Gartenweg - Teil 1

Vor Jahren hatte ich einen Gartenweg angelegt, den ich ursprünglich irgendwann mit Kies auslegen wollte. Zunächst hatte ich Rindenmulch als Belag benutzt und bin jetzt auch wieder darauf zurückgekommen.

Sonntag, 04. April 2010

Da ich in den letzten beiden Jahren praktisch kaum zur Gartenarbeit gekommen war, hatte sich der Rasen über die Kantensteine hinweggesetzt und den Weg so zugewuchert, dass er nicht mehr zu erkennen war. Meinen ursprünglichen Plan, den Weg mit Kies zu gestalten, habe ich letztlich aufgegeben, weil ich dann noch mehr Schwierigkeiten hätte, das Laub des Walnussbaums zu entfernen. Also habe ich die Kantensteine an beiden Seiten des Weges höher gelegt, Zeitung untergelegt (zur Unterdrückung des Unkrauts) und mit Rindenmulch wieder aufgefüllt:

Auf dem Nachher-Bild sieht man, wie weit ich mit 18 40-l-Säcken Rindenmulch gekommen bin. Rechts ist noch der Rand der Zeitung zu erkennen. Ich brauche etwas noch einmal so viel, um den ganzen Weg fertigzustellen.

Weiterlesen und mehr Fotos: http://www.bauerngartenfee.de/index.php/garten/blogging/gartenweg-teil-1/

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Landesgartenschau Oranienburg 2009

Nordberlin ist nicht weit entfernt von Oranienburg, wo vom 25. April bis 18. Oktober die Landesgartenschau stattfindet. Wir werden sicher hin und wieder dort anzutreffen sein.

Montag, 23. März 2009

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Auf der Linkliste der Homepage sind diverse Anbieter regionaler Produkte verzeichnet; etliche werden auf der LaGa anwesend sein. Eine gute Möglichkeit, sich einmal über local food Gedanken zu machen.

Vieles wird sich dort auch um Louise Henriette, die Frau des Großen Kurfürsten drehen. Ein Schwerpunkt wird das "Grüne Klassenzimmer" sein, mit Themengärten, bei denen auch unsere Kinder hoffentlich noch etwas lernen können.

Von unseren Besuchen werde ich bildreich berichten ;-)

Schnelles Gärtnern für Faule ;-)

Eine Dreiviertelstunde in der Mittagspause hat genügt um mich um eines meiner vielen Sorgenkinder zu kümmern: Der Boden zwischen Gartenzaun und Müllabtrennung. Ich habe einfach mal etwas ausprobiert: Schichtengärtnern, in USA als "Lasagna Gardening" bekannt.

Donnerstag, 12. März 2009

Diese Stelle ist das erste, was man sieht, wenn man vor unserem Briefkasten steht, der an der Müllabtrennung angebracht ist. Immer wollte ich dort bunte Blumen wachsen lassen, aber bis auf Unkraut habe ich dort nie etwas kultiviert. Nur eine Clematis montana rubens, rankt seit zwei Jahren an der Müllabtrennung, aber Kletterpflanzen sind ja ohnehin robuster.

Ich habe mir vorhin also den Status quo angeschaut:

Nicht wirklich schick, und das Unkaut unter dem Laub steht auch in den Startlöchern. In all den Jahren zuvor habe ich das Laub entfernt, die Erde mit der Gartenkralle gelockert, Unkraut entfernt. Dachte ich jedenfalls. Habe Blumenerde aufgebracht, Sommerblumen gesät - nada.

Die Erde war offenbar völlig ausgelaugt. Aber das soll jetzt anders werden, und so habe ich zunächst die Stelle festgetreten, jede Menge Tageszeitungen (ganz wichtig, keine illustrierten Hochglanzmagazine!) in Wasser eingeweicht und auf dem neuen Beet ausgelegt, so dass die Teile gut überlappen. Wichtig ist, dass die Zeitungsschicht wirklich dick ist, damit das Unkraut keine Chance hat sich doch noch durchzuwühlen. Das klappt dann sogar bei Rasensoden. Man muss diese nicht mehr umständlich abtragen und die Erde darunter lockern, sondern kann einfach Schicht für Schicht ein Beet anlegen, wo man es gerne möchte.

Das sieht nun natürlich erstmal skurril aus, und ich hab genau gemerkt, wie eine Passantin anhielt, zurückkam und verstohlen nochmal über den Zaun schielte, bevor sie weiterging - vermutlich mit einem dicken Fragezeichen über dem Kopf.

Auf die Zeitung habe ich Erde bzw. Kompost getan. Aufgeworfene Erde von Maulwurfshügeln, den Inhalt der letztjährigen Blumenkästen, und so weiter.

Normalerweise käme jetzt eine Schicht Torfmoos. Egal elches Gartenbuch man liest - Torfmoos wird immer und überall verwendet, weil es das Wasser so gut speichert. Ich habe hier jedoch schon erwähnt, dass dies zum immer schnelleren Abbau der Moore führt und daher für meinen Gescmack in einem Garten, der auf Recycling und Nachhaltigkeit setzt, nichts verloren hat. Ich werde den Sommer über nach Alternativen suchen.

Die Schichten Erde - Torfmoos - Laub - Torfmoos - Grasschnit - Torfmoos habe ich mir an dieser Stelle also zunächst gespart, aber auch mit nur zwei Schichten sah das Ganze schon viel vesprechend aus:

Ich habe alles etwa zehn Zentimeter aufgefüllt, gut durchmischt und nochmal gewässert. Zum Abschluss habe ich Unkrautfolie oben drauf gelegt, die ich mit einigen Steinen beschwerte, damit sie nicht davonwehen kann. Wenn es jetzt wärmer wird, kann unten drunter alles prima verrotten:

Ich werde Zur Pflanzzeit die Folie entfernen. An den Stellen, an denen ich die Pflanzen einsetzen möchte, muss ich nur die Schicht ein Stück beiseite schieben. Berichten zufolge ist auch unterhalb der Zeitungsschicht die Erde nach einiger Zeit wunderbar locker und "kompostig".

Ich bin sehr gespannt.

So ein Schichtenbeet kann man übrigens jederzeit anlegen. Viel Spaß dabei!

Bau eines einfachen Laubkompostbehälters

Wir hatten im letzten Jahr so viel Laub in unserem Garten, dass wir es vor den ersten Schnee nicht komplett entfernt hatten. Als ich jetzt im Spätwinter durch den Garten lief, kam mir die Idee, das restliche Laub nicht in Laubsäcke zu füllen, sondern lieber fruchtbaren Kompost daraus zu machen. Doch welchen Kompostbehälter nehmen? Im folgenden Video demonstriere ich eine einfache Lösung:

Dienstag, 10. März 2009

Wir haben einen Thermokomposter, den ich jedoch für anderes Material verwenden wollte. Mir fiel dann ein altes Gitter in die Hände, das genau die richtige Größe hatte. Man bekommt solche Drahtgitter in jedem Baumarkt.

Nachdem ich es an den Enden mit grünem Pflanzendraht zusammengebunden hatte, habe ich eine Stelle neben dem Thermokomposter freigeräumt, den Boden gelockert, und den fertigen Behälter dorthin gestellt.

Als erstes habe ich die in den Behälter hineinragenden Zweige der dahinter wachsenden Hecke abgeschnitten, zerkleinert und auf den Boden gelegt. Der ganze Trick besteht nun darin, abwechslend Laub und Erde aufeinanderzuschichten. Am besten nimmt man keine trockene Erde, sondern feuchte, lebendige, von Mikroorganismen durchzogene, dann spart man sich den Kompoststarter.

Ich mische noch Kaffeesatz und Teefilter darunter, das schmeckt den Würmern, die ja schließlich die ganze Arbeit tun sollen, besonders gut. Sonstige Küchenabfölle nehme ich nur in Maßen, denn erstens sol das ja LAUBkompost werden, und zweitens sollten diese - zumindest in unserer Gegend - lieber im Thermokomposter verrotten, damit keine Wildschweine angelockt werden.

Wichtig ist, alles, was auf den Kompost kommt, stets gut zu zerkleinern, das beschleunigt die Rotte. Außerdem muss auf ausreichende Feuchtigkeit geachtet werden. Ist der Kompost zu trocken, kommt die Rotte gar nicht est in Gang, ist er zu feucht, fühlen sich Fäulnisbakterien pudelwohl, und wir erhalten eine stinkende, schware Masse, aber keinen wertvollen Kompost. Am besten ist es, wenn wenigstens einmal pro Woche kontrolliert wird. Zwischendurch kann mit langen Metallstangen in das Material gestochen werden, oder man schichtet bisweilen um.

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Begrünte Wände - TV-Tipp

Wie ich schon im Eingangsposting erwähnte, hatte ich mich lange Zeit intensiv mit Fassadenbegrünung beschäftigt. Wer sich dafür interessiert, sollte am 12. März mal den Fernseher einschalten.

Montag, 09. März 2009

Begrünte Wände sind gut für das Raumklima und unschädlich für die Fassade, wenn man ein paar Dinge beachtet.
Was oft als "Architektentrost" bezeichnet wird, hat eine wichtige Aufgabe, gerade für die Stadtökologie. Berankte Wände gut fürs Klima und angenehm für die Seele.
Im Sommer bleibt es in den Häusern länger kühl, und im Wilden Wein an unserer Hauswand brüten Jahr für Jahr viele Vögel. Das ist immer ein ziemliches Getschilpe, aber wunderschön.
Ich bin gespannt, wie der WDR dieses Thema behandelt:

Atmende Wände: Vertikales Grün Donnerstag, 12. März 2009, 18.20 - 18.50 Uhr

Bakker - Bereiten Sie Ihren Garten auf die neue Gartensaison vor!

Aussaat auf der Fensterbank

Der lange Winter nervt, und die Sehnsucht nach frischem Grün fürs Auge treibt so manchen Hobbygärtner in die Gartencenter, wo bunte Samentüten in die Einkaufswagen wandern, Torfquelltöpfe, sowie das eine oder andere Minigewächshaus für die Fensterbank. Diese Ausrüstung kann man gut benutzen, wenn nur wenige Sommerblumen für den Balkonkasten vorgezogen werden sollen. Doch es geht auch ressourcenschonender und preiswerter, vor allem, wenn die Planung vorsieht, einen ganzen Garten oder Hinterhof mit Gemüse und Blumen zu bestücken. Wie das funktioniert, erkläre ich in meinem Video „Alternative Anzuchttöpfe“:

Sonntag, 08. März 2009

Aussaat in Saatschalen

Dafür eignen sich im Grunde alle flachen Plastikbehälter, die keine Löcher im Boden haben. Ich habe seit Beginn der Aussaatphase jeden eckigen Quarkbecher, GemüsePlastikschalen aus dem Supermarkt, abgeschnittene Unterteile von Tetrapacks, etc. gründlich ausgewaschen und als Kiste für die Anzuchttöpfe benutzt, ebenso eckige Tupperware. Ich benutze nur eckige Gefäße, weil sie platzsparender unterzubringen sind.

Vielen Menschen genügt es auch, die Samen direkt in die Aussaatschalen zu säen und sie nach der Keimung in Anzuchttöpfe pikieren. Ich neige jedoch dazu, die zarten Keimlinge und Würzelchen beim Pikieren versehentlich umzubringen, und so säe ich direkt in die Töpfchen und stelle sie in die Saatschalen.

Torfquelltöpfe oder Jiffy Pots

Auch ich habe wider besseren Wissens kürzlich eine Packung Torfquelltöpfe erstanden. Man muss die Tabletten in Wasser einweichen, sie quellen innerhalb weniger Minuten auf und sind bereit für die Aussaat. Allerdings habe ich viel vor in diesem Jahr und eine fünfzig-Stück-Packung kostete mehr als 5,- Euro. Bei vielen Pflanzen kann sich das schnell zum echten Kostenfaktor entwickeln. Außerdem regte sich mein grünes Gewissen, denn mit der Nachfrage nach Torf beschleunigt man den Abbau der Moore, und das möchte ich wirklich nicht unterstützen. Deshalb lasse ich auch die Jiffy-Pots im Ladenregal stehen, gepresste Torftöpfe, die man mit Aussaaterde füllen kann.

Alternativen

Ich habe Kerne von Toilettenpapierrollen in zwei Hälften geschnitten, diese aufrecht in die Saatschalen gestellt, mit Aussaaterde befüllt und die Samen hineingesteckt. Die Papp-Abschnitte sind unten offen, und das ist ganz praktisch, weil die Wurzeln beim Umtopfen in größere Gefäße ungehindert nach unten durchwachsen können. Als mir die
Klorollen ausgingen, habe ich kleine Töpfe aus Zeitungspapier gebastelt. Das geht schnell und unkompliziert, wie im Video und auf den folgenden Fotos zu sehen ist:

Nach der Aussaat

Die Töpfe werden nun in den Saatschalen gut gewässert. Auch die Pappe, bzw. das Papier sollte gut durchfeuchtet sein. Anschließend das überschüssige Wasser abgießen und die Schale in einen Gefrier- oder Frühstücksbeutel stecken, verschließen und BESCHRIFTEN, denn für die Pflanzung, v.a. von Gemüse, sollten wir schon genau wissen, was da wächst, denn es gibt ja Pflanzen, die sich miteinander gar nicht vertragen. Nun das gesamte „Paket“ möglichst an einen warmen Ort stellen, denn Wärme beschleunigt die Keimung, und wir sind ja alle ungeduldig.

Kontrolle

Die Saatschalen bitte jeden Tag kontrollieren, und die Tüte entfernen, sobald sich die ersten Keimlinge zeigen (die Tüten kann man gut trocknen und für die nächsten Aussaaten benutzen). Das kann sehr schnell gehen – mein erster Kürbiskeimling war innerhalb von drei Tagen so weit. Ließe man die Tüte drum, würde der Keimling irgendwann faulen. Ich stelle die Schalen also ans Fenster, möglichst hell, damit die Minipflänzchen nicht vergeilen, also nicht bleich, spillerig und dürr werden. Wichtig ist nun, darauf zu achten, dass die Töpfe nicht
austrocknen und schön gleichmäßig feucht bleiben. Aber auch jetzt bitte kein Fußbad einfüllen, das mögen die Wurzeln nicht.

Im Video oben oder auf meinem youtube-Kanal ist alles noch einmal genau zu sehen.

Auf einen Blick

Was benötige ich für die Aussaat?

- eckige Plastikschalen (Tupperware, Quarkbecher, Gemüseschalen, etc.)
- halbierte Toilettenpapierrollen oder eine Tageszeitung und Tesafilm
- Gefrierbeutel und / oder Frühstücksbeutel aus Plastik
- Papier, Label oder Pflanzenstecker zum Beschriften (Pflanze und Ausaatdatum)

Alles, was ihr sonst noch für die Aussaat brauchen könnt*

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