Tomaten auf der Feuertreppe

Das Gartenthema begleitet mich in allen Lebenslagen, und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass ich es auch bei A Heart in New York, dem dritten Band meiner zweisprachigen Mädchenroman-Reihe verarbeitet habe.

Montag, 10. Mai 2010

Die 16jährige Nina Clark (aus den beiden ersten Bänden bekannt als beste Freundin der Protagonistin Britt Solvenstein) zieht mit ihren Eltern nach New York. Sie haben ein Appartement im angesagten Brooklyner Stadtteil Williamsburg. In der folgenden Szene geht sie gerade von der Schule nach Hause:

Ich erinnerte mich daran, dass ich auf dem Weg zur Williamsburg Bridge immer an einem kleinen Blumenladen vorbeigekommen war. Nebenan war eine Hofeinfahrt, wo der Ladenbesitzer Blumenerde und Pflanzen verkaufte.
Zum Glück war der Laden offen, und ich wanderte zwischen den Plastiktöpfen herum.
„May I help you, Ma’am?” Der Blumenhändler hatte mich entdeckt, als ich ein wenig ratlos auf die vielen Pflanzen starrte.
„I’m looking for some plants to place on my fire escape. Do you have strawberries?”
„It’s not the best time for strawberries now, but what about a little pot with tomatoes?”
Er streckte mir einen Topf entgegen, in dem eine Tomatenpflanze schon viele Blüten ausgebildet hatte. Ich fand die Idee gut, und nahm noch einen Topf Schwarzäugige Susanne, deren orangefarbene Blüten mit dem schwarzen Punkt in der Mitte mich freundlich anlachten. Aber ich wollte noch einen dritten Topf, und er hatte genau das Richtige für mich:

„What about nasturtium? You can use your fire escape as a trellis [Spalier] for its vines [Ranken].”
Ich hatte das Wort nasturtium noch nie gehört, doch die runden Blätter kannte ich genau. Es handelte sich um einen Topf Kapuzinerkresse. Diese Blumen würden hoffentlich das rostige Geländer schön beranken, genau, wie der Blumenhändler es vorschlug. Und vielleicht konnte ich sogar ein paar Cocktailtomaten ernten.

Zu Hause kramte ich drei leere Bohnen-Dosen wieder aus dem Müll-Container. Nachdem ich sie gesäubert hatte, piekte ich am oberen Rand jeder Dose mit dem Dosenöffner zwei Löcher hinein. Der nette Blumenhändler hatte mir noch eine Rolle Blumendraht zum halben Preis gegeben, weil ich nicht genug Geld dabei gehabt hatte. Diesen benutzte ich nun dazu, um die Dosen am Geländer der Feuertreppe zu befestigen. Dann stellte ich meine drei Pflanzen hinein, gab ihnen etwas Wasser und begutachtete mein Werk. Ob von der Treppe aus oder aus meinem Fenster - es sah schon ganz gut aus. Und es machte gute Laune.

Als Izzy klingelte, musste ich ihr das Ergebnis sofort zeigen.
“Looks lovely! Once you’re harvesting your tomatoes, you have to celebrate Thanksgiving out on the fire escape!”

Das Buch ist für Mädchen ab 12 Jahren (ca. 3. / 4. Lernjahr Englisch). Rund 50% Englischanteil lockert den Text auf und unbekannte Vokabeln sind direkt auf der Seite erklärt. Für Pflanzenfans, New York-Liebhaberinnen und alle, die die Liebe mögen :-)

Mehr Infos und weitere Leseproben zu

Morgenmantel ;-)

Grafik Alchemilla mollis zeigte sich am Morgen in voller Schönheit und hatte extra die Perlenkette umgebunden.

Freitag, 30. April 2010

Frauenmantel am Morgen>/font>

Tip Tap in die Tulpen ...

Grafik Kennt ihr noch dieses Lied von Ilja Richter, das er 1971 gecovert hat? Das Original von Tiny Tim fand ich viel netter (Tip-Toe Thru' The Tulips, 1968), aber beide Versionen fielen mir zu diesem Bild ein.

Donnerstag, 29. April 2010

Ich bin vielleicht nicht auf Zehenspitzen durch die Tulpen getrippelt, doch ich habe mich halb ins Tulpenbeet am Brunnen gelegt um dieses Foto zu schießen, als ich heute Morgen meinen Gartenspaziergang gemacht habe.

Die Sortennamen hatte ich damals leider nicht aufgeschrieben, doch auch wenn ich nicht weiß, wie sie heißen, mag ich sie sehr.

Buchs-Hecke schneiden mit der Akku-Strauchschere

In einen Bauerngarten gehören Buchshecken. Finde ich. Vor rund 10 Jahren habe ich diverse Stecklinge in etwas Heckenähnliches verwandelt und es mühsam mit der Gartenschere zurechtgestutzt. Zum Beispiel ein Buchs-Oval im Vorgarten.

Sonntag, 25. April 2010

In den letzten beiden Jahren wucherte allerdings alles wild vor sich hin. Ihr wisst ja: Viel Arbeit und mein Rücken - ein echter Dauerbrenner. Im gesamten Garten "brennt" es an allen Ecken und Enden. Das Buchsoval im Vorgarten sah aus wie explodiert, und der Giersch vom Nachbargrundstück hat auch schon weite Teile des Vorgartens befallen. Dagegen wollte ich in diesem Jahr etwas unternehmen.

Da kam es gerade recht, dass die Firma Bosch mir zwei Testgeräte schickte: Die Akku-Strauch- und Grasschere Isio, sowie die das Bosch ASB 10,8 LI Set, eine ebenfalls kabellose Heckenschere.

Mit der Isio-Strauchschere bin ich gleich mal dem Buchs-Oval zu Leibe gerückt. Ausgepackt und losgelegt, ohne die Bedienungsanleitung zu lesen. Früher war ich eine akribische Anleitungsleserin, aber mein Liebster - vom Stamme "Try and Error" - hat in all den Jahren wohl auch in dieser Hinsicht auf mich abgefärbt ;-)

So konnte ich jedoch gleich testen, ob das Gerät selbsterklärend ist. Ganz offensichtlich ist es das, auch wenn ich anfangs dachte, ich müsste den Entriegelungsknopf - ähnlich wie bei meinem Rasenmäher - während der gesamten Zeit gedrückt halten. Aber ich habe dann doch noch bemerkt, dass es anders ist. Schaut doch selbst:

Die Strauchschere ist angenehm leise (auch wenn das im Video viel schlimmer klingt) und leicht. Beim Dauerbetrieb (ich habe für das Beschneiden des gesamten Buchsovals etwa eine Viertelstunde gebraucht) war meine Hand nach einiger Zeit ein bisschen verkrampft. Nach kurzem Ausschütteln (bzw. Wechseln in die linke Hand) ging es dann wieder.

Das Schneidmesser habe ich ebenfalls ohne Anleitung ausgewechselt. Dafür war auch keine Anleitung nötig, nur das erneute Aufsetzen des Deckels (an der Unterseite) war anfangs ein bisschen fummelig. Und mit dem Grasscheren-Aufsatz ist Rasenkantengefizzel auch kein Problem mehr. Ich hatte mal einen Trimmer, dem immer nach kürzester Zeit der Nylonfaden gerissen ist, sobald man damit an eine Steinkante o.ä. geriet. So etwas kann mit diesem Gerät gar nicht passieren.

Vom Design her finde ich die Isio ansprechend - aber mit Abstand am coolsten ist die Dose, in der die Schere geliefert wird. Mich kann man mit solchen Kleinigkeiten durchaus erfreuen ;-)

Beide Geräte sind übrigens mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet, die keinen Memory-Effekt kennen. Das bedeutet, wenn man die Scheren auflädt, bevor der Akku ganz leer ist, oder mit dem Aufladen aufhört, bevor er voll ist, nimmt der Akku das nicht übel. Vor Tiefentladung schützt eine Sperre. Die Messer bewegen sich einfach nicht weiter, wenn der Akku leer ist. Dafür konnte ich aber die Schere mal eben für eine halbe Stunde an die Steckdose hängen, weil ich mit den letzten Zweigen des Ovals noch nicht fertig war, als der Akku leer war (er war nicht voll aufgeladen, mehr dazu im Video), und ich wollte dies am selben Tag abschließen.

Fazit: Leise, handlich und supereinfach zu bedienen. Noch nie war ich beim Buchs-Schneiden so schnell! Wer sich am Stylen von Buchs-Skulpturen versuchen will, ist damit auch bestens bedient, weil man überall einfach herankommt.

Die Bosch Isio Strauchschere kann für ca. 57 Euro bei amazon bestellt werden.

Übermorgen ist Tag des Baumes

Am 25. April 2010 ist Tag des Baumes - ein Sonntag!

Freitag, 23. April 2010

Da können wir unsere Bäume mal so richtig verwöhnen, weil am Wochenende doch mehr Zeit ist, als im hektischen Alltag.

Für eine tiefgründige Wässerung sind Bäume dankbar. Vielleicht könnten auch Balkongärtner schon mal überlegen, für welchen Straßenbaum sie eine Gieß-Patenschaft übernehmen möchten, wenn im Sommer die Hitze drückt. Und bei der Gelegenheit könnte dort jetzt schon ein kleiner Guerillagarten auf der Baumscheibe angelegt werden: Gras und Unkraut von der Baumscheibe entfernen und diese mit Blumen bepflanzen!

Das kann man natürlich auch im eigenen Garten machen, dann ist die Erde an dieser Stelle geschützt.

Oder wie wäre es, wenn wir unserem Lieblingsbaum am Ehrentag etwas Schickes anziehen? ;-)

Der Baum des Jahres 2010 ist übrigens die Vogelkirsche.

Amerikanischer Gemüse-Streit

Lesenswerte Kolumne in der Berliner Zeitung zum Gemüsegarten im Weißen Haus, und wie sofort Gegner auf den Plan gerufen wurden:

Donnerstag, 22. April 2010

Die Radieschen-Lady

Wen es interessiert: Ich gehöre inzwischen auch zum Kolumnistenpool der Berliner Zeitung. Am 3.5. erscheint meine nächste Kolumne.


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