Einträge mit dem Tag: Rosen


Meine Kletterrose New Dawn und mein neues Buch Mittsommer-Romanze

Ihr Lieben, ich habe hier lange nichts gepostet, habe aber gerade richtig schöne Fotos aus dem Garten und dachte, ich zeige euch die mal nach und nach. Den Anfang macht meine Kletterrose New Dawn, die nach mehreren Umzügen nun seit einigen Jahren am Rosenbogen wächst. Infos zur Pflanze gibt es weiter unten auch noch.

Mittwoch, 14. Juni 2023

Kletterrose "New Dawn" gegen dramatischen Himmel. Foto: Petra A. Bauer, Juni 2023.

Kletterrose "New Dawn" gegen dramatischen Himmel. Links im Bild sind einige Geißblatt-Blätter zu sehen. Die beiden Pflanzen teilen sich den Rosenbogen. Foto: Petra A. Bauer, Juni 2023.

Am 23. Juni 2023 feiern die Schweden Mittsommar und da ist es u. a. Tradition, dass die Frauen und Mädchen einen Kranz aus sieben verschiedenen Blüten binden und auf dem Kopf tragen. Sicherlich könnte auch die eine oder andere New-Dawn-Blüte mit hineingebunden werden. Um die Kränze und die Blüten unterm Kopfkissen geht es unter anderem in meinem nagelneuen Liebesroman Mittsommer-Romanze, den ich unter dem Pseudonym Katarina Andersson-Wallin geschrieben habe. Ich habe mir dieses schwedische Pseudonym ausgesucht, damit alle Leser:innen, die sinst Bücher von Petra A. Bauer lesen, einfach gleich erkennen, dass unter Katarina Andersson-Wallin Swedish-Romance-Bücher erscheinen. Was #SwedishRomance bedeutet, könnt ihr auch auf der Website lesen.  Das Buch ist Anfang Mai erschienen und als Taschenbuch und Ebook erhältlich. Und als Ebook zusätzlich auf englisch. Die Ebooks sind auch im im Kindle Unlimited Abo enthalten und können dann kostelos gelesen werden. Wie immer gilt: Wenn es am Roman was zu meckern gibt, dann sagt es mir - wenn ihr ihn mochtet, dann freue ich mich über eine Rezension (oder Sterne) auf Amazon oder in eurem Blog.

Mittsommer-Romanze von Katarina Andersson-Wallin (Pseudonym von Petra A. Bauer). Erschienen am 3. Mai 2023.

Mittsommer-Romanze von Katarina Andersson-Wallin (Pseudonym von Petra A. Bauer) hier kaufen.

For my english speaking readers: Midsummer Romance

FAKTEN UND MEINE ERFAHRUNG ZUR NEW DAWN

Hintergrund und Geschichte:
Die "New Dawn" wurde 1930 in den Vereinigten Staaten von Henry Dreer's Sons Company eingeführt. Sie eroberte schnell die Herzen der Rosenliebhaber und gilt bis heute als eine der beliebtesten Kletterrosen weltweit. Ihr Name, "New Dawn", bedeutet übersetzt "neuer Morgen" und symbolisiert die Hoffnung und das Erwachen der Natur.

Merkmale und Erscheinungsbild: Die "New Dawn" ist eine robuste und gesunde Kletterrose, die sich mit Leichtigkeit an Zäunen, Rankgittern oder Pergolen emporwindet. Ihre zarten, pastellrosa Blüten zaubern eine romantische Atmosphäre in den Garten und verströmen einen lieblichen Duft, der Bienen und Schmetterlinge magisch anzieht. Mit ihrer starken Wuchsleistung kann sie Höhen von bis zu 3-4 Metern erreichen und bildet dabei dichte, üppige Blütenbüschel. Meine Erfahrung dazu: Das stimmt alles. Sie duftet ganz wunderbar und robuster geht es gar nicht. Ich habe diese Pflanze im ersten oder zweiten Jahr gekauft, als wir hier herzogen. Sie ist also rd. 30 Jahre alt. Als vor acht Jahren der Birnbaum, an dem sie und das Geißblatt zusammen wuchsen, durch einen Sturmschaden gefällt wurden, dümpelten die beiden Kletterpflanzen rund drei Jahre in einem Eimer vor sich hin, bis sie 2018 an den neuen Rosenbogen umziehen durften. Andere Pflanzen wären längst tot gewesen. Und - siehe unten - in diesem Jahr wurde sie noch nicht mal gegossen und blüht trotzdem so irrsinnig toll.

Pflege und Standort: Die "New Dawn" ist eine äußerst pflegeleichte Kletterrose und eignet sich sowohl für erfahrene Gärtner als auch für Anfänger. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und gedeiht in den meisten Bodenarten. Regelmäßiges Gießen und eine ausgewogene Düngung unterstützen das gesunde Wachstum und die üppige Blütenpracht. Ein leichter Rückschnitt im Frühjahr fördert die Formgebung und regt die Neubildung von Blüten an. Meine Erfahrung dazu: Ich mache mit dieser Rose genau gar nichts. Ich habe sie in diesem Jahr sogar noch kein einziges Mal gegossen, obwohl es seit mittlerweile sechs Wochen hier in Nordberlin nicht mehr geregnet hat. Ein Zweig ist abgestorben, aber der Rest explodiert förmlich. Und ich muste ein paar Triebe festbinden, weil wir alle beim Durchqueren des Rosenbogens ständig an den Dornen hängengeblieben sind. Aber mehr habe ich tatsächlich nicht gemacht. Auch nicht gedüngt oder so.

 

In diesen Beiträgen kommt die New Dawn noch vor:
Rosen - späte Liebe (Januar 2013)
Sturmschaden mal wieder (Januar 2015)
Aufräumungsarbeiten im Garten oder: Es kommt der Tag, da will die Säge sägen (Februar 2018 - da gibt es auch ein Bild vom nagelneuen Rosenbogen und dem Hochbeet BEVOR ich die New Dawn und das Geißblatt dorthin umgesiedelt habe)
 

Rosen - späte Liebe

Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose, sagte einst Getrude Stein in einem Gedicht - doch so einfach ist es nicht. Es gibt Rosen in so vielen verschiedenen Facetten, dass einem glatt schwindelig davon werden könnte. Für manche Menschen sind Rosen die Blumenliebe auf den ersten Blick, bei mir war es eher eine spröde Annäherung an die stachligen (!) Blütenschönheiten.

Donnerstag, 24. Januar 2013

Whisky Mac - eine meiner Lieblingsrosen

Die ersten Rosen mit denen ich zu tun hatte, waren die Beetrosen in unserer 60er Jahre Siedlung. Zeilenbauweise mit Freiflächen zwischendrin. Rasen, "Piekersträucher" (heute weiß ich, dasss es Cotoneaster war), andere Gewächse mit Dornen an den Blättern und blauen Beeren (von denen ich bis heute nicht weiß, wie die heißen) Buddelkästen und vereinzelte großflächige, erhöhte Beete. In den Hochbeeten wuchsen dunkelrote Beetrosen. Ich nahm sie nur wahr als die Pflanzen, die Platz zum Spielen wegnahmen, weil es eine äußert kratzige Angelegenheit war, dazwischen entlangzurennen. Ich könnte heute nicht einmal mehr sagen, ob sie geduftet haben oder nicht. Manchmal haben die doofen Kinder aus der Siedlung die Kerne aus den Hagebutten gepult und mir hinten ins T-Shirt gesteckt. "Juckpulver" haben sie es genannt, aber es hat nicht gejuckt, sondern nur genervt.

Eine der beliebtesten Kletterrosen - New Dawn Meine nächste bewusste Begegnung mit Rosen fand hier in unserem Garten statt. Als wir Haus und Grundstück kauften, wuchsen direkt neben dem Weg zum Eingang dunkelrote Rosen. Es mögen die gleichen gewesen sein, wie in der Siedlung, in der ich aufgewachsen bin. Sie ragten ziemlich in den Weg hinein und nachdem einer unserer Gäste sich den teuren Anzug an den Stacheln zerriss (Rosen haben tatsächlich Stacheln und keine Dornen), buddelte ich die Rosenstöcke aus und pflanzte sie hinten in den Garten. Sie haben es nicht überlebt, öhem. Vor zwanzig Jahren hatte ich auch noch nicht wirklich viel Ahnung vom Gärtnern. Und so toll fand ich diese Rosen nun nicht, als dass ich lange darum getrauert hätte.

Meine Leidenschaft galt jedoch immer schon den Kletterpflanzen. Und so pflanzte ich als erste Amtshandlung im neuen Garten die Kletterrose New Dawn an den Stamm eines abgestorbenen Birnbaums, wo sie sich seither Duftduelle mit einem Geißblatt liefert. Apropos liefert: Ich habe die New Dawn damals als Topfrose von einem Rosenversand bezogen. Wenn man Rosen im Topf kauft, ist man zeitlich ein bisschen unabhängiger, was den Pflanztermin angeht.

Jahre später pflanzte ich die Ramblerrose American Pillar in den Vorgarten und mein Brunnen wird von einer rosaroten Super Excelsa umrankt, ebenfalls eine Ramblerrose - und zwar eine mit vielen kleinen, fiesen Stacheln, an denen ich immer hängenbleibe, wenn ich versuche das Brunnenbeet zu pflegen. Aber es sieht nahezu märchenhaft aus.

Dann kam der Sommer 2008 und ich verliebte mich auf der schwedischen Insel Öland in die Teehybride Whisky Mac, die ihr ganz oben im Beitrag bewundern könnt. Sie stand in einer kleinen Staudengärtnerei und faszinierte mich sofort mit ihren vanillegelben Blättern, die sich an den Rändern zart rosarot färben. Ich konnte gar nicht anders als sie spontan mitzunehmen. Da realisierte ich zum ersten Mal, dass auch Rosen, die nicht klettern, einen ganz wunderbaren Charme besitzen können. Außerdem duftet sie ganz zart, hach.

Nachdem die Rosen also ganz allmählich doch mein Herz erobern, denke ich darüber nach, im Garten vielleicht ein Fleckchen für alte englische Rosen zu reservieren, so David-Austin-like. Ich muss ja einiges umgestalten und da kann ich es gleich in meiner Gartenplanung berücksichtigen. Zur Inspiration werde ich mich einfach mal online umschauen. Ich bin schon gespannt, für welche Rose(n) ich mich entscheiden werde. Und euch lasse ich das natürlich als Erste wissen ;-)

Welche Rosen wachsen denn bei euch im Garten?

Liebe Grüße

Grafik

 

 

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