Einträge mit dem Tag: Essen
Gemüse aus dem eigenen Garten
Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht! Den ersten Beitrag in 2013 möchte ich einem guten Vorsatz widmen (so ziemlich der einzige, den ich mir vorgenommen habe, denn ich weiß ja, wie das mit den Neujahrsvorsätzen so ist *g*): Durch die Pendelei war es ja immer ein bisschen schwierig meinen Gemüsegarten über den Sommer zu bringen. Aber in diesem Jahr möchte ich es versuchen, denn Gemüse aus dem eigenen Garten schmeckt ja doch besser als aus dem Supermarkt. Außerdem kann ich so andere Sorten anbauen als die, die reglementiert in den Verkauf kommen.
Montag, 07. Januar 2013
Und wozu soll mein eigener Garten denn gut sein, wenn nicht auch und gerade für den Gemüseanbau? Natürlich sind Blümchen schön, oft auch essbar, aber nach einem Streifzug durch den Gemüsegarten die Ernte in der Küche zu Salat oder Eintopf zu verarbeiten, hat schon noch etwas befriedigenderes.
Ich möchte gerne noch einmal roten Kohlrabi, Blumenkohl, Romanesco und Broccoli anbauen, aber diesmal nicht erst nach dem Sommer (der Romanesco hält sich aber immer noch wacker im Blumenkasten auf dem Fensterbrett). Und auf jeden Fall Kürbis, Zucchini und Tomaten und Bantam-Mais. Mal schauen, was daraus wird. Auf jeden Fall muss ich dazu erst noch einen neuen Gemüsegarten anlegen, weil die alte Stelle jetzt teilweise zugebaut ist. Ich habe mir schon einen Platz dafür ausgeguckt, muss da aber noch einiges an Erde bewegen und den Boden gut vorbereiten, damit das auch funktioniert.
Ich habe mir nur noch nicht überlegt, ob ich wieder Setzlinge auf dem Markt kaufe - sei es wieder in Winterthur oder in Berlin - oder ob ich die Gemüsebabys selbst aus Saatgut heranziehe. Vermutlich wird es eine Mischung aus beidem werden. Und bei Saatgut werde ich auf alte Sorten achten. Demnächst mache ich dazu einen Streifzug im Netz und werde dann berichten.
Wie sind eure (Gemüse-)Gartenpläne für 2013? Juckt es euch auch schon wieder in dem Fingern mit dem Gärtnern anzufangen?
Liebe Grüße und alles Gute für 2013
Foto: © D. Ott - Fotolia.com
Welcher Apfel ist das?
Heute habe ich mal eine Frage an euch. Ich wüsste nämlich sehr gerne, welche Apfelsorte da in unserem Garten wächst:
Dienstag, 27. November 2012
Wir haben dieses Haus mit Garten vor ziemlich genau 20 Jahren gekauft (nä. Frühling), und schon damals war der Apfelbaum alt. Er hat auch selten besonders gut getragen und so habe ich mich eigentlich nicht weiter für ihn interessiert. Äpfel gegessen, die nicht schon den Tieren zum Opfer gefallen waren, ja, aber viel war da ja nie. Und ob die Vorbesitzerin mit den Sortennamen gesagt hat, weiß ich nach der langen Zeit nicht mehr.
In diesem Herbst lag plötzlich die Wiese voll mit Äpfeln und es hängen noch immer welche am Baum. Vielleicht war es der Rasenschnitt, den K1 im letzten Jahr rund um den Stamm lagerte (und dort vergaß *g*), der dem Baum einen Kick gab, wer weiß. Auf jeden Fall interessiert mich jetzt doch, um welche Sorte es sich wohl handeln mag. Dummerweise habe ich von Apfelsorten nun so gar keine Ahnung.
Aber ich hab ja ein großes Netzwerk :-) Und so bin ich sicher, dass jemand von euch weiß, um welche Sorte es sich handeln mag. Das Fruchtfleisch ist fast weiß (mein iPhone war allerdings der Meinung es grün abbilden zu müssen) und leicht mehlig. Was daran liegen könnte, dass wir ja schon Frost hatten. Aber vielleicht ist es auch eine Sorteneigenschaft, keine Ahnung.
Jetzt habe ich jedenfalls einen Topf voller Kompost gekocht. Äh, ok, den Verschreiber lasse ich mal stehen *g* KOMPOTT! Ich habe Kompott gekocht. Bisschen Weißwein rein, bisschen Zimt, und als mir einfiel, dass ich ja auch noch Vanillepuddingpulver unterrühren wollte, war das Kompott schon fertig. Egal, ist so auch lecker :-) Übrigens: Die Schalen habe ich mitgekocht - ich bin kein Fan von geschälten Äpfeln. Meine Eltern und Großeltern sagten immer: "Unter der Schale sitzt das Beste" - was immer sie damit gemeint haben könnten. In der heutigen Zeit vermutlich Schadstoffe ;-) Aber ich hab ja bekanntermaßen auch ein Motto und das lautet: "Ich vergifte mich ausgewogen!"
Wobei ich zumindest sicher sein kann, dass unsere Gartenäpfel nicht mit Chemie in Verbindung kommen. Da liegt allenfalls Feinstaub drauf rum und ich hab sie ja vorher geschrubbt.
Tja, aber was sind das nun für Schätzchen?
Danke fürs Überlegen schonmal und liebe Grüße
Blogparade Kochen, Backen und Erhitzen
Jan Theofel hat in seinem Küchen Atlas Blog eine Bloparade zum Thema Kochen, Backen und Erhitzen gestartet, auf die mich Carola von den Kuechenzeilen aufmerksam gemacht hat. Vielen Dank, da mache ich doch gerne mit!
Donnerstag, 27. September 2012
Und ich mache mich auch gleich an die Beantwortung von Jans Fragen:
Was für einen Herd hast du?
Eine Ceranfeldplatte von Siemens aus dem Jahr 1993 (so alt ist die komplette Küche). Die Kochplatte hinten rechts funktioniert überhaupt nicht mehr, und die größte Platte vorne rechts ist seit einiger Zeit schon auf der niedrigsten Einstellung so heiß, dass mir alles anbrennt, wenn ich mich an normale Kochzeiten halte.
Welchen Backofen?
Der ist auch von Siemens, auch von 1993 und ebenfalls ohne Typenbezeichnung. mag sein, dass die auf der Bedienungsanleitung stand, aber hey, wie man einen Herd und Backofen einschaltet weiß ich, das hebe ich nicht fast 20 Jahre auf ;-)
Zu sagen die Backofentür schlösse nicht mehr richtig, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts, weil sie nämlich eigentlich offen steht. Und weil sie kürzlich jemandem beim Öffnen etwas heftig herunterplumpste, funktioniert auch das vorsichtige halb-offen-Stehenlassen nicht mehr. Versucht man es trotzdem, knallt sie einem dann einfach ohne Vorwarnung ans Schienbein.
Einbaugeräte oder separat?
Einbaugeräte. Wäre die Herd-/Backofeneinheit ein Standgerät, hätten wir sie längst ausgewechselt. So geht dem Küchenaustausch (in einem Sechspersonenhaushalt hat die Küche seit 1993 einiges mitgemacht und davon einiges leider nicht ausgehalten. Türenöffnen und Schubladenaufziehen zum Beispiel *g*) leider der Austausch des ebenfalls überstrapazierten Fußbodens voran, der dummerweise nicht nur in der Küche sondern im Wohnzimmer liegt und uns somit vor logistische Probleme stellt. Inzwischen haben wir jedoch einen Ort geschaffen, an dem wir dann wenigstens die Möbel unterstellen können. Die neue Küche rückt also näher, tirili!
Welche Spezialfunktionen sind dir bei den Geräten wichtig?
Oh, da gibt es Spezialfunktionen? Tragen die inzwischen auch den Müll raus und gehen einkaufen? Ich habe mich nämlich mit der technischen Entwicklung von Küchengeräten in den letzten zwanzig Jahren nicht beschäftigen müssen. Obwohl - ich weiß, dass Backöfen inzwischen auch zuschaltbare Mikrowellen haben. Und ich bin immer noch nicht sicher, wie ich das finde. Unsere Mikrowelle ist andauernd in Betrieb und sei es, um zum x-ten mal meinen kaltgewordenen Tee zu wärmen. Und das brauche ich auch, wenn mal ein Braten im Ofen brutzelt. Und wenn ein Teil eines Doppelfunktionsgerätes kaputt geht, muss man trotzdem das ganze Ding neu kaufen. Andererseits spart man den Platz für die Mikrowelle.
Also, mal überlegen. Ich mag Backöfen in Griffhöhe, bei denen man nicht auf dem Boden herumrobben muss, um zuzusehen wie das Huhn schwitzt. Und - ein bisschen was habe ich ja doch mitbekommen - ich fand die Idee gut, direkt im Backofen ein Bratenthermometer anstöpseln zu können, das die Backtemperatur und -zeit von alleine regelt.
Ansonsten fände ich es sehr schick, wenn Herd und Backofen sich bitte von selber reinigen würden, aber auch die Pyrolyse ist ja nicht so wirklich ausgereift und ein Energiefresserchen.
Also im Grunde reicht mir wohl ein simpler Elektroherd mit Umluft :-) Ich glaube, ich habe die Grillfunktion bei unserem Oldtimer nur ein einziges Mal benutzt. Umluft brauche ich dagegen ständig, weil bei einem so großen Haushalt wie unserem, immer mehr als ein Blech im Backofen steckt.
Was ist dir sonst noch wichtig bei diesem Thema, vielleicht dein Lieblingstopfset, Pfannen, Bräter, …
Apropos Backbleche: Wir brauchten irgendwann neue und es gab zu unserem Herd keine passenden mehr. Ich habe dann welche gekauft, die man mit einem Drahtbügel verstellen kann. Leider verstellen sich die Drahtbügel gerne mal selber, sodass auch schonmal ein volles Blech quer in den Ofen gefallen ist. Mein Wunsch: Mindestens vier passende Ersatzbleche bei der Anschaffung gleich dazu kaufen. Oder gleich standardmäßig mehr dabei haben.
Was noch toll ist: Ein Touch-Bedienfeld am Herd, das die dummen Knöpfe ersetzt, die immer so schwierig sauberzumachen sind. Aber ich schätze, das ist inzwischen Standard :-)
Jetzt habe ich bestimmt etwas vergessen, aber ich will ja den Teilnahmeschluss nicht verpassen ;-)
Liebe Grüße
Schnelle Sonntagsbrötchen
Ich hatte heute Appetit auf Frühstücksbrötchen, aber die potentiellen Brötchenholer waren noch nicht wach bzw. hätten sich erst fertigmachen müssen. Ich hatte auch keine Lust mich aufzubrezeln und loszufahren, also kramte ich im Vorratsschrank und machte mich daran, ein paar superschnelle Brötchen zu backen.
Sonntag, 12. August 2012
Eigentlich hätte ich dazu folgendes gebraucht:
- 500 Gramm Weizenmehl
- 1/2 Würfel Frischhefe
- 1 TL Zucker
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 1TL Salz
Da ich aber nur noch exakt 222 Gramm Mehl und uralte Trockenhefe hatte, musste ich ein bisschen improvisieren: Habe den Rest bis 500 Gramm mit Dinkel-Vollkornmehl aufgefüllt, das noch von einem Backexperiment meiner Tochter im Haus war. Und von der Trockenhefe habe ich die doppelte Menge genommen, also 2 Päckchen, die eigentlich je für 500g Mehl gedacht waren, weil ich wusste, dass die Hefe nicht mehr viel Power hat. Danach habe ich den Teig ganz normal gemacht:
In einer Schüssel die Hefe mit dem Zucker vermischen, danach das Wasser aufgießen, so dass sich die Zucker-Hefe-Mischung auflöst. Salz einstreuen und nach und nach das Mehl unterrühren. Zum Schluss mit den Händen fertigkneten.
Dann kleine Brötchen formen, aufs Backblech legen und in den kalten Backofen legen.
Den Ofen dann auf 200°C stellen. Die Brötchen sind nach 20 bis 25 Minuten fertig.
Ich war ja erst skeptisch, ob das was geworden ist, aber die zehn Brötchen waren schön knusprig, und meiner Familie haben sie gut geschmeckt (mir auch *g*).. Der Liebste sagte sogar, sie seien perfekt, obwohl er nicht wirklich der Dinkel-Typ ist, wie wir alle eigentlich nicht. Aber die waren wirklich lecker. Ich experimentiere bestimmt nochmal mit anderen Zutaten und vor allem mit frischer Hefe, und dann lasse ich euch wissen, wie das geworden ist.
Jedenfalls waren das die schnellsten selbst gebackenen Sonntagsbrötchen der Welt :-)
Falls ihr auch Lust bekommen habt, das auszuprobieren, bin ich gespannt, wie sie euch schmecken, und welche Variationen ihr euch ausdenkt.
Liebe Grüße
P.S: Habt ihr meine Bloggeraktion schon gesehen, mit der ihr eure Freitage zum Freutag machen könnt? Ich freue mich über jeden, der mitmachen möchte :-)
Vatertag
Gestern war Vatertag, und mein Liebster, der ja auch der Vater all unserer Kinder ist, durfte natürlich entscheiden was wir essen. Ihm war nach Pizza, aber wir wollten mal nicht zu unserem Stammitaliener. Und wurden angenehm überrascht.
Freitag, 18. Mai 2012
Jemand schlug das Vapiano am Ku'Damm (Augsburger Str.) vor, und wir dachten, ok ist zwar ein Touriladen, aber können wir ja mal probieren. Es gab einen Parkplatz direkt vor dem Haus (!), aber leider drängte genau vor uns eine Busladung Leute hinein, womit sich der Plan erledigt hatte, denn ich habe keine Lust fürs Essen anzustehen. Sowas mache ich nur in den USA ;-)
Also suchte ich über die Qype-App Italienische Restaurants in der Umgebung und fand Piazza NuovoMario in der Fasanenstraße.
Das Restaurant, in das wir gingen, befindet sich im S-Bahnbogen, und wir bemerkten erst beim Hinausgehen, dass wir schräg gegenüber genau vor einem Restaurant gleichen Namens parkten. Es handelt sich anscheinend um eine Filiale.
Die - ausschließlich männlichen - Kellner waren äußerst nett und witzig. Als Vorspeise des Hauses bekamen wir Brot und Oliven mit der leckersten Knoblauchmarinade, die ich je irgendwo gegessen habe (siehe Foto oben). Als ich das lobend erwähnte, bot mir der Kellner sofort an, noch eine Portion zu bringen, doch ich versicherte ihm, ich hätte genug mit meiner Riesenpizza zu tun, die überall weit über den Teller bis auf die Tischdecke hing. Es handelt sich dabei übrigens um die Normalgröße. Super belegt, knuspriger Rand. Ich hatte Salami, aber K4 nahm die äußerst ansehnliche und wohlschmeckende Pizza mit Parmaschinken, Rucola und Parmesan:
Ich weiß nicht mehr, unter welchem Namen sie auf der Karte stand, die Kellner nannten sie jedoch scherzhaft "Pizza Hawaii" ;-)
Fazit: Obwohl dieses Restaurant offenbar auch eher von Touristen bevölkert wird, hat man nicht den Eindruck einer Massenabfertigung. Das Essen war spitze und die Bedienung durch die Bank nett. Und man kann mit EC-Karte bezahlen, was ja auch nicht überall üblich ist.
Empfehlung!
Warum ich das in diesem Blog schreibe? Mein inoffizieller Untertitel (inoffiziell deshalb, weil er noch nirgendwo steht *g*) lautet:
Gärtnern | Kochen | Backen | Kreatives
Damit ist, so hoffe ich, alles abgedeckt, was ich mir rund um ein Bauerngartenleben romantisiert vorstelle. Klar, ich habe einen Stadtgarten, aber das "Back to the roots"-Feeling inklusive Landromantik und Selbermachen, breitet sich immer mehr aus. Der Trend geht hin zu Nachhaltigkeit und Recycling, gepaart mit der Sehnsucht nach ursprünglichem Genuss. Und den hatte ich gestern eindeutig.
Und auch wenn ich dieses Brot und die Knoblauchmarinade nicht selbst gemacht habe, erinnert es mich doch daran, den nächsten Sauerteig anzusetzen und zumindest wieder mal ein Roggenmischbrot zu backen. Wobei es mich auch reizt, mal andere Brotrezepte auszuprobieren. Ich werde dann an dieser Stelle berichten. Die beiden erwähnten Rezepte sind jedenfalls bewährt, und hinter den Links verstecken sich auch Videos zum besseren Verständnis.
Frage an euch: Gibt es ein Rezept, das ich euch mal vorstellen soll? Ihr dürft euch was wünschen!
Frühlingskribbeln!
Frühlingskribbeln war gestern bei dem wunderschönen Wetter angesagt! Zeit für den Garten blieb zwar nicht, aber ich habe von unterwegs einiges zum Gartenwühlen und Träumen mitgebracht.
Freitag, 17. Februar 2012
Seit zwei, drei Jahren, schießen überall die Klone des Landlust-Magazins wie Pilze aus dem Boden. Wie groß die Auswahl mittlerweile ist, davon konnte ich mich gestern am Hauptbahnhof überzeugen:
Und das waren längst nicht alle - hinter mir gab es noch ein Regal mit Wohn- und Gartenmagazinen. Ich nehme an, die Magazinflut unterstützt den Eskapismus gestresster Städter. Fünf-Minuten-Urlaube für die Seele. Letztlich mache ich mit dem Bauerngartenfee-Blog ja nichts anderes.
Ich liebe diese Magazine; v.a. Landliv hat es mir angetan, das ich bereits aus Schweden kenne und in etlichen Exemplaren besitze. Diesmal habe ich auch zwei Hefte mit ländlicher Küche mitgenommen. Ursprünglich für meine Tochter, die derzeit fast täglich neue Rezepte ausprobiert und fotografiert. Aber gestern wollte ich mal wieder selber ran und habe aus einem der Magazine Elsässer Sauerkraut mit Wurst gekocht. Hier ein Blick in den Kochtopf (die Würste sind hier noch nicht dabei, nur ein Stück Kasseler):
Jetzt weiß ich wenigstens, dass meine große Herdplatte kaputt ist :-( Denn obwohl ich die Platte während der gesamten Kochzeit (und die ist laaaang, es muss insgesamt 2 Stunden schmoren) auf niedrigster Stufe hatte, ist mir die unterste Schicht Sauerkraut angebrannt ... Ich sag ja, meine Tocher kann besser kochen als ich. Allerdings war das restliche Essen trotzdem lecker :-) Ich habe sowieso mein Herz für winterliches Essen und Trinken (Orientalische Gewürzmilch, Chai Latte oder heiße Chili-Schokolade z.B.), sowie für die kuschelige Jahreszeit überhaupt entdeckt. Früher fand ich Herbst und Winter einfach nur unerträglich - inzwischen weiß ich auch das zu schätzen. Was nicht bedeutet, dass ich mir jetzt nicht trotzdem den Frühling herbeisehne :-)
Deshalb habe ich gestern außerdem noch Rindenmulch, verschiedene Erden (Kübelpflanzen- Kakteen- und Aussaaterde), Dahlienknollen und Kleinkram wie Gartenhandschuhe (kann ich nie genug haben, die gehen bei mir vom Wühlen so schnell kaputt - bei euch auch?) gekauft:
Rindenmulch brauche ich immer um den Gartenweg wieder aufzufüllen, und der ist ziemlich lang, also nehme ich immer mal was mit, damit ich nicht so viele Säcke auf einmal ins Auto quetschen muss.
Und natürlich kam ich auch nicht an den Frühlingsblühern vorbei, v.a. weil sie für je 99 Cent in hübschen Töpfen angeboten wurden:
So halte ich es aus :-)
Liebe Grüße
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Ästhetisches Foodblog
Kleine Warnung: Ihr solltet niemals hungrig nach Rezeptideen für das Abendessen im Internet suchen. Ihr könntet von der Welt der Foodblogs verschlungen werden, und plötzlich ist der Tag herum.
Montag, 21. November 2011
Nicht erst seit Julie & Julia [Trailer] kürzlich im TV lief, lese ich Foodblogs. Und natürlich suche ich auch immer mal wieder nach Rezepten online, obwohl mein Küchenschrank bestimmt 100 dicke und dünne Kochbücher umfasst. Meine erste Wahl sind dabei stets die Küchenzeilen von Carola Heine. Dort finde ich immer einfache und schnelle Rezepte, die meist auf Anhieb einen festen Platz in meinem Küchenrepertoire und im Herzen meiner Familie finden. Beispielsweise der Guglhupf-Hackbraten, den ich leicht abgewandelt mit Schafskäsefüllung in der letzten Woche zubereitete und vielfaches: "Das musst du öfter machen!" erntete. Empfehlenswert!
Kürzlich - ich weiß gar nicht mehr wonach ich suchte - driftete ich jedoch ab und landete beim Brigitte Food-Blog-Award, bei dem 2011 in jedem Monat ein Favorit gewählt wurde und zum Schluss der Jahresendsieger gekürt wird.
Oje, da ging das Stöbern los. Ein Blog fiel mir dabei besonders auf, und zwar handelt es sich um das Roostblog. Es sind die Fotos, die es so besonders machen. Der Hintergund ist stets in Grau- und Naturtönen gehalten und wirkt leicht nostalgisch, was mich sehr angesprochen hat. Einige Beispiele habe ich hier zusammengestellt.
Seht ihr, was ich meine? Die Bilder sehen aus, wie direkt aus einem dieser Landliebe-Landlust-Country-Magazine entsprungen, und man sieht, welche Mühe sich
Coco, die Blogbesitzerin, damit macht.
Im Blog gibt es keine Everyday-Rezepte (zumindest für mich wären das keine Vorschläge für den Alltag), dafür u.a. kleine Geschenke aus der Küche, Partyrezepte, besondere Kuchen - und alles organisch und getreidefrei, was ja auch schon wieder ein Trend zu sein scheint, z.B. in der Paleo-Diät-Küche. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob man sich einen Gefallen damit täte, wirklich jedes Getreide aus der Nahrung zu verbannen, auch wenn man gar keine Gluten-Allergie hat. Diese Form der Nahrungsmittelunverträglichkeit ist auch viel seltener als man denkt, auch wenn etliche Menschen dies als neuen Ernährungstrend schon mal vorsichtshalber vermeiden.
Ich bleibe lieber bei meinem inzwischen schon bekannten Motto: "Ich vergifte mich ausgewogen" und verzichte grundsätzlich erstmal auf gar nichts. Hin und wieder jedoch mal einen Walnuss-Eierkuchen (Für Nichtberliner: Unsere Eierkuchen sind eure Pfannkuchen, dafür sind unsere Pfannkuchen eure Berliner, unsere Berliner sind aber einzig und alleine WIR - alles klar? *g*) oder ein Mandelmehl-Flatbread zu essen - warum nicht?
Ich mochte dieses Blog jedenfalls auf Anhieb, einfach, weil es so schön anzuschauen ist.
Was mich interessieren würde: Hat jemand von euch das Backen mit Mandelmehl schon einmal ausprobiert? Gibt es das im Bioladen oder nimmt man einfach gemahlene Mandeln als Mehl-Ersatz? Ich habe es noch nie ausprobiert, aber es klingt eigentlich recht lecker.
Und noch eine Frage: Soll ich hier hin und wieder auch andere Foodblogs vorstellen? Könnte euch das interessieren? Ihr wisst ja, dass ich hier auch schon Rezepte eingestellt habe, wie beispielsweise die Kürbissuppe oder Sauerteig für mein Roggenmischbrot. Es kommen demnächst auch wieder ein paar Rezepte hier hinein, aber (im wahrsten Sinne des Wortes) übern Gartenzaun schauen, ist ja manchmal auch ganz schön :-)
Also, was meint ihr?
Kürbissuppe - Nicht nur zu Halloween
Erntezeit, Kürbiszeit!
Gestern haben wir einen der Kürbisse verarbeitet, die wir auf dem Kürbisfest in Steinmaur erstanden hatten.
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Falls ihr nicht gerade eine größere Party plant, solltet ihr einen möglichst kleinen Kürbis nehmen. Wir waren zu fünft, aber zwei große Töpfe Kürbissuppe waren eindeutig zu viel ...
Ich habe eine große Zwiebel gewürfelt und in Olivenöl angedünstet, dann einen Würfel Gemüsebrühe dazugegeben und gerührt, bis er zerfiel.
Den Kürbis habe ich aufgeschnitten und ebenfalls gewürfelt, außerdem zwei bis drei Kartoffeln (wie viel ist einerseits Geschmackssache, andererseits braucht man mindestets eine, damit die Kartoffelstärke das Kürbissuppengedöns anständig bindet.
Die Kürbis- und Kartoffelwürfel kommen zu den Zwiebeln in den Topf. Dann mit Wasser aufgießen, und zwar so, dass alles nicht ganz bedeckt ist (ich habe drei Kaffeepötte Wasser auf einen fast vollen großen Kochtopf genommen - alles wurde trotzdem weich), sonst wird alles zu flüssig.
Wenn ihr alles weich gekocht habt, nach etwa 20 Minuten, am besten alles mit einem Pürierstab pürieren. Wir hatten keinen da, also haben wir den Kartoffelstampfer benutzt - das geht zur Not auch mal.
Ihr könnt nach belieben Curry (VIEL, sonst schmeckt man es nicht), Salz und Pfeffer hinzufügen, wer es mag auch frischen Ingwer. Was ich mir auch gut vorstellen kann ist Speck, den man mit den Zwiebeln zusammen anbrät oder Cabanossi, Mettenden, etc., die man mitkochen kann um das Ganze herzhafter zu machen, denn die Suppe ist schon ziemlich süß.
Am Schluss einen Becher süße Sahne oder Creme fine dazugeben, umrühren, abschmecken, fertig! Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit
Hier könnt ihr noch meine Impressionen vom Kürbisfest in Steinmaur anschauen (Fotos und Video):
- Liest du lieber Reihen oder Einzelbände?
Freitag, 16. Februar 2024 AUTORIN - 25 Jahre writingwoman!
Mittwoch, 07. Februar 2024 - Bookbirthday! BÜCHER SCHREIBEN MIT ADHS ist erschienen!
Dienstag, 06. Februar 2024 #AbenteuerSelfpublishing
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Brunnenbauer : Das muss ich auch probieren wenn ich umgezogen bin, sieht schick aus! Wir...
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