ich schon viele erstellt. Und wenn ich die Listen dann im folgenden Jahr betrachtete, musste ich immer feststellen, dass ich meiste gleich wieder aufschreiben konnte ... Auch mit dem geplanten Wintergarten tauchten leider schon im Vorfeld Schwierigkeiten auf, die ich so nicht erwartet hätte. Also schaun mer mal. Ich lebe ohnehin inzwischen nach dem Motto: Just let it happen und fahre besser damit, als wenn ich mich krampfhaft an etwas klammere, das dann doch nicht funktioniert.
Also lasse ich in 2017 (nicht nur) gartentechnisch einfach alles auf mich zukommen und hoffe, dass ich euch hier wieder häufiger mit Beiträgen beglücken kann. Eigentlich wäre auch mal ein responsive Design fällig, damit ihr mobil besser gucken könnt, aber diese Kosten spare ich mir noch ein wenig, in der Hoffnung, dass es euch hier trotzdem noch gefällt.
Auf die nächsten Jahre im Blog und liebe Grüße von
- Liest du lieber Reihen oder Einzelbände?
Freitag, 16. Februar 2024 AUTORIN - 25 Jahre writingwoman!
Mittwoch, 07. Februar 2024 - Bookbirthday! BÜCHER SCHREIBEN MIT ADHS ist erschienen!
Dienstag, 06. Februar 2024 #AbenteuerSelfpublishing
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