#aufdennadelnmärz
Natürlich wird auch nach der Fertigstellung des Ravello-Pullis im Hause Bauerngartenfee weitergestrickt. Ich verrate euch und Engelenchen vom Maschenfein-Blog also mal, was ich im März so auf den Nadeln habe:
Dienstag, 10. März 2015
Socken und Kleid. Foto: Petra A. Bauer.
Die Socken sind aus "Meilenweit"-Garn, sehen schön aus, sind schön weich, aber stricken sich doof, weil ich immer wieder direkt ins Garn gerate und so manchmal nur die halbe Masche stricke. Das passiert mir mit anderen Garnen sonst nie und mich regt das schon ein bisschen auf. Aber letztlich zählt ja das Ergebnis.
Ich habe die eine Socke übrigens auf der Fahrt von Berlin-Stuttgart-Zürich und zurück gestrickt, wo wir am Wochenende waren. Am Freitagabend beim Spiel Hertha gegen den VfB, danach nachts rasch nach Zürich, wo wir am Samstag bei geilstem Wetter auf dem Uetliberg waren. Fotos zeige ich euch noch. Sonntagmorgen ging es dann zurück nach Berlin in der Rekordzeit von 7 Stunden incl. Pause. Der neue Dienstwagen meines Mannes kriegt das ganz gut hin, obwohl er gar nicht sooo schnell gefahren ist, weil ich das nämlich nicht besonders mag.
Achja, und die Socke musste es deshalb sein, weil ich beim Autofahren (auch wenn es auf dem Beifahrersitz war *g*) keine Musterschriften lesen wollte. Das Lochmusterdings wird nämlich ein Kleid, das ich bereits am 21. Februar begonnen habe. Aber wie ihr euch vielleicht denken könnt - zum Nebenherstricken ist es leider nicht geignet. Wird also noch dauern.
Ich habe das Kleid in der "Stricktrends" entdeckt, wo es auch als ein Knitalong-Modell vorgestellt wurde. Die Originalfarbe habe ich nirgendwo mehr bekommen, aber ich finde sowieso, dass das Anthrazit noch edler aussieht.
Die verwendete Wolle (Puntino von Lana Grossa) strickt sich sehr angenehm und - bei den Stellen, an denen ich glatt rechts stricken darf, auch sehr flott. Die Lochmusterreihen sind auch nicht so das Problem, aber das Ajourmuster ... Ich stricke da irgendwas vor mich hin und bin nicht sicher, ob das Maschenbild nun genau so aussieht, wie es soll (nein, ich bin sicher, dass es das nicht tut, weil die Maschenzahl beim Nachzählen gerne mal weniger als 123 ist *g*), aber eigentlich ist es wurscht - mir gefällt es trotzdem.
Als ich überlegte, weiter oben das Ajourmuster durch glatt rechts zu ersetzen, damit es schneller geht, intervenierte mein Mann, der auf den Durchblick besteht ;-)
Also kämpfe ich mich da weiter durch.
Was habt ihr so im März auf den Nadeln?
Ravello-Pulli - fertig!
Ich bin mächtig stolz auf mich, denn der Ravello-Pulli (hier der Anfang, hier work in progress) ist in der Rekordstrickzeit von 18 Tagen (bzw. Abenden vor dem Fernseher). Dabei habe ich ihn noch extra lang gestrickt.
Dienstag, 10. März 2015
Mein Ravello-Pulli ist fertig! Gestrickt vom 29. Januar bis 16 Februar 2015.
Ich mag es nicht, wenn Pullis direkt am Hosenbund enden. Gerade, weil ich dank der blöden Hormone zugenommen habe, sehe ich damit so würfelförmig aus. Also habe ich gemütlich einfach etliche Runden mehr gestrickt und bin sehr zufrieden damit.
Überhaupt gefällt mir die Technik, Pullover von oben nach unten in Runden zu stricken. So konnte ich mein Werk zwischendurch immer mal anprobieren :-)
KRATZT
Womit ich leider nicht ganz zufrieden bin, ist das Tragegefühl auf der Haut. In diversen Blogs las ich, dass die Wolle zwar bei Stricken ein bisschen kratzig ist, aber nach der ersten Wäsche sei alles schön flauschig. Seltsamer Flausch, wirklich ;-) Es ist ebenso kratzig wie vorher, aber weil ich den Pulli so mag, trage ich ihn trotzdem. Weshalb die Wolle von Holst dann aber "Supersoft" heißt, wird eines dieser ewigen Rätsel bleiben, die mir tagtäglich begegnen.
Verstricken ließ sich die Wolle gut und schnell, das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt. Derzeit kämpfe ich nämlich beim Sockenstricken mit "Meilenweit", die zwar echt schön aussieht und auch sich auch gut anfühlt, aber beim Stricken andauernd aufdröselt. Anschauen könnt ihr das gute Stück bei #aufdennadelnmärz.
So, und jetzt noch schnell den Betrag beim Creadienstag und MeMadeMittwoch posten.
Liebe Grüße
- Warum mein Beitrag No Angels nichts mit der Popgruppe zu tun hat.
- Outdoor-Klamotten: Baselayer Kari Traa Rose HZ im Test
Tomaten!
Ach du liebes Lieschen! Als ich die diesjährige Tomatenaussaat in Angriff nahm, hatte ich ja insgeheim gefürchtet, dass ich noch neues Saatgut bestellen muss, weil die verwendeten Tomatensamen fünf (!) Jahre alt sind. Und nu? ALLE Samen sind aufgegangen, bis auf die der russischen Sorte Mischka.
Mittwoch, 04. März 2015
Die Tomatensaat ist aufgegangen. Foto Petra A. Bauer 2015.
Die Samen haben so schnell gekeimt, dass ich ein bisschen überrumpelt war. Das bedeutet also, dass ich in diesem Jahr neun verschiedene Tomatensorten habe, uff.
Heute habe ich angefangen, neue Blumentöpfe mit Wasserspeicher zu basteln und habe eine schwedische Wasa und eine Anna Marias Heart (eine Heirloom-Sorte aus USA) dort hineingetopft. Es ist noch genug Platz in den Behältern, dass ich Erde anhäufeln kann, wenn die Pflänzchen wachsen. Tomaten mögen das - sie bilden dort dann zusätzliche Wurzeln.
Die Sorten:
- Elberta Girl
- Mrs. Pinky
- Anna Marias Heart
- Wasa
- Heirloom Cherry
- Perito Italian
- Kleine Thai
- Tumblr Yellow (hängend)
- Tiffen Mennonite
Liebe Grüße
,
die gestern beim Kunstsalon am Dienstag teilgenommen hat.
Tomatenaussaat 2015
Nachdem ich mir gestern einen Nerv am Schulterblatt eingeklemmt habe und deshalb trotz des schönen Wetters nicht im Garten wühlen konnte (tags zuvor hatte mich der Regen nach halb fertigem Beet ins Haus gescheucht), widmete ich mich heute der ersten Aussaat des Jahres 2015. Tomaten!
Mittwoch, 25. Februar 2015
Tomato seed starting time. Zeichnung: Petra A. Bauer 2015
Der Vorteil ist, dass ich das gemütlich am Küchentisch machen konnte, weil der Nerv immer noch ein bisschen zwickt und mich gelegentlich daran hindert, den Kopf richtig zu heben.
Die Bauerngartenfee bei der Tomatenaussaat.
Eigentlich hatte ich mich auf mein Dreschflegel-Saatgut stürzen wollen, aber die Schachtel ist verschwunden :-( Also durchforstete ich mein restliches Saatgut. Ich kaufe immer viel zu viel, und die ausgewählten Tomatensorten sind ein gewagtes Experiment, weil ich sie bereits 2010 im >Privaten Samenarchiv von Manfred Hahm gekauft hatte. Im Gewächshaus hatte ich in dem Jahr ein Kondenswasserproblem, sodass ich mir Krautfäule auf den Tomaten einfing. Und die darauf folgenden Sommer verbrachten wir bei meinem Liebsten in der Schweiz, sodass 900 Kilometer entfernter Gemüseanbau nicht sinnvoll war.
Saatgut aus dem Privaten Samenarchiv von Manfred Hahm.
Drückt mir mal bitte die Daumen, dass da überhaupt noch etwas keimt. Aber ich bin ja so früh dran, dass ich bei Herrn Hahm zur Not einfach nochmal frische Tomatensamen bestelle. Ich möchte nämlich wirklich keine 08/15-Tomaten mehr im Garten haben und Monsanto will ich auch nicht unterstützen. Ich bin nämlich ein Fan von Artenvielfalt. Die Natur übrigens auch ;-)
SPARTIPP
Um bei den vielen Sorten nicht durcheinander zu kommen, brauche ich natürlich Sortenschildchen. Ich schneide dafür immer Joghurtbecher in Streifen und beschrifte die Innenseite mit wasserfestem Stift. Einfacher und preiswerter geht es nicht.
Für die Aussaat nutze ich wieder einmal mit Aussaaterde gefüllte Eierkartons, da ich Torfquelltöpfe aus ökologischen Gründen ablehne. Ansonsten geht das auch prima mit halbierten Toilettenpapierrollen.
Tomatenaussaat im Einerkarton mit Sortenschildchen aus zerschnittenen Joghurtbechern. Foto: Petra A: Bauer
Zum Schluss zog ich noch eine Plastiktüte über den Eierkarton, um das Austrocknen der Erde zu verhindern. Danach stellte ich den Karton auf die Fußbodenheizung im Badezimmer und hoffe jetzt mal das Beste.
Plastiktüte zum Schutz vor dem Austrocknen.
Habt ihr schon etwas ausgesät? Was möchtet ihr in diesem Jahr denn so anbauen? Auch Blumen?
Dabei fällt mir ein, dass ich solche Dinge bei meiner Garten-To-Do-Liste nicht mal berücksichtigt habe. Aber die ist auch so schon lang genug ;-)
Liebe Grüße
2015 Garten To-Do Liste
Auch in 2015 warten viele Aufgaben im Garten auf mich. Ich werde ganz sicher wieder nicht alles schaffen (es sind auch wieder reichlich Dinge dabei, die ich schon seit Jahren vor mir her schiebe), und manches davon ist auch eher so ein Wunschprojekt, was meiner Landlebenmeise geschuldet ist. Und damit fange ich auch diese Liste an:
Montag, 23. Februar 2015
- Ein Außengehege für die Meerschweinchen und Kaninchen bauen (und vielleicht direkt ein Hühnergehege dazu)
Ja, ich träume immer noch von eigenen Hühnern und Hühnereiern. Und wie sich inzwischen herausgestellt hat, ist inzwischen sogar die Urlaubsbetreuung von Kaninchen und Meerschweinchen ein Problem. Da kommt es wohl auf zwei drei Hühner auch nicht mehr an ... Aber, wie gesagt, bisher ist es noch ein Luftschloss. Allerdings denke ich, dass es sinnvoll wäre, das Außengehege gleich größer zu bauen.
Randnotiz: Beim Googeln nach Hühnerställen bin ich bei Amazon über Warnwesten für Hühner gestolpert. Nach der Beschreibung weiß ich, ehrlich gesagt, immer noch nicht, ob das ein Witz ist oder nicht:
"Direkt aus dem Fernsehen in Ihren Garten - die erste Warnweste für Hühner! Die besondere Schutzmaßnahme für das Huhn von heute."
Dass die Firma "Omlet" (Omelette, *g*) heißt, macht das Ganze irgendwie nicht seriöser ;-)
Also weiter:
Allgemein
- Saatgut sichten und sortieren
- vermehrt alte, traditionelle Sorten kaufen (z.B. wieder bei Dreschflegel) und F1-Hybriden meiden
- Heckenstreifen dick mulchen
- Bantam-Mais als zusätzlichen Sichtschutz pflanzen (das habe ich im letzten Jahr schon gemacht und weiß jetzt, dass ich den Mais dichter säen muss)
- ramponierte Zuckerhutfichte absägen
- Giersch killen, der aus dem Nachbarvorgarten herüberwuchert
- Streifen zum Nachbarvorgarten neu gestalten
- Streifen zum Haus neu gestalten (hinten hohe Stauden (Kugelallium, Lupinen), davor Ringelblumen, ganz vorne Sedum)
- Beet vor dem Briefkasten mit Dahlien bepflanzen
- Rindenmulchweg um das ovale Buchsbaum- / Rhododendron-Beet wieder mit frischem Mulchmaterial befüllen
- Bepflanzung im Vorgarten-Eingangsbeet überprüfen und ggf. auffrischen
- Kästen und Töpfe ausleeren und frisch bepflanzen
- Hecke weiter auslichten, Container dort aufstellen und bepflanzen
- Holzstapel an der Schuppenwand errichten
- Fugenbewuchs entfernen
- Terrasse erneuern (wohl eher ein langfristiges Projekt ohne genauen Plan bisher)
- Terrassenbeet jäten oder entfernen und stattdessen Gehege dort bauen (noch nicht sicher)
- Hauswurzbeet auslichten, evtl. mit winterharten Opuntien experimentieren. Oder Beet im Zuge der Terrassenerneuerung ganz entfernen und Wurze in Container pflanzen
- Fläche hinter dem kleinen Schuppen von Schnittgut, Unkraut und Töpfen befreien (das wäre der andere mögliche Platz für das Gehege)
- Flieder und Sträucher am linken Grundstücksrand herunterschneiden und Sichtschutz bauen
- ehemaliges Poolrund in ein Kräuter-/ Gemüsebeet verwandeln
- den umgefallenen Birnbaum entfernen und zersägen
- neuen Platz für die New Dawn und das Geißblatt vom toten Birnbaum finden
- Rasen neu anlegen oder abschaffen ;-)
- von Unkraut befreien
- mit frischem Rindenmulch auffüllen (wie in jedem Jahr ...)
- Bachränder anständig befestigen
- Brücke erneuern
- alte Brücke ausbessern und weiter hinten aufstellen
- Buchsbaum neben dem Kirschbaum am Teich beschneiden
- Teichrand am Zaun von Unkraut befreien
- Teichufer neben Gewächshaus teiferlegen
- Steg an zwei Teichrändern bauen bzw. befestigen
- Gewächshaus (GWH) leer räumen
- GWH von Algen befreien
- Kisten als Hochbeete im GWH aufstellen und bepflanzen
- Erdbeer- / Gemüsebeet umgestalten oder verlegen
- Fläche zwischen GWH und Gartenhaus einebnen
- dort Deck und Sichtschutz bauen
- Fläche links neben Gartenhaus einebnen, Sträucher beschneiden
Vorgarten
Auffahrt
Vorderer Gartenteil
Gartenweg
Teich und Bachlauf
Gartenteil hinter der Brücke
Vielleicht habe ich das ja bis 2017 endlich geschafft ;-)
Was habt ihr 2015 im Garten so vor?
Liebe Grüße
Viele Bäume sind eine Allee
Das Land Brandenburg hat viel für die Erhaltung seiner Alleen getan, was mir aus Autofahrersicht mitunter nicht ganz ungefährlich vorkommt. Vor allem, wenn man sich haarscharf an dicken Lastwagen vorbeiquetschen muss. Dafür sieht es aber wunderschön aus :-) Dass Alleen nicht nur Bundesstraßen säumen, durften wir am vorletzten Sonntag feststellen, als wir in Hennigsdorf (nicht nur) am Oder-Havel-Kanal spazieren gingen. Ich bin immer wieder begeistert, was es für schöne Ausblicke in und um Berlin gibt, die so gar nicht an eine Metropole erinnern:
Montag, 23. Februar 2015
Allee am Oder-Havel-Kanal im brandenburgischen Hennigsdorf.
Ich habe unterwegs noch viel, viel mehr Fotos gemacht, z.B. von Industriedenkmälern oder dem unscheinbaren Platz des 17. Juni 1953. In Gedanken hatte ich alles längst fertig gebloggt, aber wie das dann so ist - danach kam alles mögliche andere dazwischen.
Ich "schulde" euch auch noch einen kleinen Bericht und Fotos von meiner Radtour durch Heiligensee, wo ich seit über 20 Jahren lebe und trotzdem Orte entdeckte, an denen ich noch nie war. Aber das kommt, versprochen. Zur Not eben in kleinen Häppchen. :-)
Auf jeden Fall bewege ich mich brav in letzter Zeit, denn mein Garmin Vivosmart Fitnesstracker, den ich vor ca vier Wochen gekauft habe, brummt sehr ungnädig, wenn ich länger als nötig herumsitze. Wenn ihr Lust habt, schreibe ich dazu mal einen Testbericht. Ihr könnt das gerne in den Kommentaren vermerken.
Und bald ist auch wieder Gartenzeit! Heute hat mich leider der Regen aus den Beeten vertrieben, aber morgen starte ich einen neuen Versuch. Es ist so furchtbar viel zu tun da draußen!
Liebe Grüße
- Liest du lieber Reihen oder Einzelbände?
Freitag, 16. Februar 2024 AUTORIN - 25 Jahre writingwoman!
Mittwoch, 07. Februar 2024 - Bookbirthday! BÜCHER SCHREIBEN MIT ADHS ist erschienen!
Dienstag, 06. Februar 2024 #AbenteuerSelfpublishing
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