Dahlien überwintern
Falls ihr eure Dahlienknollen noch nicht zum Überwintern ausgegraben habt, wird es jetzt aber höchste Zeit! Ich hätte es auch beinahe vergessen, aber auf Google+ hat man mich daran erinnert.
Freitag, 23. November 2012
Wir hatten schon Frost - auch gestern Nacht wieder. Oberirdisch waren die Dahlien schon in der vorletzten Woche erfroren und so war ich skeptisch, ob ich für die Überwinterungsaktion nicht ohnehin zu spät dran war. Doch auf dem Beet, in dem die Dahlien wuchsen, lag eine dicke Schicht aus Walnussblättern, und so sahen alle Knollen noch richtig gut aus.
Nach dem Ausgraben habe ich die anhaftende Erde weitestgehend abgeschüttelt und nachgesehen, ob die Knollen nicht verletzt oder angefault sind, damit sie im Winterlager nicht doch noch kaputtgehen.
Ich bewahre die Knollen (wenn sie nicht zu groß sind) meist in Frühstücksbeuteln aus Papier auf. Im Netz kann man häufig lesen, dass man sie in Kisten mit Lagen aus Torf und Sand lagern soll, aber bisher war das bei mir nicht nötig. Die Dahlien kamen auch mit der Papiertütenmethode im darauffolgenden Jahr immer sehr schön wieder.
Dann lege ich sie an einen dunklen, trockenen Ort. Eigentlich soll man sie nicht über 5°C lagern, damit sie nicht im Winter schon keimen. Bisher kamen sie aber gut auf unserem Dachboden klar, und da herrschen definitiv höhere Temperaturen, da wir dort auch schlafen. Vorzeitig gekeimt ist trotzdem nie etwas. Aber möglicherweise probiere ich in diesem Jahr die Aufbewahrung im Gartenhaus* aus.
In diesem Jahr hatte ich nur wenige Dahlien - ein Spontankauf im Frühling, da ich die Knollen beim vergangenen Wintereinbruch wirklich komplett vergessen hatte ;-) Im nächsten Frühling werde ich weitere Knollen dazukaufen und sie ab Ende März auch wieder im Haus vortreiben, damit ich eine frühere Blüte erzielen kann. Ich liebe Dahlien, da sie so viele verschiedene Wuchsformen und Farben haben, die man überall schön kombinieren kann. Wenn nur das herbstliche Ausbuddeln nicht wäre ...
Was ist mit euch? Vergesst ihr das auch immer? Im Prinzip ist es sehr schade, denn im Zuge des nachhaltigen Gärtnerns möchte ich es natürlich vermeiden immer neue Pflanzen kaufen zu müssen. Zum Glück wurde ich in diesem Jahr rechtzeitig erinnert und ich hoffe, dass ich euch jetzt auch animieren konnte, rasch mit der Schippe in den Garten zu rennen ;-)
Und ich hopse jetzt nochmal raus in den Garten und stecke ein paar Knoblauchzehen in die Erde.
Liebe Grüße
* = Werbelink
Blogparade: Lieblingspflanzen gesucht - Die Stockrose
Katrin von Mein Balkongarten hat zur Blogparade aufgerufen! Noch bis morgen (ich weiß, ich bin spät dran ...) sucht sie unsere Lieblingspflanzen, weil ihr Balkongarten noch recht frisch ist und sie neue Pflanzen kennenlernen möchte. Stammleser wissen, dass ich bei der Frage nach meiner Lieblingspflanze nicht lange überlegen muss: Es ist die Stockrose, Alcea rosea.
Donnerstag, 30. August 2012
Sieht sie nicht wunderschön aus in ihrem Tütü? ;-)
weiterlesenAmaryllis - Aufzucht und Pflege
Amaryllis oder Hippeastrum (Ritterstern), wie das südamerikanische Zwiebelgewächs korrekt heißt, ist eine wunderbare Blütenpflanze für den Jahresbeginn und macht mir das Warten auf den Frühling ein wenig leichter. Ich lasse euch mal beim Wachsen zuschauen.
Sonntag, 12. Februar 2012
Foto: © Friederike Bauer*, 2012
* Weitere Fotos könnt ihr im Blog meiner Tochter Cooking as Art und in ihrem Flickr-Stream RiekePhotography anschauen. * To see more of my daughters' pictures, visit her blog Cooking as Art or her flickr-stream RiekePhotography
Am 9. Januar hatte ich in unserem neuen Biomarkt Tontöpfe mit Amaryllis-Zwiebeln entdeckt und spontan zugegriffen. Ich hatte keine Ahnung, welche Farbe die Blüte haben würde und freute mich schon auf die Überraschung. Anfangs habe ich täglich ein Foto geschossen, weil man quasi beim Wachsen zuschauen konnte. Hier der erste, dritte, vierte und zwölfte Tag:
Wasser- und Lichtbedarf
Als ich den Topf nach Hause brachte, hielt ich ihn im Waschbecken unter handwarmes Wasser, wässerte die Erde gründlich und wartete in Ruhe ab, bis alles überschüssige Wasser wieder abgelaufen war. Zwiebeln faulen rasch, daher darf man sie nie zu feucht halten. Das ist sicher auch der Grund, weshalb man die Amaryllis-Zwiebel nur zur Hälfte eingräbt. Ich wollte der Pflanze jedoch einen guten Start geben, denn am vorgesehen Standort (Wohnzimmerfenster) staut sich die Heizungsluft. Nach vier, fünf Tagen (ich hatte mit dem Finger in der Erde herumgebohrt und sie für trocken genug befunden) wiederholte ich die Prozedur. Offenbar war das genau die richtige Strategie.
Nach gut drei Wochen entfaltete sich die erste Büte, und so sah der Ritterstern nach vier Wochen aus:
Seither gieße ich nur noch sparsam mit handwarmem Wasser aus der Gießkanne.
Ich bin jetzt gespannt, wie lange die Blüte hält, denn während der winterlichen Blühphase wären 15°C bis 20°C ideal, doch, wie erwähnt, ist es auf dem Fensterbrett wärmer. Das spärliche Licht ist in den Wintermonaten jedoch in Ordnung, so dass die Amaryllis vielleicht sogar auf einer Kommode oder einem Tisch weiter hinten im Raum stehen könnte.
Im Sommer hat die Amaryllis es jedoch gerne hell und sonnig und möchte in den Garten umziehen, aber erst nach den Eisheiligen! Das habe ich bisher noch nie ausprobiert (ich hatte auch viele Jahre lang keinen Amaryllis mehr), aber ich werde mich auf die Suche nach einem guten Platz machen. Ich könnte sie mir gut im Terrassenbeet vorstellen, als Ersatz für die angeblich winterharte Züchtung einer Schmucklilie (Agapanthus). Ha. Ha. Erst habe ich die Blüte verpasst, weil ich im Urlaub war, und dann ist sie beim ersten leichten (!) Frost eingegangen. Aber das ist eine andere Geschichte und soll an anderer Stelle erzählt werden.
Bevor es ans Auspflanzen geht (vermutlich werde ich die Amaryllis mitsamt ihrem Topf in der Erde versenken), schneide ich die Blütenschäfte direkt nach der Blüte ganz herunter, damit die Pflanze ihre restliche Kraft nicht in die Bildung von Samen steckt. Die ausgelaugte Zwiebel braucht jetzt neue Power, deshalb sollte man die Amaryllis im Frühling und Sommer auch einmal pro Woche mit einem Volldünger düngen. Ab August gebe ich dann weniger Wasser und höre im September ganz auf zu gießen (wenn sie draußen wächst, bin ich gespannt, ob sich der Wettergott dran hält, sonst muss ich den Topf eben wieder hereinholen) und höre auf zu düngen. Wenn die Blätter verwelkt sind, suche ich ein dunkles, kühles Plätzchen und lasse den Topf bis Dezember dort stehen. Dann gibt es frische Erde (die Zwiebel wird wieder nur halb eingepflanzt) und die der Amaryllis-Topf darf wieder ans Wohnzimmerfenster umziehen. Ich bin gespannt, ob das auch funktioniert :-) Ich werde berichten.
Aber noch blüht sie ja sehr schön und macht sich gut am Wohnzimmerfenster:
Wie sind eure Erfahrungen mit Amaryllis? Überwintert ihr sie oder kauft ihr neue?
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
P.S: Denkt dran, das (Küchen-)Fenster-Foto-Gewinnspiel geht noch bis 29. Februar. Ihr könnt also noch mitmachen, eure Fotos an petra at bauerngartenfee.de schicken und je ein Exemplar meiner drei bisher veröffentlichten Krimis gewinnen, sowie ein Überraschungsbuch.
Aus meinen anderen Blogs:
- Muss ich für eine Buchveröffentlichung Geld zahlen?
- Anscheinend oder scheinbar? Wie heißt es richtig?
- T-Shirt Parade, Shirt #1, Woche #6
- Facebook und Denglisch für Anfänger
Narzissen am Kutschi
Wir Berliner neigen ja dazu unsere Stadt mit seltsamen Spitznamen und Abkürzungen zu überziehen. Plätze enden meist auf i. Ob Kurt Schumacher es gemocht hätte, dass der Platz in Reinickendorf einfach so auf "Kutschi" eingedampft wurde? Jedenfalls blüht es dort auf dem Mittelstreifen und es ist schwer zu sagen, ob da Guerilleros oder die Leute vom Gartenbauamt am Werk waren.
Dienstag, 12. April 2011
Jardin du Luxembourg
In Paris haben wir uns im letzten Jahr die Füße platt gelaufen und sind dabei auch durch den Jardin du Luxembourg gekommen. An einem großen Wasserbecken ließen kleine und große Jungs Modellboote fahren und außen herum lagen wundervoll angelegte Blumenbeete. Ich freue mich schon wieder auf die sommerliche Blütenfülle, wohin auch immer ich die Kamera mitnehmen werde!
Montag, 11. April 2011
Samentüte in der Hand - wer hat die größte Trichterwinde im Land?
Überraschende Post in meinem Briefkasten scheint langsam zur Gewohnheit zu werden. Diesmal waren Samentüten enthalten und die Einladung zu einem Wettbewerb. Die Info gebe ich natürlich gerne an euch weiter.
Samstag, 09. April 2011
Wenn in der Tüte drin ist, was draußen aufgedruckt ist (es steht nämlilch kein Name dabei), handelt es sich um Trichterwinden / Prunkwinden, die als fleißige einjährige Kletterer bekannt sind. Wenn ihr mitmachen wollt, könnt ihr ganz einfach mit einem Klick bei gartenwelt.de eine Gratistüte Saatgut anfordern. Samen einbuddeln (vorziehen oder direkt ins Freiland), Fotos machen und bei gartenwelt.de einstellen. Zu gewinnen gibt es 250,- Euro und als zweiten Preis einen Vertikutierer.
Nähere Infos direkt auf der Seite.
Ich muss noch einen schönen Platz suchen, dann berichte ich. Ich war schon immer ein Fan von Kletterpflanzen und begrünten Wänden; habe sogar eine Semesterarbeit beim Studium darüber geschrieben.
Und ich bin natürlich neugierig, wer von meinen Lesern auch mtmachen wird. Verratet ihr mir das in den Kommentaren?
- Liest du lieber Reihen oder Einzelbände?
Freitag, 16. Februar 2024 AUTORIN - 25 Jahre writingwoman!
Mittwoch, 07. Februar 2024 - Bookbirthday! BÜCHER SCHREIBEN MIT ADHS ist erschienen!
Dienstag, 06. Februar 2024 #AbenteuerSelfpublishing
Mittsommer-Romanze von Katarina Andersson-Wallin (Pseudonym von Petra A. Bauer) hier kaufen.
Midsummer-Romance (english Ebook)
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Eva : Oh, ich kann gut nachvollziehen, wie wichtig es ist, sich in seinem Zuhause...
Nachhilfe Biologie : Es ist sehr wichtig, sich bewusst für regionale und nachhaltige Lebensmittel...
Haikou89 : Super Beitrag und vielen Dank für die Vorstellung der Gartenwerkzeuge auf dem...
Brunnenbauer : Das muss ich auch probieren wenn ich umgezogen bin, sieht schick aus! Wir...
Bernhard : Super schöner selbst gebauter Zimmerbrunnen, finde ich klasse! Gerade im...
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