Muttertagsgruß aus dem Kölner Rheinpark
Von einem Abstecher nach Köln sende ich allen Müttern die herzlichsten Grüße zum Muttertag! Lasst euch (nicht nur heute!) verwöhnen - ihr tut genug für die Brut ;-)
Sonntag, 12. Mai 2013
Jetzt noch Knoblauch pflanzen
Im gestrigen Beitrag hatte ich angekündigt, dass ich Knoblauch pflanzen wollte, und das habe ich auch getan:
Samstag, 24. November 2012
Das war wieder mal eine meiner spontanen Eingebungen, ausgelöst durch einen Blogbeitrag in einem US-Blog, in dem die Betreiberin erzählte, dass sie beinahe schon wieder vergessen hätte, ihren Knoblauch zu pflanzen ;-) Ich hatte nie über die richtige Zeit zur Knoblauch-Pflanzung nachgedacht, wenn ich ehrlich bin. Aber wenn ich es recht überlege, ist es ja auch just another Zwiebelpflanze, und Tulpen kommen ja auch im Herbst ins Beet. Im Prinzip kann man Knoblauch auch noch im Januar stecken, sofern die Erde offen ist, aber ich hatte noch eine halbe Knolle im Haus, und was ich sofort tue, kann ich nicht wieder vergessen.
Ich gebe zu: Es ist ein Experiment. Natürlich hätte ich Knoblauch im Saatgut-Fachhandel beziehen können, aber vielleicht wäre die Erde durchgefroren gewesen, bis das Päckchen hier angekommen wäre. Und weshalb soll aus den Küchenknollen nicht auch was werden?
Der Knoblauch, den ich gepflanzt habe, war eine "hardneck" Sorte. Ihr kennt sicher im Supermarkt, die kleinen, "weichen" Knoblauchknollen und die anderen, mit dem harten Stängelrudiment in der Mitte. Ich glaube (das ist aber meine persönliche Einschätzung, muss also nicht stimmen), dass der "harte" Knoblauch robuster ist, was den Anbau angeht. Ich werde es im nächsten Jahr sehen. Im Herbst gepflanzter Knoblauch sollte im Sommer geerntet werden, und ich wäre sehr happy, wenn ich mir dann endlich auch mal einen Knoblauchzopf flechten könnte - das mag ich nämlich. Dazu müsste ich aber wohl noch ein paar Zehen mehr in die Erde stecken.
Knoblauch ist übrigens ein Mittelzehrer - ich werde es also mit der Düngung nicht übertreiben.
Ich habe die bepflanzten Stellen mit abgeschnittenen Strohhalmen markiert (weil ich zu faul war die Pflanzschilder herauszusuchen), damit ich im Frühling weiß, dass ich da nicht herumrupfen sollte. Am Schluss habe ich alles mit einer wärmenden Laubdecke abgedeckt. Laub habe ich echt genug, auch wenn inzwischen etliches davon auf die Straße gekehrt und von den BSR abgeholt wurde.
Zum Beete-Abdecken und Kompostieren ist immer noch genügend vorhanden.
Übrigens, wenn ich nachher einkaufen gehe, nehme ich nochmal Knoblauch mit. Erstens haben wir jetzt keinen mehr für die Küche *g* und zweitens wollte ich tatsächlich noch mehr pflanzen und auch mit Knoblauch im Container experimentieren. Ich finde Containergardening ziemlich klasse und wünsche mir manchmal einen Dachgarten, weil ich das sehr romantisch und irgendwie cool finde. Dieser Gegensatz von Urbanität und wildem Grünwuchs hat mich schon immer fasziniert. Dazu schreibe ich mal in einem weiteren Blogposting mehr, weil das hier den Rahmen sprengen würde.
Einstweilen wünsche ich euch ein schönes Wochenende!
Amaryllis - Aufzucht und Pflege
Amaryllis oder Hippeastrum (Ritterstern), wie das südamerikanische Zwiebelgewächs korrekt heißt, ist eine wunderbare Blütenpflanze für den Jahresbeginn und macht mir das Warten auf den Frühling ein wenig leichter. Ich lasse euch mal beim Wachsen zuschauen.
Sonntag, 12. Februar 2012
Foto: © Friederike Bauer*, 2012
* Weitere Fotos könnt ihr im Blog meiner Tochter Cooking as Art und in ihrem Flickr-Stream RiekePhotography anschauen. * To see more of my daughters' pictures, visit her blog Cooking as Art or her flickr-stream RiekePhotography
Am 9. Januar hatte ich in unserem neuen Biomarkt Tontöpfe mit Amaryllis-Zwiebeln entdeckt und spontan zugegriffen. Ich hatte keine Ahnung, welche Farbe die Blüte haben würde und freute mich schon auf die Überraschung. Anfangs habe ich täglich ein Foto geschossen, weil man quasi beim Wachsen zuschauen konnte. Hier der erste, dritte, vierte und zwölfte Tag:
Wasser- und Lichtbedarf
Als ich den Topf nach Hause brachte, hielt ich ihn im Waschbecken unter handwarmes Wasser, wässerte die Erde gründlich und wartete in Ruhe ab, bis alles überschüssige Wasser wieder abgelaufen war. Zwiebeln faulen rasch, daher darf man sie nie zu feucht halten. Das ist sicher auch der Grund, weshalb man die Amaryllis-Zwiebel nur zur Hälfte eingräbt. Ich wollte der Pflanze jedoch einen guten Start geben, denn am vorgesehen Standort (Wohnzimmerfenster) staut sich die Heizungsluft. Nach vier, fünf Tagen (ich hatte mit dem Finger in der Erde herumgebohrt und sie für trocken genug befunden) wiederholte ich die Prozedur. Offenbar war das genau die richtige Strategie.
Nach gut drei Wochen entfaltete sich die erste Büte, und so sah der Ritterstern nach vier Wochen aus:
Seither gieße ich nur noch sparsam mit handwarmem Wasser aus der Gießkanne.
Ich bin jetzt gespannt, wie lange die Blüte hält, denn während der winterlichen Blühphase wären 15°C bis 20°C ideal, doch, wie erwähnt, ist es auf dem Fensterbrett wärmer. Das spärliche Licht ist in den Wintermonaten jedoch in Ordnung, so dass die Amaryllis vielleicht sogar auf einer Kommode oder einem Tisch weiter hinten im Raum stehen könnte.
Im Sommer hat die Amaryllis es jedoch gerne hell und sonnig und möchte in den Garten umziehen, aber erst nach den Eisheiligen! Das habe ich bisher noch nie ausprobiert (ich hatte auch viele Jahre lang keinen Amaryllis mehr), aber ich werde mich auf die Suche nach einem guten Platz machen. Ich könnte sie mir gut im Terrassenbeet vorstellen, als Ersatz für die angeblich winterharte Züchtung einer Schmucklilie (Agapanthus). Ha. Ha. Erst habe ich die Blüte verpasst, weil ich im Urlaub war, und dann ist sie beim ersten leichten (!) Frost eingegangen. Aber das ist eine andere Geschichte und soll an anderer Stelle erzählt werden.
Bevor es ans Auspflanzen geht (vermutlich werde ich die Amaryllis mitsamt ihrem Topf in der Erde versenken), schneide ich die Blütenschäfte direkt nach der Blüte ganz herunter, damit die Pflanze ihre restliche Kraft nicht in die Bildung von Samen steckt. Die ausgelaugte Zwiebel braucht jetzt neue Power, deshalb sollte man die Amaryllis im Frühling und Sommer auch einmal pro Woche mit einem Volldünger düngen. Ab August gebe ich dann weniger Wasser und höre im September ganz auf zu gießen (wenn sie draußen wächst, bin ich gespannt, ob sich der Wettergott dran hält, sonst muss ich den Topf eben wieder hereinholen) und höre auf zu düngen. Wenn die Blätter verwelkt sind, suche ich ein dunkles, kühles Plätzchen und lasse den Topf bis Dezember dort stehen. Dann gibt es frische Erde (die Zwiebel wird wieder nur halb eingepflanzt) und die der Amaryllis-Topf darf wieder ans Wohnzimmerfenster umziehen. Ich bin gespannt, ob das auch funktioniert :-) Ich werde berichten.
Aber noch blüht sie ja sehr schön und macht sich gut am Wohnzimmerfenster:
Wie sind eure Erfahrungen mit Amaryllis? Überwintert ihr sie oder kauft ihr neue?
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
P.S: Denkt dran, das (Küchen-)Fenster-Foto-Gewinnspiel geht noch bis 29. Februar. Ihr könnt also noch mitmachen, eure Fotos an petra at bauerngartenfee.de schicken und je ein Exemplar meiner drei bisher veröffentlichten Krimis gewinnen, sowie ein Überraschungsbuch.
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