Pfefferminzflut
2018 war die erste Hochbeet-Saison. Gemeint sind die Beete die gemeinsam mit Wintergarten und Terrasse entstanden sind. Die Beete wurden mit Muttererde befüllt und ganz frisch bepflanzt. U.a. mit einerm Supermarkttöpfchen Minze (müsste Spearmint sein) und mit einem Töpfchen Marokkanischer Minze. Im letzten Jahr ging es noch recht zivil zu, bei den Minzen. Doch schon sehr zeitig im Jahr 2019 (es war ja im März schon so warm) sind die Pflanzen explodiert:
Freitag, 10. Mai 2019
Die helle, spitzblättrigere Minze ist die Marokkanische. Die dunklere vermutlich Spearmint.
Ich reiße sie jetzt mitsamt der Wurzel aus (die Wurzeln schneide ich dann ab) und binde Büschel zusammen, die ich zum Trocknen aufhänge. So haben wir auch im Winter Nachschub für unseren Tee und ich kann ein paar Stellen im Beet wieder frei machen, wo im letzten Jahr beispielsweise Basilikum wuchs.
Ich hatte natürlich vorher schon gehört, dass Minze sehr wuchert und hielt sie deshalb früher in einer großen Ton-Schale. Es hat schon seinen Grund, dass man Minzepflanzen eigentlich mit einer Rhizomsperre versehen sollte. In diesem Beet fühlt sich sich allerdings viel wohler als erwartet.
Der dicke Busch rechts im Bild ist übrigens Zitronenmelisse. Die ist ebenfalls ziemlich explodiert (war auch nur ein Supermarktpflanzchenim letzten Jahr.
Ich möchte in diesem Jahr auch mal versuchen Minzsirup zu machen:
20 Gramm Minzblättchen in Streifen schneiden oder zerrupfen und in eine Schüssel tun.
Eine halbe Zitrone in dünne Scheiben schneiden (ich nehme die Zitronen vonmeinem Zitronenbäumchen- die sind unbehandelt) und zur Minze geben.
Aus 250 Milliliter Wasser und
250 Gramm Zucker die Sirupgrundlage kochen (aufkochen bis keine Zuckerkristalle mehr zu sehen sind und die Flüssigkeit klar ist)
Sirup sofort in die Minze-/ Zitronen-Schüssel geben und 1 bis 2 Tage im Kühlschrank ziehen lassen.
Danach durch ein Sieb streichen und eine Viertelstunde bei 90 Grad einkochen.
Anschließend in gut verschließbare Gläser oder Flaschen gießen.
Das kann man im Sommer schön mit Eiswürfeln als Menthe á l'eau trinken (1 Teil Sirup, 7 - 10 Teile Wasser). Zwar süß, aber man muss es ja nicht täglich mchen.
Habt ihr auch übermütige Minze im Garten?
Liebe Grüße
Mein Kräuterbeet
Wir haben die #4TageWochenende dazu genutzt, eifrig im Garten zu werkeln. Neben Bier-Garten, Brunnenbeet und Gartenweg war auch das Kräuterbeet an der Terrasse dran.
Dienstag, 10. Mai 2016
Ganz ehrlich? Das mit dem Kräuterbeet war nie wirklich geplant. Irgendwann habe ich an die Kante der (inzwischen morschen) Terrasse Phlox gepflanzt. Und ein paar Buchsszweige gesteckt. Weil der Rasen an der Stelle eh immer halb vertrocknet war.
Eines Tages habe ich einen Topf Rosmarin aus dem Supermarkt dorthin gepflanzt, weil ich nicht so viel davon verbraucht hatte. Zu meinem Erstaunen wächst er dort jetzt seit 3 Jahren ohne Winterschutz und blüht in diesem Jahr sogar!
Leise, still und heimlich ...
... wurde das Beet größer. Erst kam Lavedel hinzu, dann Petersilie, Schnittlauch sowieso. Und Oregano, den ich mal woanders im Garten eingebuddelt hatte und der sehr ausbreitungsfreudig ist. Dann steckte ich Supermarkt-Knoblauchzehen - und es funktionierte! Die Buchsstecklinge hatten sich mittlerweile zu einer kleinen Kugel entwickelt.
Irgendwie stach ich immer ein wenig mehr von der verfilzten Rasenfläche ab. Kürzlich sah es noch so aus:
Am Wochenende säte ich zu den beiden gekauften Dilltöpfen noch Dill auf die abgeteilte Fläche und bedeckte die Saat mit frischer Erde. Aus herumliegenden Balken bastelte ich einen etwas breiteren "Holzweg", weil ich da schon annahm, dass das Beet sich weiter vergrößern würde und ich irgendwie ja noch an die Kräuter herankommen wollte.
Und schwupps - da war es auch schon passiert:
(Ja, das Unkraut vom Gartenweg links muss natürlich noch weg ...)
Gemüse!
Kind 4 und ich sind neuerdings sehr entzückt von Mangold, weil Jamie Oliver immer so schön damit kocht. In meinem Saatgut-Fundus habe ich auch welchen gefunden, wenn der auch nicht so schön bunt ist, wie bei dem Kult-Koch. A propos: das muss ich mal loswerden: Ich liebe das Kräuterregal, das in Jamies Küche immer im Hintergrund zu sehen ist! Grüne Fliesen, naturbelassene Holzregale, Terrakottatöpfe, Glasbehälter, gelbe Kannen und die grünen Kräuter ergeben ein tolles Gesamtbild. Schaut mal rein, die Sendung läuft immer samstags vormittags auf sixx. Ich hatte mal ein Foto vom Regal gemacht, aber das kann ich hier wegen der Bildrechte natürlich nicht zeigen.
Und weil ich gerde so schön beim Abschweifen bin: Die Kinder haben mir Jamies Superfood* am 5.5. zum Geburtstag geschenkt :-)
Wo war ich? Mangold! Ich habe also das neu entstandene Beet mit einem Brett der alten Holzbrücke unterteilt. Die linke Seite gehört jetzt besagtem Mangold (mit einem Brettchen habe ich Saatrillen in die lockere Erde gedrückt, Saatgut hineingelegt, alles mit frischer Erde aufgefüllt und angedrückt) und rechts habe ich Spinat von Dreschflegel ausgesät.
Natürlich habe ich am Ende alles gut gewässsert (unser Installateur hat die Gartenpumpe nämlich am Samstag endlich wieder angeschlossen!) und jetzt kommt die schwierigste Aufgabe für mich: geduldig warten :-)
Aber zum Glück gibt es ja noch genug im Garten zu tun, was mir die Wartezeit verkürzen wird.
Und wie habt IHR dieses lange Wochenende verbracht?
Liebe Grüße
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Heilpflanzen der Traditionellen Chinesischen Medizin
Heilpflanzen. Da gibt es bekanntlich unheimlich viele. Und es gibt auch viele Menschen, die nicht an die Heilkraft von Pflanzen glauben. Ich durchaus, auch wenn ich nicht so wirklich davon überzeugt bin, dass der in diesem Posting behandelte Jiaogulan Samen, aka Gynostemma pentaphyllum, tatsächlich unsterblich macht. Aber "Pflanze der Unsterblichkeit" klingt ja trotzdem nett. Wie aus einem High-Fantasy-Roman.
Montag, 30. Dezember 2013
Keine Fantasy ist, dass die rankende Indigopflanze, wie sie auch genannt wird, zur Familie der Kürbisgewächse gehört. Sie stammt aus Asien, und wird sicher nicht zuletzt deshalb häufig in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) erklärt.
Es wird in China und Thailand aber auch gerne mal einfach als Salat gegessen oder wie Spinat zubereitet. Der daraus zubereitete Tee, soll - täglich getrunken - verjüngend wirken. Immerhin soll es in einer chinesischen Provinz, in der dieser Tee tatsächlich häufig getrunken wird, einen außergewöhnlich hohen Anteil an über Hundertjährigen geben. Das Kraut gilt mittlerweile als preiswerte Alternative zu Ginseng.
Die Jiaogulan-Pflanze soll laut TCM unter anderem den Blutzuckerspiegel senken, bei Blutvergiftung helfen, chronischer Magen-Darm-Entzündung und chronischer Luftröhrenentzündung helfen. Zumindest bei den chronischen Beschwerden ist ein Versuch sicher nicht schlecht. Bei akuter Blutvergiftung würde ich dann doch lieber ins Krankenhaus fahren. Es sollen insgesamt keine Nebenwirkungen bekannnt sein, doch halte ich mich bei allen Tees an die Regel, immer nach einiger Zeit abzuwechseln. Das ist allerdings meine persönliche Meinung, wie der Beitrag hier ohnehin ohne Gewähr ist. Wo kämen wir da hin, wenn ihr nach Verwendung plötzlich wirklich hundert Jahre alt werdet und euch dann beschweren kommt, weil euch das viel zu viel ist? ;-)
Aber die Ranken mit den gefiederten Laubblättern sehen auch hübsch aus [WIKIPEDIA]. So lohnt es sich auch die Pflanze auch züchten, wenn ihr nicht vorhabt sie medizinisch zu nutzen. Ihr bekommt die Jiaogulan Samen zum Beispiel bei Versendern von Heilpflanzen Saatgut.
Die Samen keimen leicht und wachsen in guter Erde wohl relativ rasch. Die Pflanze soll etwa bis -18 Grad Celsius winterhart sein. Die oberirdischen Triebe ziehen ein und die Pflanze treibt im nächsten Frühjahr wieder aus.
EInen Versuch ist es allemal wert und ich werde im Frühjahr einen Anzucht-Versuch starten.
Liebe Grüße
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Phlox, Petersilie, Knoblauch, Oregano ...
... wächst an unserer Terrasse. Da mich das WLAN heute wieder zeitweise im Stich ließ, habe ich mich heute mal um dieses Beet gekümmert.
Montag, 24. Juni 2013
Irgendwann hatte ich ein Stückchen von unserem "Rasen" weggenommen und ein Beet angelegt. Die Buchskugel war zuerst da, glaube ich. Nach und nach kamen dann andere Blumen (Tulpen!) und Kräuter dazu.
Heute habe ich Unkraut gerupft und den Rasen davon abgehalten wieder weiter ins Beet hineinzuwachsen. Ich glaube, auf diese Art wird das Beet langsam von alleine immer größer ;-)
Ich habe auch keinen Plan sondern pflanze / säe, was gefällt. Rechts im Bild z.B. den Knoblauch, von dem ich im Herbst einfach ein paar Zehen aus dem Supermarkt in die Erde gesteckt hatte.
Viel habe ich wegen der Bauerei in diesem Jahr ja noch nicht im Garten geschafft, aber wenn ich nach und nach ein bisschen was mache, dann bin ich auch schon zufrieden.
Liebe Grüße
- Liest du lieber Reihen oder Einzelbände?
Freitag, 16. Februar 2024 AUTORIN - 25 Jahre writingwoman!
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Dienstag, 06. Februar 2024 #AbenteuerSelfpublishing
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Eva : Oh, ich kann gut nachvollziehen, wie wichtig es ist, sich in seinem Zuhause...
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Haikou89 : Super Beitrag und vielen Dank für die Vorstellung der Gartenwerkzeuge auf dem...
Brunnenbauer : Das muss ich auch probieren wenn ich umgezogen bin, sieht schick aus! Wir...
Bernhard : Super schöner selbst gebauter Zimmerbrunnen, finde ich klasse! Gerade im...
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