Last Minute Deko zum Valentinstag

Gestern habe ich im Garten die Ranken unseres Wilden Weins abgeschnitten, die viele Meter Länge erreicht hatten, und langsam drohten, die gesamte Gegend zu erobern. Erst habe ich die Ranken zerschnitten und wollte sie als Mulchmaterial verwenden, doch da sie innen drin ganz grün waren, befürchtete ich, aus jedem Abschnitt würde eine neue Pflanze wuchern.

Mittwoch, 11. Februar 2015

Last Minute Deko zum Valentinstag

Ich stand also mit einem Bündel Ranken in der Hand recht ratlos da. Mehr aus Verzweiflung legte ich sie in der Hand zu einem Ring und begann dann intuitiv, die langen, biegsamen Triebe in die Mitte des Kreises zu stecken und die Ranken um den Ring herumzuwinden. Nach zwei Minuten war einn Kranz fertig!

Nach dem dritten Kranz fiel mir ein, dass ja bald Valeentinstag ist und ich neulich in einner Gartensendung gesehen hatte, wie jemand aus Zweigen en Herz gebogen hatte. Ich nahm also wieder ein Bündel Ranken zur Hand, wickelte eine Ranke um das Bündel herum und teilte es dann in der Mitte. Ich bog die Triebe zu zwei Seiten und führte sie zurück zum Mittelbündel, wo ich alles mit einer weiteren Ranke fixierte. Auch die Herzform umwickelte ich noch und steckte zum Schluss Efeublätter durch das Gewirr. Anfangs empfand ich das Herz als ziemliches Gewurschtel, aber sobald die Form klar war, ging alles ganz einfach.

Zu guter Letzt drapierte ich die vier Gebilde in einem leeren Blumenkasten.

Last Minute Deko zum Valentinstag

Fazit: Spontan kommmen mir immerr die besten Ideen. Kind vier wünnscht sich jetzt einnen Korb ;-) Und auch zum Festbinden anderer Pflanzen konnnte ich die Ranken benutzen. Am besten geht es allerdings wiirklich, wenn sie frisch geschnitten sind.

Viel Spaß beim Nachmachen und Happy Valentines Day für euch alle!

Liebe Grüße

Petra

P.S: Im Haus habe ich danach ein bisschen ausgemistet

Ravello-Pulli - Es geht weiter!

Marisa / Engelenchen vom Maschenfein-Blog fragt, was wir denn im Februar auf den Nadeln haben, und da befindet sich bei mir natürlich noch der Ravello-Pullover, den ich am 29. Januar angefangen habe.

Montag, 09. Februar 2015

PULLOVER

Und dafür, dass ich erst seit elf Tagen daran stricke (also immer abends vor dem Fernseher und am Wochenende), bin ich schon echt weit gekommen, schaut mal:

Ravello-Pulli. Foto: Petra A. Bauer, 9.2.2015.

Vor einer Woche sah er noch so aus:

Ravello-Pulli. Foto: Petra A. Bauer, 2.2.2015.

Die Streifen im Elderberry-Farbton liebe ich noch immer sehr. Und ich bin immer gespannter, ob der Pulii nach dem Waschen wirklich weicher wird, da die Wolle beim Stricken tatsächlich ein wenig ruppig ist.

Ich habe mit den Ärmeln angefangen, obwohl ich das Vorder-/Rückenteil noch nicht ganz fertig hatte. Einmal, weil ich dem Dunkelgrau-im-Runden-stricken mal für einige Zeit entfliehen wollte. Und dann, weil ich den Pulli mitsamt Ärmeln anprobieren und erst dann entscheiden möchte, wie lang das "Köperteil" denn letztlich werden soll. Mir schwebt nämlich vor, ihn deutlich länger zu machen, als in der Anleitung. Ich mag Pullis, die bis zur Leistengegend oder über den Po gehen.

Und überhaupt bin ich sehr stolz auf mich, denn ich hatte das Pulloverstricken eigentlich vor vielen Jahren aufgegeben, weil es mr immer zu lange gedauert hat, so etwas fertig zu stricken. Ich bin zwar noch nicht ganz durch, aber auf einem sehr guten Weg :-) Und höre jetzt auch nicht auf.

BEANIE

Black & White Beanie für K3

Das Beanie aus der #aufdennadelnjanuar-Collage (die ich hier gar nicht geposted, sondern nur auf Instagram eingestellt hatte, wie ich eben feststellte) ist aus Laceweight Penguin und Seafoam von Blacker Yarns. Der helle und der dunkle Faden werden zusammen verstrickt, und die Mütze ist jetzt schon me-ga-weich! Die Mütze ist für K3, was mein 19jähriger Sohn ist.

Dieses Beanie stricke ich allerdings nicht mehr selbst, sondern überwache das Gestrick lediglich noch. Als ich kürzlich wieder mal beklagte, dass ich immer alleine stricken muss, weil meine Töchter sich nicht so brüllend dafür interessieren, hat kurzerhand mein Sohn gefragt, ob ich ihm das nicht einfach beibringen könne. Also habe ich ihm die angefangene Mütze in die Hand gedrückt, die ja ohnehin für ihn ist, und nach drei Minuten wusste er, wie es geht. Zum Glück nur rechte Maschen - da ist das Lernen einfacher, als wenn ich im gleich rechte und linke Maschen hätte beibringen müssen. Ähnliches, gleichzeitig gelernt, bringt man nämlich schneller durcheinander.

RINGELMÜTZE

Fertiger Noroschal und angefangene Mütze. Foto:Petra A. Bauer 2015

Auf dem Foto oben, seht ihr den Noro Schal, den ich vor sage und schreibe sechs (!) Jahren angefangen hatte (Ravelry weiß alles *g*). Ich hatte zwei Wollknäuel in unterschiedlichen Farbfamilien verarbeitet und immer nach je zwei Reihen das Knäuel gewechselt, wodurch der interessante Farbverlauf zustande kam. Geplant war ursprünglich, beide Knäuel bis zum bitteren Ende zu verstricken. Da ich mich aber nicht so ganz entscheiden konnte, lag der angfangene Schal also jahrelang blöd in meinem Strickkorb herum.

Im Januar kettete ich den Schal kurzerhand ab und schlug neue Maschen für eine Mütze an, was auf dem unteren Teil des Fotos zu sehen ist. Sehr viel weiter bin ich auch immer noch nicht, und ich weiß auch nicht, ob es ein Beanie wird, oder eine gaaanz lange, spitz zulaufende Ringel-Zipfelmütze. Auf jeden Fall liegt dieses Strickzeug griffbereit neben meinem Rechner, falls ich mal ein paar Geistesblitze anlocken muss ;-) Da hilft Stricken nämlich sehr gut.

MEILENWEIT

Ja, und dann habe ich mir noch zwei Knäuel Meilenweit gekauft, aus denen ich vielleicht Socken stricke, mal sehen. Foto liefere ich nach, da habe ich noch keins. Nachdem Kind 4 auch Interesse am Ravello bekundet hat, kann es auch sein, dass ich direkt im Anschluss noch einen stricke. Wobei ich dann eigentlich schon gerne irgendetwas ganz Buntes stricken würde, was völlig anders ist, damit ich mich nicht irgendwann langweile.

KRÄUTERBUTTER

Nein, das ist nicht der Name eines neuen Strickmusters *g* Aber da ich ja hier vom Selbermachen schreibe, wollte ich euch noch verraten, dass ich neulich Kräuterbutter aus Schlagsahne selber gemacht habe (da findet ihr auch das Rezept). Auch wenn das jetzt nicht auf Nadeln lag - ich habe von der Schüttelei ganz schön Muckis bekommen. Und ich schwöre, ihr wollt eure (Kräuter-)Butter nie wieder anders essen, wenn ihr das mal ausprobiert.

Was macht ihr denn im Februar selber?

Liebe Grüße

Petra

Fütterungszeit!

Ich bin jedes Mal neidisch, wenn ich den leckeren Salat für unsere Tierchen sehe ;-) Heute gab es Salat, Dill, Petersilie und Tomaten. Note to self: In diesem Jahr unbedingt viel Salat und Kräuter für die Schnuggels anbauen.

Mittwoch, 04. Februar 2015

Fütterungszeit für unsere Tierchen. Foto: Petra A. Bauer 2015

Ravello-Pulli - Der Anfang

Bei Susanne von millefila.de habe ich den Ravello-Pulli zum ersten Mal gesehen und mich sofort in die tollen Streifen verliebt. Ich habe mir sofort die Ravello-Anleitung bei ravelry heruntergeladen, wo auch die Variationen von anderen Ravelry-Mitgliedern zu sehen sind.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Ravello Pullover. Anleitung, Stricknadeln und Wolle. Foto: Petra A. Bauer

Und obwohl ich Rot sehr liebe (mein ganzes Wohnzimmer ist überwiegend rot), habe ich mich beim Stöbern in Jules Wollshop zu den beiden Grautönen in Heron und Oxford für Streifen in Elderberry entschieden (Holst Supersoft Uld). Holunderbeeren also :-)

Da dies mein erstes größeres Stück seit Ewigkeiten ist, habe ich mich tierisch auf die Ankunft der Wolle gefreut. Gestern war es dann so weit und ich habe mich sofort ans Stricken gemacht.

Ravello Pullover. Der Anfang. Foto: Petra A. Bauer

Ich stricke ja schon, seit ich ca. 13 Jahre alt war. Aber in dieser Anleitung waren doch einige Dinge, die ich noch nicht kannte. re gen Zun und li gen Zun kannte ich ebensowenig, wie WM, das für mich bislang immer für Weltmeisterschaft stand ;-)

Zum Glück war alles erklärt, auch wenn ich anfangs noch Schwierigkeiten mit den nach rechts bzw. links geneigten Zunahmen und den Wickelmaschen hatte. Als Maschenmarkierer habe ich bunte Fäden benutzt und diese (wie sonst immer) an den Maschen befestigt, anstatt sie direkt auf die Stricknadeln zu schieben. Als ich den Halsausschnitt mit verkürzten Reihen fertig hatte (der Pulli wird von oben nach unten gestrickt mit Raglanzunahmen für die Ärmel), sah alles ziemlich verkrumpelt aus. Auch stimmten die Maschenzahlen überhaupt nicht. Woraufhin ich alles nochmal aufribbelte, den ich will mich ja nicht bis an mein Lebensende über Verwurstelung auf den Pullover-Schultern ärgern.

Dabei war ich doch so wild darauf, den ertsen Elderberry-Streifen zu stricken! Ich weiß, das klingt blöd. Aber ich entwickle bei so etwas echte Vorfreude ;-) Der Streifen ist aber erst nach 15 Zentimetern dran und ich hab jetzt erst 8 ...

Außerdem habe ich noch zwei Mützen auf den Nadeln, die ich euch in einem anderen Posting näher vorstellen werde. Vorschaubild für alle drei Projekte gibt es in meinem Instagram-Account, hübsch getaggt mit #aufdennadelnjanuar, wo ihr noch viele andere Strickprojekte finden könnt.

Und jetzt will ich rasch den Holunderstreifen erreichen, damit ich wieder meiner eigentlichen Arbeit nachgehen kann ;-)

Liebe Grüße

Petra

Mütze!

Ja, ich bin im Strickwahn momentan und das Kind wünschte sich passend zum Schal und den Handschuhen auch eine Mütze. Sie hatte klare Vorstellungen davon und so konnte ich es nach ihren Angaben aufschreiben und losstricken. Kaum war die Mütze fertig, wurde sie auch schon zur Schule angezogen (auf der Fähre ist es kalt!). Und so habe ich unsere Jüngste mit Mütze dann vorhin mal eben abgelichtet, als sie sich auf dem Schulweg machte:

Mittwoch, 28. Januar 2015

selbstgestrickte Mütze

Aktuell habe ich noch zwei andere Mützen auf den Nadeln. Aber ich warte nicht nur auf den Wäschetrockner, der heute geliefert werden soll (unser erster!), sondern auch auf die Wolle, die heute ankommen müsste. Dann werde ich zum ersten Mal seit sehr vielen Jahren wieder einen Pulli für mich stricken. Ich freu mich schon total, weil mich das Selbermachen gerade sehr glücklich macht :-)

Liebe Grüße

Petra

Green Blogging

Green Blogging, das ist ja im Prinzip, was ich hier mache. Das meine ich in diesem Fall aber gar nicht, sondern das Buch Green Blogging von meiner Krimiautoren-Kollegin Jutta Profijt.

Freitag, 23. Januar 2015

Jutta Profijt: Green Blogging. Selbstversorgung zwischen Lust und Frust.

Es ist Januar, normalerweise läge Schnee, und dann gäbe es ja praktisch keine andere Möglichkeit ein Gartenblog zu füllen, als Bücher zu rezensieren. In diesem Januar arbeite ich sogar im Garten (von mir aus kann der Winter jetzt auch einfach ausfallen), aber trotzdem schaffe ich es irgendwie, den Stapel Gartenbücher abzuarbeiten, die sich seit einem Jahr hier angesammelt haben. Mein Dank gilt diesmal dem BLV-Verlag, der mir o.g. Buch zur Verfügung gestellt hat.

Green Blogging ist praktisch ein Blog in Buchform, auch optisch:

Jutta Profijt: Green Blogging. Selbstversorgung zwischen Lust und Frust

Genauer gesagt, es handelt sich um die Gartengeschichten-Einträge des Blogs 41352-einfach-besser-leben.de. 41352 Einfach besser leben geht, wenn ich das richtig verstanden habe, auf eine Pflückgemeinschaft zurück, die Jutta Profijt und ihr Mann vor über zehn Jahren auf die Beine gestellt haben. Das Projekt ist Teil der Transition Town Inititative, die sich der Ressourcenschonung verschrieben hat. Außerdem geht es um die Verminderung des CO2-Ausstoßes und Förderung der Regionalität.

Das Buch

Die gedruckten Blogeinträge sind recht kurz gehalten und führen uns einmal komplett durch ein ganzes Gartenjahr. Zu beinahe jedem Eintrag gehört ein Foto, wie das ja bei einem digitalen Blog auch sein sollte. Wir begleiten Jutta beim Samen sortieren, beim Inspizieren der Bienenstöcke, beim Pikieren, bei der Ernte, beim Besuch bei ihren Hühnern, etc. In jedem Monat gibt es zusätzliche zu den Blogeinträgen ein Schwerpunktthema., das sich über eine Buchseite erstreckt. So geht es z.B. um Kompostieren, Mischkultur, Hühnerhaltung, etc.

Im Anhang gibt es nützliche Adressen und Bezugsquellen für nachhaltiges Saatgut.

Meine Meinung

Ich habe das Buch gerne gelesen. Man kann schön darin schmökern, mit den "Tags" zu Querverweisen springen und sich im Prinzip ganz so fühlen, wie in Blogs am Monitor. Ich fand die Blogeinträge insgesamt ein wenig zu kurz (aber das ist halt meine persönliche Vorliebe - ich mag es gerne länger und persönlicher), ebenso die Schwerpunktthemen. Ich hätte z.B. gerne noch mehr über die Hühnerhaltung erfahren, vielleicht auch mal den Stall genauer angeschaut. Sicher, es gibt extra Literatur zu Hühnerhaltung (weiterführende Literaturhinweise zu den Schwerpunktthemen hätte ich auch begrüßt), aber wenn man mir schon Hühner vor die Nase setzt, bin ich sofort neugierig und nicht erst später ;-)

Alles in allem mag ich das Buch jedoch, es ist kurzweilig und ich habe durchaus Dinge gelernt, die ich noch nicht wusste, z.B. über Bienen.

Würde ich Sterne vergeben (was ich offenbar irgendwie doch tue *g*), wären es vier. Wenn ihr gerne schmökert und stöbert, kann ich das Buch empfehlen.

Liebe Grüße

Petra


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Mittsommer-Romanze von Katarina Andersson-Wallin (Pseudonym von Petra A. Bauer). Erschienen am 3. Mai 2023.

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