Feengärten
Als Bauerngartenfee muss ich auch mal über Feengärten schreiben, gell? Fairygardens sind winzige Welten in Töpfen oder Gartenecken, die meist mit mystischen Wesen bevölkert sind.
Donnerstag, 22. November 2012
Ich habe ja in den letzten Postings andauernd behauptet, ich hätte im Garten nichts mehr zu tun. Das war natürlich eine fette Lüge, denn es gibt an allen Ecken und Enden etwas aufzuräumen, zu buddeln und umzugestalten. Ich wollte bloß nicht da raus ;-)
Heute hatte ich aber Lust dazu und habe Schnittgut zerkleinert, Beete abgeräumt, Töpfe geleert. Als ich an die große Schale kam, die vor einem schmiedeisernen Blumengitter auf der Terrasse steht und jahrelang eine Clematis beherberte (beherberte, haha, das lass ich jetzt so stehen! Das G müsst ihr euch dazudenken), die aber dem miesen Wetter dieses Sommers zum Opfer fiel, dachte ich wieder an die vielen Fotos der Fairygardens auf Pinterest. Außerdem wollte ich gerne ein wenig herbstlich-winterliche Deko haben.
Also habe ich die obere Erd- und Unkrautschicht in der Schale entfernt, hinten einige abgeschnittene Berberitzenzweige hineingesteckt (vielleicht besorge ich demächst noch etwas Tannengrün für den Hintergrund) und vorne die Draht-Ente wieder eingesetzt. Vielleicht umwickle ich die noch mit Stroh oder Moos, mal schauen, denn so macht sie gerade nicht so viel her. Unter dem Laub in einem Beet hatte sich dann noch die kleine Fee versteckt, die jetzt einen Platz in der Schale bekommen hat. Mehr hatte ich jetzt nicht griffbereit. Irgendwo habe ich noch ein Keramik-Windlicht in Hausform, das würde gut dorthin passen, muss aber erstmal gesucht werden. Vielleicht kann ich ja noch einen meiner Schlümpfe dazu stellen :-D
Auf jeden Fall gefällt mir die Idee, Gartenecken mit kleinen Feen-Welten zu bevölkern. So als Bauerngartenfee ist das ja beinahe ein Muss. Außerdem mag ich überraschende Dinge im Garten, so wie unsere Nessi. Vielleicht habe ich in den vor uns liegenden Wintermonaten ja Lust ein Feenvolk aus Fimo o.ä. zu basteln. Und vielleicht konnte ich euch ja inspirieren und ihr möchtet mitmachen?
weiterlesenPlissees vor dem Fenster
Meine Freundin saniert gerade ihre Eigentumswohnung und erzählte mir kürzlich, sie würde sich gerne Plissees kaufen. Ich so: "Ach, sind diese Faltenröcke wieder modern?" Woraufhin sie mich aufklärte, dass die Plissees, die sie kaufen möchte, ihre Fenster und nicht ihre Beine bedecken sollen ...
Dienstag, 25. September 2012
Wie ihr oben seht, hängt vor meinen eigenen Fenstern nichts - außer Grünzeug. Von innen und von außen. Im Prinzip war das bei mir schon immer so, wenn man mal von den quietschorangefarbenen Gardinen absieht, die mir meine Eltern in den 70ern ins Zimmer gehängt haben, weil ich damals noch zu klein war, um mich zu wehren. Daher habe ich auch noch nie einen Jalousienladen von innen gesehen. Mir ist natürlich klar, dass der weitaus größte Teil der Bevölkerung grelles Sonnenlicht und neugierige Blicke nicht mit Pflanzen aussperrt, und weil ich nicht dumm sterben sollte, hat sie mir bei www.jalousienladen.de gezeigt, was sie mit Plissees eigentlich meint.
Im Prinzip lag ich gar nicht so falsch mit den Falten. Normale Jalousien haben einzelne Lamellen, die man je nach gewünschtem Lichteinfall in einem anderen Winkel einstellen kann. Plissees sind dagegen wie eine Ziehharmonika gefaltet, die man entweder unten lassen kann, ganz hochziehen oder nur ein Stück, je nachdem, wieviel Licht (und Aussicht) gewollt ist.
Meine Freundin überlegt nun, ob sie sich tatsächlich für Plissees oder lieber Jalousien entscheiden soll, denn sie möchte es möglichst einheitlich haben, hat aber ziemlich viele Fenster und so eine Investition macht man ja nicht alle Tage. Außerdem grübelt sie, ob sie alle in Weiß nehmen soll, oder passend zum Zimmer. Wobei sie dann wohl für längere Zeit bei der gewählten Wandfarbe bleiben müsste. Aber zum Glück gibt es sowohl Jalousien als auch Plissees in allen erdenklichen Farben und Größen (auch Sondermaße), so dass sie sicher irgendwann das Beste für ihre Wohnung herausfinden wird. Vorhänge lehnt sie übrigens grundsätzlich ab, weil sie Allergikerin ist und sich Staub darin rasch festsetzt. Und Pflanzen sind nun wirklich nicht ihr Ding. Ich sage nur: Todesdaumen ;-)
Jedem das Seine - und das geht ja glücklicherweise auch ganz einfach.
Wie ist es denn bei euch? Gardine, Rollo, Jalousien, Plissees, Pflanzen, alte Bettlaken *g* oder gar nichts?
Liebe Grüße
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Blogparade: Lieblingspflanzen gesucht - Die Stockrose
Katrin von Mein Balkongarten hat zur Blogparade aufgerufen! Noch bis morgen (ich weiß, ich bin spät dran ...) sucht sie unsere Lieblingspflanzen, weil ihr Balkongarten noch recht frisch ist und sie neue Pflanzen kennenlernen möchte. Stammleser wissen, dass ich bei der Frage nach meiner Lieblingspflanze nicht lange überlegen muss: Es ist die Stockrose, Alcea rosea.
Donnerstag, 30. August 2012
Sieht sie nicht wunderschön aus in ihrem Tütü? ;-)
weiterlesenZüri-Balkon
Unser Balkon in Zürich war bisher immer völlig pflanzenlos. Aus Gründen. Grundsätzlich ungünstig, wenn man viel pendelt. Aber mich hat das auf Dauer deprimiert und nun stehen wenigstens eine Engelstrompete (Brugmansia, früher: Datura) und eine Washingtonia dort. Ihr könnt sagen, was ihr wollt - ich finde es schlagartig viel netter, auch wenn im Hintergrund ohnehin viel Grün zu sehen ist.
Dienstag, 31. Juli 2012
Amaryllis - Aufzucht und Pflege
Amaryllis oder Hippeastrum (Ritterstern), wie das südamerikanische Zwiebelgewächs korrekt heißt, ist eine wunderbare Blütenpflanze für den Jahresbeginn und macht mir das Warten auf den Frühling ein wenig leichter. Ich lasse euch mal beim Wachsen zuschauen.
Sonntag, 12. Februar 2012
Foto: © Friederike Bauer*, 2012
* Weitere Fotos könnt ihr im Blog meiner Tochter Cooking as Art und in ihrem Flickr-Stream RiekePhotography anschauen. * To see more of my daughters' pictures, visit her blog Cooking as Art or her flickr-stream RiekePhotography
Am 9. Januar hatte ich in unserem neuen Biomarkt Tontöpfe mit Amaryllis-Zwiebeln entdeckt und spontan zugegriffen. Ich hatte keine Ahnung, welche Farbe die Blüte haben würde und freute mich schon auf die Überraschung. Anfangs habe ich täglich ein Foto geschossen, weil man quasi beim Wachsen zuschauen konnte. Hier der erste, dritte, vierte und zwölfte Tag:
Wasser- und Lichtbedarf
Als ich den Topf nach Hause brachte, hielt ich ihn im Waschbecken unter handwarmes Wasser, wässerte die Erde gründlich und wartete in Ruhe ab, bis alles überschüssige Wasser wieder abgelaufen war. Zwiebeln faulen rasch, daher darf man sie nie zu feucht halten. Das ist sicher auch der Grund, weshalb man die Amaryllis-Zwiebel nur zur Hälfte eingräbt. Ich wollte der Pflanze jedoch einen guten Start geben, denn am vorgesehen Standort (Wohnzimmerfenster) staut sich die Heizungsluft. Nach vier, fünf Tagen (ich hatte mit dem Finger in der Erde herumgebohrt und sie für trocken genug befunden) wiederholte ich die Prozedur. Offenbar war das genau die richtige Strategie.
Nach gut drei Wochen entfaltete sich die erste Büte, und so sah der Ritterstern nach vier Wochen aus:
Seither gieße ich nur noch sparsam mit handwarmem Wasser aus der Gießkanne.
Ich bin jetzt gespannt, wie lange die Blüte hält, denn während der winterlichen Blühphase wären 15°C bis 20°C ideal, doch, wie erwähnt, ist es auf dem Fensterbrett wärmer. Das spärliche Licht ist in den Wintermonaten jedoch in Ordnung, so dass die Amaryllis vielleicht sogar auf einer Kommode oder einem Tisch weiter hinten im Raum stehen könnte.
Im Sommer hat die Amaryllis es jedoch gerne hell und sonnig und möchte in den Garten umziehen, aber erst nach den Eisheiligen! Das habe ich bisher noch nie ausprobiert (ich hatte auch viele Jahre lang keinen Amaryllis mehr), aber ich werde mich auf die Suche nach einem guten Platz machen. Ich könnte sie mir gut im Terrassenbeet vorstellen, als Ersatz für die angeblich winterharte Züchtung einer Schmucklilie (Agapanthus). Ha. Ha. Erst habe ich die Blüte verpasst, weil ich im Urlaub war, und dann ist sie beim ersten leichten (!) Frost eingegangen. Aber das ist eine andere Geschichte und soll an anderer Stelle erzählt werden.
Bevor es ans Auspflanzen geht (vermutlich werde ich die Amaryllis mitsamt ihrem Topf in der Erde versenken), schneide ich die Blütenschäfte direkt nach der Blüte ganz herunter, damit die Pflanze ihre restliche Kraft nicht in die Bildung von Samen steckt. Die ausgelaugte Zwiebel braucht jetzt neue Power, deshalb sollte man die Amaryllis im Frühling und Sommer auch einmal pro Woche mit einem Volldünger düngen. Ab August gebe ich dann weniger Wasser und höre im September ganz auf zu gießen (wenn sie draußen wächst, bin ich gespannt, ob sich der Wettergott dran hält, sonst muss ich den Topf eben wieder hereinholen) und höre auf zu düngen. Wenn die Blätter verwelkt sind, suche ich ein dunkles, kühles Plätzchen und lasse den Topf bis Dezember dort stehen. Dann gibt es frische Erde (die Zwiebel wird wieder nur halb eingepflanzt) und die der Amaryllis-Topf darf wieder ans Wohnzimmerfenster umziehen. Ich bin gespannt, ob das auch funktioniert :-) Ich werde berichten.
Aber noch blüht sie ja sehr schön und macht sich gut am Wohnzimmerfenster:
Wie sind eure Erfahrungen mit Amaryllis? Überwintert ihr sie oder kauft ihr neue?
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
P.S: Denkt dran, das (Küchen-)Fenster-Foto-Gewinnspiel geht noch bis 29. Februar. Ihr könnt also noch mitmachen, eure Fotos an petra at bauerngartenfee.de schicken und je ein Exemplar meiner drei bisher veröffentlichten Krimis gewinnen, sowie ein Überraschungsbuch.
Aus meinen anderen Blogs:
- Muss ich für eine Buchveröffentlichung Geld zahlen?
- Anscheinend oder scheinbar? Wie heißt es richtig?
- T-Shirt Parade, Shirt #1, Woche #6
- Facebook und Denglisch für Anfänger
Habt ihr eure Weihnachtsdeko schon entfernt?
Habt ihr eure Weihnachtsdeko schon komplett entfernt? Die meisten Weihnachtsbäume liegen sicher inzwischen als Gerippe am Straßenrand oder wurden schon abgeholt, aber wie sieht es mit der restlichen Deko aus?
Montag, 16. Januar 2012
Ich habe es gerne kuschelig, deshalb darf die Wohnzimmerdeko aus dem Foto oben noch eine Weile bleiben. Das "Dreieck" stammt aus Schweden und wird dann wieder in die Schachtel zurückgeräumt, und die Sterne oben, die mag ich so sehr, dass ich irgendwann einfach nur das Licht ausschalte. Da sie weiß sind und über der weißen Gardine nicht so krass auffallen, dürfen sie das gesamte Jahr über hängen bleiben. Außerdem spart es Arbeit im nächsten Advent ;-)
Dass ich die Sachen nicht heute schon einmotte, hat noch einen anderen Grund: Es hat geschneit! Zum ersten Mal in diesem Jahr! Oder sollte ich sagen, zum ersten Mal in diesem Winter? So passt das Wetter endlich zur Deko :-)
Einen Weihnachtsbaum hatten wir in diesem Jahr nicht, jedenfalls nicht in Berlin, weil wir schon vor Heiligabend in die Schweiz gedüst sind, wo mein Liebster natürlich einen Baum aufgestellt hatte. Dehalb hielt sich die Deko hier insgesamt sehr in Grenzen. In der großen Schweizer Wohnung kommen die weihnachtlichen Dekostücke ohnehin viel besser zur Geltung als hier, wo jeder Zentimeter für Möbel, Regale, Stauraum genutzt werden muss.
Nicht zuletzt deshalb fliegen bei mir hier gerade diverse Sachen hinaus. Eine vorgezogene Frühjahrs-Entrümpelungsaktion sozusagen, und dann könnte ich mich vielleicht tatsächlich auch mal mit ein paar Frühlingsdekorationen befassen. Dabei lasse ich mich gerne auch mal von den niedlichen Tilda-Büchern inspirieren. Dort findet man zwar in erster Linie textile Vorschläge, doch die Fotos sind immer sehr schön arrangiert und bringen mich auch auf weitere Ideen. Vielleicht schaffe ich es ja auch mal mir ein Farbkonzept zu überlegen, damit nicht alles so bunt gewürfelt daherkommt.
Wie ist es denn bei euch? Habt ihr einen festen Zeitpunkt, an dem ihr die weihnachtliche Dekoration einmottet? Und wann zieht bei euch dekomäßig der Frühling ein?
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Montag, 27. März 2023
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