Schwarzweißer Montagmorgen
heute Morgen gegen acht Uhr habe ich vom Sofa aus durch das Wohnzimmerfenster in den Himmel geschaut. Auf dem Fensterbrett steht unsere schwedische Lichterdeko (ein Dreieck mit erlektrischen kerzen) und eine Zamioculcas zamiifolia. Sie sah genauso aus, wie die Straßenbäume im Hintergrund, nämlich wie ein Schwarzweißfoto. Erst dachte ich, jetzt habe ich einen zusätzlichen Augenfehler, aber auch mit Brille sah es so aus. Und die iPhone-Kamera ist sowieso unbestechlich und schoss ein Schwarzweißbild völlig ohne Instagram-Filter:
Montag, 19. Dezember 2011
Herbstgruß
bei einem kurzen Spaziergang im nieselregengrauen Dezember (heute ist übrigens Luciatag! - Lussekatter-Zeit!), entdeckte ich neben dem Strandbad Tegelsee, auf dem Weg zur Scharfenberg-Fähre diese bemoosten Bäume.
Dienstag, 13. Dezember 2011
Gärtnerin für einen Sommer
In meinem Lieblings-Netzwerk Texttreff findet gerade das Große Textinen Blogwichteln statt. Ich habe mit allen drei Blogs daran teilgenommen und durfte bereits einen Gastbeitrag im Autorenblog veröffentlichen. Heute begrüße ich hier bei der Bauerngartenfee meine Kollegin Heide Liebmann. Schön, dass du hier bist, liebe Heide!
Freitag, 09. Dezember 2011
Heide, bei Twitter als @nasenfaktor bekannt, womit ihr gleichnamiges Buch gemeint ist, hat beruflich mit Dienstleistungs- und Beratermarketing sowie Positionierung und Text zu tun. Privat hat sie erstmal gekichert, als sie las, dass ausgerechnet sie meinem Gartenblog zugelost wurde, denn sie ist nicht gerade für ihren Grünen Daumen bekannt. Sagt sie. Und um das zu überprüfen, hat sie an einem interessanten Experiment teilgenommen.
Aber lest selbst:
Gärtnerin für einen Sommer
Ja, es stimmt: mit den Händen in dunkler Erde graben, Unkraut rupfen und schwere Gießkannen schleppen, entspannt ungemein. Wenn man Kopfarbeiterin ist wie ich und körperliche Arbeit gar nicht mehr gewohnt.
Woher ich das weiß? Letztes Jahr stieß ich auf eine interessante Geschäftsidee:
Die beiden Gründerinnen von meine-ernte.de kooperieren mit Bauern in der Nähe von Großstädten. Pro Saison wird dann ein kompletter Acker parzellenweise vermietet. Das Aussäen des größten Teils übernimmt der Bauer. Die Mieter steigen im April ein, wenn die ersten Pflänzchen aus dem Boden lugen, und sind dann verantwortlich für die weitere Pflege. Es gibt auch ausreichend Platz auf jeder Parzelle, um Gemüse oder Blumen nach eigenem Gusto anzupflanzen. Das nötigste Gartengerät, wie Harken, Spaten und Rechen, wird gestellt, ebenso wie Gießkannen, und es gibt eine wöchentliche Gärtner-Sprechstunde für Newbies wie mich, die Unkraut nicht von Mangold unterscheiden können …
Das hat mich damals sofort angesprochen, und so griff ich entschlossen zum Hörer, um zu fragen, ob ich auch im Juli – nach meinem Urlaub – noch einsteigen konnte. Das war möglich, und so durfte 2010 erstmals meine gärtnerischen Fähigkeiten erkunden.
Davor hatte mich das nie gereizt. Was zum einen damit zu tun hat, dass ich Allergikerin bin. Gartenerde fasse ich lieber nur mit Handschuhen an, sonst endet das im Juckreiz, und das ist so gar nicht entspannend. Und zum anderen lebte ich schon viele Jahre gartenlos und wäre nie auf die Idee gekommen, mir einen eigenen Garten anzulegen. Viel zu viel Arbeit, so übers Jahr verteilt!
Aber eine Saison, um mal zu schauen, ob das doch was sein könnte?
Um es kurz zu machen: Ja, es hatte durchaus was, das eigene Gemüse zu ziehen, garantiert ungespritzt und erntefrisch in meine Töpfe. Mein Kopf musste sich mit etwas anderem beschäftigen als der Frage nach dem nächsten Marketingkonzept für einen Kunden. Die Fahrt mit dem Fahrrad zum Acker, Wasser schleppen und Unkraut jäten waren ein prima Workout – ein Abo fürs Fitnessstudio braucht die moderne Gärtnerin definitiv nicht.
Nein, es war trotzdem nicht mein Ding. Das wurde mir dieses Jahr klar bei der Wiederholung. Denn dieses Jahr war zunächst der Frühling entsetzlich trocken. Man hätte drei Mal die Woche gießen müssen – so viel Zeit hatte ich einfach nicht dafür. Und dann kam der so genannte Sommer 2011: furchtbar. Ich weiß jetzt, dass ich keine Allwetter-Gärtnerin bin. Ich hasse es, im Nassen zu stehen und mit feuchtklammen Fingern ekliges Unkraut rauszureißen.
Ich habe also ziemlich fix wieder gekündigt.
Aber alles in allem hat der Versuch sich absolut gelohnt. Jetzt bin ich sicher, dass ich nicht viel verpasse, wenn ich weiterhin nicht selber gärtnere.
Entspannen kann ich zum Glück auch anders. Und gleichzeitig habe ich mehr Wertschätzung entwickelt für die Produkte auf meinem Tisch, weil ich nun am eigenen Leib erfahren habe, wie viel Arbeit dahinter steckt.
Das Experiment würde ich jederzeit wiederholen. (Auch wenn ich immer noch ungefähr 3 Liter Zucchinisuppe im Tiefkühlfach habe, weil ich letztes Jahr jede Woche ungefähr 3 Monsterzucchini geerntet habe. Einige davon habe ich übrigens bei der Armenküche vorbeigebracht, die haben sich darüber gefreut und Suppe draus gemacht ;-)). Zur Gartenfee werde ich aber wohl nie – das überlasse ich dann gerne Petra!
Ästhetisches Foodblog
Kleine Warnung: Ihr solltet niemals hungrig nach Rezeptideen für das Abendessen im Internet suchen. Ihr könntet von der Welt der Foodblogs verschlungen werden, und plötzlich ist der Tag herum.
Montag, 21. November 2011
Nicht erst seit Julie & Julia [Trailer] kürzlich im TV lief, lese ich Foodblogs. Und natürlich suche ich auch immer mal wieder nach Rezepten online, obwohl mein Küchenschrank bestimmt 100 dicke und dünne Kochbücher umfasst. Meine erste Wahl sind dabei stets die Küchenzeilen von Carola Heine. Dort finde ich immer einfache und schnelle Rezepte, die meist auf Anhieb einen festen Platz in meinem Küchenrepertoire und im Herzen meiner Familie finden. Beispielsweise der Guglhupf-Hackbraten, den ich leicht abgewandelt mit Schafskäsefüllung in der letzten Woche zubereitete und vielfaches: "Das musst du öfter machen!" erntete. Empfehlenswert!
Kürzlich - ich weiß gar nicht mehr wonach ich suchte - driftete ich jedoch ab und landete beim Brigitte Food-Blog-Award, bei dem 2011 in jedem Monat ein Favorit gewählt wurde und zum Schluss der Jahresendsieger gekürt wird.
Oje, da ging das Stöbern los. Ein Blog fiel mir dabei besonders auf, und zwar handelt es sich um das Roostblog. Es sind die Fotos, die es so besonders machen. Der Hintergund ist stets in Grau- und Naturtönen gehalten und wirkt leicht nostalgisch, was mich sehr angesprochen hat. Einige Beispiele habe ich hier zusammengestellt.
Seht ihr, was ich meine? Die Bilder sehen aus, wie direkt aus einem dieser Landliebe-Landlust-Country-Magazine entsprungen, und man sieht, welche Mühe sich
Coco, die Blogbesitzerin, damit macht.
Im Blog gibt es keine Everyday-Rezepte (zumindest für mich wären das keine Vorschläge für den Alltag), dafür u.a. kleine Geschenke aus der Küche, Partyrezepte, besondere Kuchen - und alles organisch und getreidefrei, was ja auch schon wieder ein Trend zu sein scheint, z.B. in der Paleo-Diät-Küche. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob man sich einen Gefallen damit täte, wirklich jedes Getreide aus der Nahrung zu verbannen, auch wenn man gar keine Gluten-Allergie hat. Diese Form der Nahrungsmittelunverträglichkeit ist auch viel seltener als man denkt, auch wenn etliche Menschen dies als neuen Ernährungstrend schon mal vorsichtshalber vermeiden.
Ich bleibe lieber bei meinem inzwischen schon bekannten Motto: "Ich vergifte mich ausgewogen" und verzichte grundsätzlich erstmal auf gar nichts. Hin und wieder jedoch mal einen Walnuss-Eierkuchen (Für Nichtberliner: Unsere Eierkuchen sind eure Pfannkuchen, dafür sind unsere Pfannkuchen eure Berliner, unsere Berliner sind aber einzig und alleine WIR - alles klar? *g*) oder ein Mandelmehl-Flatbread zu essen - warum nicht?
Ich mochte dieses Blog jedenfalls auf Anhieb, einfach, weil es so schön anzuschauen ist.
Was mich interessieren würde: Hat jemand von euch das Backen mit Mandelmehl schon einmal ausprobiert? Gibt es das im Bioladen oder nimmt man einfach gemahlene Mandeln als Mehl-Ersatz? Ich habe es noch nie ausprobiert, aber es klingt eigentlich recht lecker.
Und noch eine Frage: Soll ich hier hin und wieder auch andere Foodblogs vorstellen? Könnte euch das interessieren? Ihr wisst ja, dass ich hier auch schon Rezepte eingestellt habe, wie beispielsweise die Kürbissuppe oder Sauerteig für mein Roggenmischbrot. Es kommen demnächst auch wieder ein paar Rezepte hier hinein, aber (im wahrsten Sinne des Wortes) übern Gartenzaun schauen, ist ja manchmal auch ganz schön :-)
Also, was meint ihr?
Ein wunderschöner Herbsttag
Mein Outfit of the day heute mal im Garten. My daily outfit in our fall garden.
Sonntag, 16. Oktober 2011
Kürbissuppe - Nicht nur zu Halloween
Erntezeit, Kürbiszeit!
Gestern haben wir einen der Kürbisse verarbeitet, die wir auf dem Kürbisfest in Steinmaur erstanden hatten.
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Falls ihr nicht gerade eine größere Party plant, solltet ihr einen möglichst kleinen Kürbis nehmen. Wir waren zu fünft, aber zwei große Töpfe Kürbissuppe waren eindeutig zu viel ...
Ich habe eine große Zwiebel gewürfelt und in Olivenöl angedünstet, dann einen Würfel Gemüsebrühe dazugegeben und gerührt, bis er zerfiel.
Den Kürbis habe ich aufgeschnitten und ebenfalls gewürfelt, außerdem zwei bis drei Kartoffeln (wie viel ist einerseits Geschmackssache, andererseits braucht man mindestets eine, damit die Kartoffelstärke das Kürbissuppengedöns anständig bindet.
Die Kürbis- und Kartoffelwürfel kommen zu den Zwiebeln in den Topf. Dann mit Wasser aufgießen, und zwar so, dass alles nicht ganz bedeckt ist (ich habe drei Kaffeepötte Wasser auf einen fast vollen großen Kochtopf genommen - alles wurde trotzdem weich), sonst wird alles zu flüssig.
Wenn ihr alles weich gekocht habt, nach etwa 20 Minuten, am besten alles mit einem Pürierstab pürieren. Wir hatten keinen da, also haben wir den Kartoffelstampfer benutzt - das geht zur Not auch mal.
Ihr könnt nach belieben Curry (VIEL, sonst schmeckt man es nicht), Salz und Pfeffer hinzufügen, wer es mag auch frischen Ingwer. Was ich mir auch gut vorstellen kann ist Speck, den man mit den Zwiebeln zusammen anbrät oder Cabanossi, Mettenden, etc., die man mitkochen kann um das Ganze herzhafter zu machen, denn die Suppe ist schon ziemlich süß.
Am Schluss einen Becher süße Sahne oder Creme fine dazugeben, umrühren, abschmecken, fertig! Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit
Hier könnt ihr noch meine Impressionen vom Kürbisfest in Steinmaur anschauen (Fotos und Video):
- Liest du lieber Reihen oder Einzelbände?
Freitag, 16. Februar 2024 AUTORIN - 25 Jahre writingwoman!
Mittwoch, 07. Februar 2024 - Bookbirthday! BÜCHER SCHREIBEN MIT ADHS ist erschienen!
Dienstag, 06. Februar 2024 #AbenteuerSelfpublishing
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