Einträge mit dem Tag: Frühling


Frühlingsmorgen

Grafik Zwei Tage voller Sonne genügten: Das männliche Exemplar unseres Eschen-Ahorns hat sich für den neuen Zyklus gerüstet: Die Knospen sind aufgeplatzt. Der Baum ist eigentlich in Nordamerika heimisch, fand sich jedoch als junges Exemplar auf unserem Grundstück und besticht durch seine ungewöhnlichen Blüten, die sich später im Frühling entwickeln.

Freitag, 03. April 2009

Two days of full sun have been enough to encourage our male Ash-leaved Maple to start its buds. The tree origins from Northern America, but we found him on our estate as a young plant. We love it, because of its strange blossoms, that it will develop later in spring.

Oops, da ist was schief gegangen ;-)

Tja, da habe ich wohl eine Aussaatschale zu feucht gehalten... Lupinen sollten in den Klorollentöpfen keimen, statt dessen habe ich offenbar eine Pilzzucht gestartet *g*

Mittwoch, 25. März 2009

Aber mal ehrlich - sehen diese filigranen Fallschirmchen nicht irgendwie auch schön aus?

Ansonsten habe ich heute morgen ein paar Zwiebeln in Anzuchttöpfe gesetzt. Diese habe ich jedoch ins Gewächshaus gestellt, da mir erstens hier drin langsam der Platz ausgeht, und Zwiebeln zweitens kühlere Temperaturen aushalten. Ich habe vorgekeimte Exemplare genommen und warte erst einmal ab, zumal ich die Beete noch vorbereiten muss, und dazu komme ich nicht vor nächster Woche.

Leider wird es wohl noch eine ganze Weile dauern, bis ich wieder so im Garten sitzen kann, wie auf dem Foto, das ich gestern geposted hatte. Heute Nacht sanken die Temperaturen am Berliner Nordrand auf minus sechs Grad.
Nicht nur die Autoscheiben waren zugefroren - ich wäre auch beinahe auf der Brücke ausgerutscht, die unseren Bach überspannt. Zum Glück gibt es dort ein Geländer, an dem ich mich festklammern konnte, um unbeschadet hinüberzugelangen.

Die Eiskristalle, die auf dem Holz der Brücke in der Morgensonne schimmerten, sahen wirklich wunderschön aus, aber trotz allem reicht es mir jetzt mit dem Winter. Das Aprilwetter war gestern schon da, nun darf der Frühling sich bitte mal darauf einstellen, sein blaues Band um unseren Garten zu wickeln.

Gartenfreuden einer Autorin

Grafik An einem schönen Tag im Mai im Liegestuhl sitzen, Tee trinken, Geschichten ersinnen und dem Bach beim Plätschern zuhören.

Dienstag, 24. März 2009

Writer's pleasure On a wonderful springday in May, sitting in my deck chair, drinking tea, conceiving stories, listening to the creek purl in my garden.

Mitbringsel aus USA

Mein Liebster war gerade in New Jersey und hat mir Saatgut mitgebracht:

Sonntag, 22. März 2009

So werde ich also Riesensonnenblumen und die leckeren Cantaloupe-Melonen ausprobieren, in der Hoffnung, dass sie in diesem Garten etwas werden:

Besonders gefreut habe ich mich jedoch über diese Kalebassen:

Auf der Packung werden sie zum Basteln, speziell für Vogelhäuser empfohlen. Ich finde die Idee witzig und hoffe, dass der Anbau gelingt. Dann hab ich mit den Kindern schon eine Beschäftigung für den Herbst ;-)

Die Kürbispflanze entwickelt sich prima

Den Kürbissamen hatte ich einfach aus unserem (gekauften) Halloweenkürbis herausgenommen und getrocknet. Als ich den Samen in die Erde steckte, schaute mich drei Tage später ein 8 Zentimeter hoher Keimling an. Die Pflanze entwickelt am hellen Badezimmerfenster zwischen den Zimmerpflanzen lauter neue Blätter:

Dienstag, 17. März 2009

Auf den Fotos ist die Pflanze fünf Tage alt, 14 Tage alt und nun fünfeinhalb Wochen. Ich werde noch zwei, drei Kürbisse nachsäen. Und ich hoffe, dass diesmal die Schnecken fernbleiben.

Schnelles Gärtnern für Faule ;-)

Eine Dreiviertelstunde in der Mittagspause hat genügt um mich um eines meiner vielen Sorgenkinder zu kümmern: Der Boden zwischen Gartenzaun und Müllabtrennung. Ich habe einfach mal etwas ausprobiert: Schichtengärtnern, in USA als "Lasagna Gardening" bekannt.

Donnerstag, 12. März 2009

Diese Stelle ist das erste, was man sieht, wenn man vor unserem Briefkasten steht, der an der Müllabtrennung angebracht ist. Immer wollte ich dort bunte Blumen wachsen lassen, aber bis auf Unkraut habe ich dort nie etwas kultiviert. Nur eine Clematis montana rubens, rankt seit zwei Jahren an der Müllabtrennung, aber Kletterpflanzen sind ja ohnehin robuster.

Ich habe mir vorhin also den Status quo angeschaut:

Nicht wirklich schick, und das Unkaut unter dem Laub steht auch in den Startlöchern. In all den Jahren zuvor habe ich das Laub entfernt, die Erde mit der Gartenkralle gelockert, Unkraut entfernt. Dachte ich jedenfalls. Habe Blumenerde aufgebracht, Sommerblumen gesät - nada.

Die Erde war offenbar völlig ausgelaugt. Aber das soll jetzt anders werden, und so habe ich zunächst die Stelle festgetreten, jede Menge Tageszeitungen (ganz wichtig, keine illustrierten Hochglanzmagazine!) in Wasser eingeweicht und auf dem neuen Beet ausgelegt, so dass die Teile gut überlappen. Wichtig ist, dass die Zeitungsschicht wirklich dick ist, damit das Unkraut keine Chance hat sich doch noch durchzuwühlen. Das klappt dann sogar bei Rasensoden. Man muss diese nicht mehr umständlich abtragen und die Erde darunter lockern, sondern kann einfach Schicht für Schicht ein Beet anlegen, wo man es gerne möchte.

Das sieht nun natürlich erstmal skurril aus, und ich hab genau gemerkt, wie eine Passantin anhielt, zurückkam und verstohlen nochmal über den Zaun schielte, bevor sie weiterging - vermutlich mit einem dicken Fragezeichen über dem Kopf.

Auf die Zeitung habe ich Erde bzw. Kompost getan. Aufgeworfene Erde von Maulwurfshügeln, den Inhalt der letztjährigen Blumenkästen, und so weiter.

Normalerweise käme jetzt eine Schicht Torfmoos. Egal elches Gartenbuch man liest - Torfmoos wird immer und überall verwendet, weil es das Wasser so gut speichert. Ich habe hier jedoch schon erwähnt, dass dies zum immer schnelleren Abbau der Moore führt und daher für meinen Gescmack in einem Garten, der auf Recycling und Nachhaltigkeit setzt, nichts verloren hat. Ich werde den Sommer über nach Alternativen suchen.

Die Schichten Erde - Torfmoos - Laub - Torfmoos - Grasschnit - Torfmoos habe ich mir an dieser Stelle also zunächst gespart, aber auch mit nur zwei Schichten sah das Ganze schon viel vesprechend aus:

Ich habe alles etwa zehn Zentimeter aufgefüllt, gut durchmischt und nochmal gewässert. Zum Abschluss habe ich Unkrautfolie oben drauf gelegt, die ich mit einigen Steinen beschwerte, damit sie nicht davonwehen kann. Wenn es jetzt wärmer wird, kann unten drunter alles prima verrotten:

Ich werde Zur Pflanzzeit die Folie entfernen. An den Stellen, an denen ich die Pflanzen einsetzen möchte, muss ich nur die Schicht ein Stück beiseite schieben. Berichten zufolge ist auch unterhalb der Zeitungsschicht die Erde nach einiger Zeit wunderbar locker und "kompostig".

Ich bin sehr gespannt.

So ein Schichtenbeet kann man übrigens jederzeit anlegen. Viel Spaß dabei!

Geheimer Startschuss

Hören konnte man ihn nicht, den Schuss. Doch es lag ein Kribbeln in der Luft: In der nördlichen Hemisphäre greift gerade der Aussaat-Virus um sich.

Mittwoch, 11. März 2009

Auch wenn ich es schrecklich gerne täte - ich kann nicht jeden Tag ein neues Video produzieren und hochladen. So begnüge ich mich heute damit, über den Tellerrand zu spähen und zu schauen, was denn auf der restlichen Nordhalbkugel so auf den Fensterbänken sprießt.

Mein Fensterbrett platzt schon aus allen Nähten. Tomaten, Kapuzinerkresse, Lupinen, Mais, Tagetes drängeln sich zwischen den Zimmerpflanzen und Kakteen. Ich werde wohl demnächst in die Kinderzimmer ausweichen müssen ;-)

Der Kürbissämling sieht auch schon vielversprechend aus:

Und? Was tut sich auf eurem Fensterbrett? Habt ihr schon Pläne für das Gartenjahr oder lasst ihr euch spontan vom bunten Saatgutangebot inspirieren? Ich bin gespannt!

Aussaat auf der Fensterbank

Der lange Winter nervt, und die Sehnsucht nach frischem Grün fürs Auge treibt so manchen Hobbygärtner in die Gartencenter, wo bunte Samentüten in die Einkaufswagen wandern, Torfquelltöpfe, sowie das eine oder andere Minigewächshaus für die Fensterbank. Diese Ausrüstung kann man gut benutzen, wenn nur wenige Sommerblumen für den Balkonkasten vorgezogen werden sollen. Doch es geht auch ressourcenschonender und preiswerter, vor allem, wenn die Planung vorsieht, einen ganzen Garten oder Hinterhof mit Gemüse und Blumen zu bestücken. Wie das funktioniert, erkläre ich in meinem Video „Alternative Anzuchttöpfe“:

Sonntag, 08. März 2009

Aussaat in Saatschalen

Dafür eignen sich im Grunde alle flachen Plastikbehälter, die keine Löcher im Boden haben. Ich habe seit Beginn der Aussaatphase jeden eckigen Quarkbecher, GemüsePlastikschalen aus dem Supermarkt, abgeschnittene Unterteile von Tetrapacks, etc. gründlich ausgewaschen und als Kiste für die Anzuchttöpfe benutzt, ebenso eckige Tupperware. Ich benutze nur eckige Gefäße, weil sie platzsparender unterzubringen sind.

Vielen Menschen genügt es auch, die Samen direkt in die Aussaatschalen zu säen und sie nach der Keimung in Anzuchttöpfe pikieren. Ich neige jedoch dazu, die zarten Keimlinge und Würzelchen beim Pikieren versehentlich umzubringen, und so säe ich direkt in die Töpfchen und stelle sie in die Saatschalen.

Torfquelltöpfe oder Jiffy Pots

Auch ich habe wider besseren Wissens kürzlich eine Packung Torfquelltöpfe erstanden. Man muss die Tabletten in Wasser einweichen, sie quellen innerhalb weniger Minuten auf und sind bereit für die Aussaat. Allerdings habe ich viel vor in diesem Jahr und eine fünfzig-Stück-Packung kostete mehr als 5,- Euro. Bei vielen Pflanzen kann sich das schnell zum echten Kostenfaktor entwickeln. Außerdem regte sich mein grünes Gewissen, denn mit der Nachfrage nach Torf beschleunigt man den Abbau der Moore, und das möchte ich wirklich nicht unterstützen. Deshalb lasse ich auch die Jiffy-Pots im Ladenregal stehen, gepresste Torftöpfe, die man mit Aussaaterde füllen kann.

Alternativen

Ich habe Kerne von Toilettenpapierrollen in zwei Hälften geschnitten, diese aufrecht in die Saatschalen gestellt, mit Aussaaterde befüllt und die Samen hineingesteckt. Die Papp-Abschnitte sind unten offen, und das ist ganz praktisch, weil die Wurzeln beim Umtopfen in größere Gefäße ungehindert nach unten durchwachsen können. Als mir die
Klorollen ausgingen, habe ich kleine Töpfe aus Zeitungspapier gebastelt. Das geht schnell und unkompliziert, wie im Video und auf den folgenden Fotos zu sehen ist:

Nach der Aussaat

Die Töpfe werden nun in den Saatschalen gut gewässert. Auch die Pappe, bzw. das Papier sollte gut durchfeuchtet sein. Anschließend das überschüssige Wasser abgießen und die Schale in einen Gefrier- oder Frühstücksbeutel stecken, verschließen und BESCHRIFTEN, denn für die Pflanzung, v.a. von Gemüse, sollten wir schon genau wissen, was da wächst, denn es gibt ja Pflanzen, die sich miteinander gar nicht vertragen. Nun das gesamte „Paket“ möglichst an einen warmen Ort stellen, denn Wärme beschleunigt die Keimung, und wir sind ja alle ungeduldig.

Kontrolle

Die Saatschalen bitte jeden Tag kontrollieren, und die Tüte entfernen, sobald sich die ersten Keimlinge zeigen (die Tüten kann man gut trocknen und für die nächsten Aussaaten benutzen). Das kann sehr schnell gehen – mein erster Kürbiskeimling war innerhalb von drei Tagen so weit. Ließe man die Tüte drum, würde der Keimling irgendwann faulen. Ich stelle die Schalen also ans Fenster, möglichst hell, damit die Minipflänzchen nicht vergeilen, also nicht bleich, spillerig und dürr werden. Wichtig ist nun, darauf zu achten, dass die Töpfe nicht
austrocknen und schön gleichmäßig feucht bleiben. Aber auch jetzt bitte kein Fußbad einfüllen, das mögen die Wurzeln nicht.

Im Video oben oder auf meinem youtube-Kanal ist alles noch einmal genau zu sehen.

Auf einen Blick

Was benötige ich für die Aussaat?

- eckige Plastikschalen (Tupperware, Quarkbecher, Gemüseschalen, etc.)
- halbierte Toilettenpapierrollen oder eine Tageszeitung und Tesafilm
- Gefrierbeutel und / oder Frühstücksbeutel aus Plastik
- Papier, Label oder Pflanzenstecker zum Beschriften (Pflanze und Ausaatdatum)

Alles, was ihr sonst noch für die Aussaat brauchen könnt*

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