Neues von der Zami-Front
Kaum zu glauben, dass es jetzt schon fast vier Jahre her ist, seit Zamioculcas zamiifolia bei uns eingezogen ist. Ich hatte die Pflanze bei Freunden gesehen und einen Ableger bekommen, mit der Warnung, es könne ewig dauern, bis sich da etwas tut. Woraufhin mein Liebster mir zum Geburtstag vorsichtshalber eine bereits eingetopfte Pflanze schenkte :-)
Montag, 11. Februar 2013
Eine Wachstumsrakete ist Zamioculcas zamiifolia tatsächlich nicht. In knapp vier Jahren sind aus dreieinhalb Pflanzensprossen (siehe Bild unten) dreizehneinhalb geworden.
Das ostafrikanische Aronstabgewächs, das im übrigen die einzige Art der Gattung Zamioculcas ist, steht sogar noch im selben Topf wie im Mai 2009. Die dicken Rhizome, aus denen die Sprosse wachsen, mögen es nämlich gerne eng. Daher soll man auch erst umtopfen, wenn die Zami selbst ihre Behausung quasi sprengt.
Im Foto oben kann man sehr gut sehen, wie sich ein frischer Spross emporschiebt. Man kann als Faustregel sagen, dass die neuen Stängel immer ein Stück größer werden, als die davor. Wobei Stängel eigentlich das falsche Wort ist: Jeder Spross ist ein einziges Blatt mit fünf bis zwölf Blattfiedern.
Dem Ableger von damals geht es übrigens gut. Er hat schneller dieses Rhizom und Wurzeln ausgebildet, als man mir prophezeit hatte, und bildet gerade den dritten Spross:
Auch nicht eben rasant für vier Jahre, aber macht ja nüscht ;-)
Ich habe, weil mir ein Spross abgebrochen war, übrigens noch einen Blattsteckling gezogen. Es funktioniert offenbar jedes Mal. Langsam, aber problemlos. Und auf dem Bild ist das dicke Rhizom gut zu erkennen:
Es wird Zeit, das "Baby" jetzt mal in Erde zu topfen, denke ich.
Seit die Pflanze mit dem seltsamen Namen 1996 nach Europa kam, erfreut sie sich offenbar steigender Beliebtheit. Bloß ich Blindfisch habe sie erst 2009 entdeckt. Und sehe sie seither überall. Vor allem in Arztpraxen und öffentlichen Einrichtungen, denn sie ist wirklich sehr pflegeleicht. Der untere Teil der Sprosse ist verdickt und dient als Wasserspeicher. So kann man die Zami eher mit zu viel als mit zu wenig Wasser umbringen. Außerdem kann man sie bei normaler Zimmertemperatur überwintern. Genau genommen hält sie es sogar prima auf der Fensterbank aus, unter der unsere Heizung bullert, und das ist Voraussetzung für all unsere Pflanzen, denn einen kühlen Ort gibt es hieri m Haus eigentlich nicht. Außerdem steht sie zwar gerne hell, verträgt aber auch Schatten und volle Sonne. Was will man als Zimmerpflanzengärtner mehr?
Ich finde die Zamie (wie sie auch manchmal fälschlicherweise genannt wird, obwohl Zamien Palmfarne sind), jedenfalls sehr hübsch und interessant. Habt ihr auch ein oder mehrere Exemplare bei euch zu Hause oder im Büro?
Liebe Grüße zum Wochenstart
Mitbringsel zum Weinachtskaffee: Kekskrippen
Vor über 20 Jahren habe ich mir anlässlich einer Einladung zur Weihnachtsfeier diese Weihnachtskrippen aus Butterkeksen und Gummibärchen, und ich dachte, ich zeige euch diese Idee auch mal, denn es ist schnell gemacht und kommt gut an, z.B. auch als Tischkarte, wenn man die Dächer mit Zuckerschrift beschriftet:
Mittwoch, 19. Dezember 2012
Viel Spaß dabei!
Frohe Weihnachten wünscht euch
Feengärten
Als Bauerngartenfee muss ich auch mal über Feengärten schreiben, gell? Fairygardens sind winzige Welten in Töpfen oder Gartenecken, die meist mit mystischen Wesen bevölkert sind.
Donnerstag, 22. November 2012
Ich habe ja in den letzten Postings andauernd behauptet, ich hätte im Garten nichts mehr zu tun. Das war natürlich eine fette Lüge, denn es gibt an allen Ecken und Enden etwas aufzuräumen, zu buddeln und umzugestalten. Ich wollte bloß nicht da raus ;-)
Heute hatte ich aber Lust dazu und habe Schnittgut zerkleinert, Beete abgeräumt, Töpfe geleert. Als ich an die große Schale kam, die vor einem schmiedeisernen Blumengitter auf der Terrasse steht und jahrelang eine Clematis beherberte (beherberte, haha, das lass ich jetzt so stehen! Das G müsst ihr euch dazudenken), die aber dem miesen Wetter dieses Sommers zum Opfer fiel, dachte ich wieder an die vielen Fotos der Fairygardens auf Pinterest. Außerdem wollte ich gerne ein wenig herbstlich-winterliche Deko haben.
Also habe ich die obere Erd- und Unkrautschicht in der Schale entfernt, hinten einige abgeschnittene Berberitzenzweige hineingesteckt (vielleicht besorge ich demächst noch etwas Tannengrün für den Hintergrund) und vorne die Draht-Ente wieder eingesetzt. Vielleicht umwickle ich die noch mit Stroh oder Moos, mal schauen, denn so macht sie gerade nicht so viel her. Unter dem Laub in einem Beet hatte sich dann noch die kleine Fee versteckt, die jetzt einen Platz in der Schale bekommen hat. Mehr hatte ich jetzt nicht griffbereit. Irgendwo habe ich noch ein Keramik-Windlicht in Hausform, das würde gut dorthin passen, muss aber erstmal gesucht werden. Vielleicht kann ich ja noch einen meiner Schlümpfe dazu stellen :-D
Auf jeden Fall gefällt mir die Idee, Gartenecken mit kleinen Feen-Welten zu bevölkern. So als Bauerngartenfee ist das ja beinahe ein Muss. Außerdem mag ich überraschende Dinge im Garten, so wie unsere Nessi. Vielleicht habe ich in den vor uns liegenden Wintermonaten ja Lust ein Feenvolk aus Fimo o.ä. zu basteln. Und vielleicht konnte ich euch ja inspirieren und ihr möchtet mitmachen?
weiterlesenPlissees vor dem Fenster
Meine Freundin saniert gerade ihre Eigentumswohnung und erzählte mir kürzlich, sie würde sich gerne Plissees kaufen. Ich so: "Ach, sind diese Faltenröcke wieder modern?" Woraufhin sie mich aufklärte, dass die Plissees, die sie kaufen möchte, ihre Fenster und nicht ihre Beine bedecken sollen ...
Dienstag, 25. September 2012
Wie ihr oben seht, hängt vor meinen eigenen Fenstern nichts - außer Grünzeug. Von innen und von außen. Im Prinzip war das bei mir schon immer so, wenn man mal von den quietschorangefarbenen Gardinen absieht, die mir meine Eltern in den 70ern ins Zimmer gehängt haben, weil ich damals noch zu klein war, um mich zu wehren. Daher habe ich auch noch nie einen Jalousienladen von innen gesehen. Mir ist natürlich klar, dass der weitaus größte Teil der Bevölkerung grelles Sonnenlicht und neugierige Blicke nicht mit Pflanzen aussperrt, und weil ich nicht dumm sterben sollte, hat sie mir bei www.jalousienladen.de gezeigt, was sie mit Plissees eigentlich meint.
Im Prinzip lag ich gar nicht so falsch mit den Falten. Normale Jalousien haben einzelne Lamellen, die man je nach gewünschtem Lichteinfall in einem anderen Winkel einstellen kann. Plissees sind dagegen wie eine Ziehharmonika gefaltet, die man entweder unten lassen kann, ganz hochziehen oder nur ein Stück, je nachdem, wieviel Licht (und Aussicht) gewollt ist.
Meine Freundin überlegt nun, ob sie sich tatsächlich für Plissees oder lieber Jalousien entscheiden soll, denn sie möchte es möglichst einheitlich haben, hat aber ziemlich viele Fenster und so eine Investition macht man ja nicht alle Tage. Außerdem grübelt sie, ob sie alle in Weiß nehmen soll, oder passend zum Zimmer. Wobei sie dann wohl für längere Zeit bei der gewählten Wandfarbe bleiben müsste. Aber zum Glück gibt es sowohl Jalousien als auch Plissees in allen erdenklichen Farben und Größen (auch Sondermaße), so dass sie sicher irgendwann das Beste für ihre Wohnung herausfinden wird. Vorhänge lehnt sie übrigens grundsätzlich ab, weil sie Allergikerin ist und sich Staub darin rasch festsetzt. Und Pflanzen sind nun wirklich nicht ihr Ding. Ich sage nur: Todesdaumen ;-)
Jedem das Seine - und das geht ja glücklicherweise auch ganz einfach.
Wie ist es denn bei euch? Gardine, Rollo, Jalousien, Plissees, Pflanzen, alte Bettlaken *g* oder gar nichts?
Liebe Grüße
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Blogparade: Lieblingspflanzen gesucht - Die Stockrose
Katrin von Mein Balkongarten hat zur Blogparade aufgerufen! Noch bis morgen (ich weiß, ich bin spät dran ...) sucht sie unsere Lieblingspflanzen, weil ihr Balkongarten noch recht frisch ist und sie neue Pflanzen kennenlernen möchte. Stammleser wissen, dass ich bei der Frage nach meiner Lieblingspflanze nicht lange überlegen muss: Es ist die Stockrose, Alcea rosea.
Donnerstag, 30. August 2012
Sieht sie nicht wunderschön aus in ihrem Tütü? ;-)
weiterlesenZüri-Balkon
Unser Balkon in Zürich war bisher immer völlig pflanzenlos. Aus Gründen. Grundsätzlich ungünstig, wenn man viel pendelt. Aber mich hat das auf Dauer deprimiert und nun stehen wenigstens eine Engelstrompete (Brugmansia, früher: Datura) und eine Washingtonia dort. Ihr könnt sagen, was ihr wollt - ich finde es schlagartig viel netter, auch wenn im Hintergrund ohnehin viel Grün zu sehen ist.
Dienstag, 31. Juli 2012
- Liest du lieber Reihen oder Einzelbände?
Freitag, 16. Februar 2024 AUTORIN - 25 Jahre writingwoman!
Mittwoch, 07. Februar 2024 - Bookbirthday! BÜCHER SCHREIBEN MIT ADHS ist erschienen!
Dienstag, 06. Februar 2024 #AbenteuerSelfpublishing
Mittsommer-Romanze von Katarina Andersson-Wallin (Pseudonym von Petra A. Bauer) hier kaufen.
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Eva : Oh, ich kann gut nachvollziehen, wie wichtig es ist, sich in seinem Zuhause...
Nachhilfe Biologie : Es ist sehr wichtig, sich bewusst für regionale und nachhaltige Lebensmittel...
Haikou89 : Super Beitrag und vielen Dank für die Vorstellung der Gartenwerkzeuge auf dem...
Brunnenbauer : Das muss ich auch probieren wenn ich umgezogen bin, sieht schick aus! Wir...
Bernhard : Super schöner selbst gebauter Zimmerbrunnen, finde ich klasse! Gerade im...
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