Viele Bäume sind eine Allee
Das Land Brandenburg hat viel für die Erhaltung seiner Alleen getan, was mir aus Autofahrersicht mitunter nicht ganz ungefährlich vorkommt. Vor allem, wenn man sich haarscharf an dicken Lastwagen vorbeiquetschen muss. Dafür sieht es aber wunderschön aus :-) Dass Alleen nicht nur Bundesstraßen säumen, durften wir am vorletzten Sonntag feststellen, als wir in Hennigsdorf (nicht nur) am Oder-Havel-Kanal spazieren gingen. Ich bin immer wieder begeistert, was es für schöne Ausblicke in und um Berlin gibt, die so gar nicht an eine Metropole erinnern:
Montag, 23. Februar 2015
Allee am Oder-Havel-Kanal im brandenburgischen Hennigsdorf.
Ich habe unterwegs noch viel, viel mehr Fotos gemacht, z.B. von Industriedenkmälern oder dem unscheinbaren Platz des 17. Juni 1953. In Gedanken hatte ich alles längst fertig gebloggt, aber wie das dann so ist - danach kam alles mögliche andere dazwischen.
Ich "schulde" euch auch noch einen kleinen Bericht und Fotos von meiner Radtour durch Heiligensee, wo ich seit über 20 Jahren lebe und trotzdem Orte entdeckte, an denen ich noch nie war. Aber das kommt, versprochen. Zur Not eben in kleinen Häppchen. :-)
Auf jeden Fall bewege ich mich brav in letzter Zeit, denn mein Garmin Vivosmart Fitnesstracker, den ich vor ca vier Wochen gekauft habe, brummt sehr ungnädig, wenn ich länger als nötig herumsitze. Wenn ihr Lust habt, schreibe ich dazu mal einen Testbericht. Ihr könnt das gerne in den Kommentaren vermerken.
Und bald ist auch wieder Gartenzeit! Heute hat mich leider der Regen aus den Beeten vertrieben, aber morgen starte ich einen neuen Versuch. Es ist so furchtbar viel zu tun da draußen!
Liebe Grüße
Last Minute Deko zum Valentinstag
Gestern habe ich im Garten die Ranken unseres Wilden Weins abgeschnitten, die viele Meter Länge erreicht hatten, und langsam drohten, die gesamte Gegend zu erobern. Erst habe ich die Ranken zerschnitten und wollte sie als Mulchmaterial verwenden, doch da sie innen drin ganz grün waren, befürchtete ich, aus jedem Abschnitt würde eine neue Pflanze wuchern.
Mittwoch, 11. Februar 2015
Ich stand also mit einem Bündel Ranken in der Hand recht ratlos da. Mehr aus Verzweiflung legte ich sie in der Hand zu einem Ring und begann dann intuitiv, die langen, biegsamen Triebe in die Mitte des Kreises zu stecken und die Ranken um den Ring herumzuwinden. Nach zwei Minuten war einn Kranz fertig!
Nach dem dritten Kranz fiel mir ein, dass ja bald Valeentinstag ist und ich neulich in einner Gartensendung gesehen hatte, wie jemand aus Zweigen en Herz gebogen hatte. Ich nahm also wieder ein Bündel Ranken zur Hand, wickelte eine Ranke um das Bündel herum und teilte es dann in der Mitte. Ich bog die Triebe zu zwei Seiten und führte sie zurück zum Mittelbündel, wo ich alles mit einer weiteren Ranke fixierte. Auch die Herzform umwickelte ich noch und steckte zum Schluss Efeublätter durch das Gewirr. Anfangs empfand ich das Herz als ziemliches Gewurschtel, aber sobald die Form klar war, ging alles ganz einfach.
Zu guter Letzt drapierte ich die vier Gebilde in einem leeren Blumenkasten.
Fazit: Spontan kommmen mir immerr die besten Ideen. Kind vier wünnscht sich jetzt einnen Korb ;-) Und auch zum Festbinden anderer Pflanzen konnnte ich die Ranken benutzen. Am besten geht es allerdings wiirklich, wenn sie frisch geschnitten sind.
Viel Spaß beim Nachmachen und Happy Valentines Day für euch alle!
Liebe Grüße
P.S: Im Haus habe ich danach ein bisschen ausgemistet
Ravello-Pulli - Es geht weiter!
Marisa / Engelenchen vom Maschenfein-Blog fragt, was wir denn im Februar auf den Nadeln haben, und da befindet sich bei mir natürlich noch der Ravello-Pullover, den ich am 29. Januar angefangen habe.
Montag, 09. Februar 2015
PULLOVER
Und dafür, dass ich erst seit elf Tagen daran stricke (also immer abends vor dem Fernseher und am Wochenende), bin ich schon echt weit gekommen, schaut mal:
Vor einer Woche sah er noch so aus:
Die Streifen im Elderberry-Farbton liebe ich noch immer sehr. Und ich bin immer gespannter, ob der Pulii nach dem Waschen wirklich weicher wird, da die Wolle beim Stricken tatsächlich ein wenig ruppig ist.
Ich habe mit den Ärmeln angefangen, obwohl ich das Vorder-/Rückenteil noch nicht ganz fertig hatte. Einmal, weil ich dem Dunkelgrau-im-Runden-stricken mal für einige Zeit entfliehen wollte. Und dann, weil ich den Pulli mitsamt Ärmeln anprobieren und erst dann entscheiden möchte, wie lang das "Köperteil" denn letztlich werden soll. Mir schwebt nämlich vor, ihn deutlich länger zu machen, als in der Anleitung. Ich mag Pullis, die bis zur Leistengegend oder über den Po gehen.
Und überhaupt bin ich sehr stolz auf mich, denn ich hatte das Pulloverstricken eigentlich vor vielen Jahren aufgegeben, weil es mr immer zu lange gedauert hat, so etwas fertig zu stricken. Ich bin zwar noch nicht ganz durch, aber auf einem sehr guten Weg :-) Und höre jetzt auch nicht auf.
BEANIE
Das Beanie aus der #aufdennadelnjanuar-Collage (die ich hier gar nicht geposted, sondern nur auf Instagram eingestellt hatte, wie ich eben feststellte) ist aus Laceweight Penguin und Seafoam von Blacker Yarns. Der helle und der dunkle Faden werden zusammen verstrickt, und die Mütze ist jetzt schon me-ga-weich! Die Mütze ist für K3, was mein 19jähriger Sohn ist.
Dieses Beanie stricke ich allerdings nicht mehr selbst, sondern überwache das Gestrick lediglich noch. Als ich kürzlich wieder mal beklagte, dass ich immer alleine stricken muss, weil meine Töchter sich nicht so brüllend dafür interessieren, hat kurzerhand mein Sohn gefragt, ob ich ihm das nicht einfach beibringen könne. Also habe ich ihm die angefangene Mütze in die Hand gedrückt, die ja ohnehin für ihn ist, und nach drei Minuten wusste er, wie es geht. Zum Glück nur rechte Maschen - da ist das Lernen einfacher, als wenn ich im gleich rechte und linke Maschen hätte beibringen müssen. Ähnliches, gleichzeitig gelernt, bringt man nämlich schneller durcheinander.
RINGELMÜTZE
Auf dem Foto oben, seht ihr den Noro Schal, den ich vor sage und schreibe sechs (!) Jahren angefangen hatte (Ravelry weiß alles *g*). Ich hatte zwei Wollknäuel in unterschiedlichen Farbfamilien verarbeitet und immer nach je zwei Reihen das Knäuel gewechselt, wodurch der interessante Farbverlauf zustande kam. Geplant war ursprünglich, beide Knäuel bis zum bitteren Ende zu verstricken. Da ich mich aber nicht so ganz entscheiden konnte, lag der angfangene Schal also jahrelang blöd in meinem Strickkorb herum.
Im Januar kettete ich den Schal kurzerhand ab und schlug neue Maschen für eine Mütze an, was auf dem unteren Teil des Fotos zu sehen ist. Sehr viel weiter bin ich auch immer noch nicht, und ich weiß auch nicht, ob es ein Beanie wird, oder eine gaaanz lange, spitz zulaufende Ringel-Zipfelmütze. Auf jeden Fall liegt dieses Strickzeug griffbereit neben meinem Rechner, falls ich mal ein paar Geistesblitze anlocken muss ;-) Da hilft Stricken nämlich sehr gut.
MEILENWEIT
Ja, und dann habe ich mir noch zwei Knäuel Meilenweit gekauft, aus denen ich vielleicht Socken stricke, mal sehen. Foto liefere ich nach, da habe ich noch keins. Nachdem Kind 4 auch Interesse am Ravello bekundet hat, kann es auch sein, dass ich direkt im Anschluss noch einen stricke. Wobei ich dann eigentlich schon gerne irgendetwas ganz Buntes stricken würde, was völlig anders ist, damit ich mich nicht irgendwann langweile.
KRÄUTERBUTTER
Nein, das ist nicht der Name eines neuen Strickmusters *g* Aber da ich ja hier vom Selbermachen schreibe, wollte ich euch noch verraten, dass ich neulich Kräuterbutter aus Schlagsahne selber gemacht habe (da findet ihr auch das Rezept). Auch wenn das jetzt nicht auf Nadeln lag - ich habe von der Schüttelei ganz schön Muckis bekommen. Und ich schwöre, ihr wollt eure (Kräuter-)Butter nie wieder anders essen, wenn ihr das mal ausprobiert.
Was macht ihr denn im Februar selber?
Liebe Grüße
Fütterungszeit!
Ich bin jedes Mal neidisch, wenn ich den leckeren Salat für unsere Tierchen sehe ;-) Heute gab es Salat, Dill, Petersilie und Tomaten. Note to self: In diesem Jahr unbedingt viel Salat und Kräuter für die Schnuggels anbauen.
Mittwoch, 04. Februar 2015
Ravello-Pulli - Der Anfang
Bei Susanne von millefila.de habe ich den Ravello-Pulli zum ersten Mal gesehen und mich sofort in die tollen Streifen verliebt. Ich habe mir sofort die Ravello-Anleitung bei ravelry heruntergeladen, wo auch die Variationen von anderen Ravelry-Mitgliedern zu sehen sind.
Donnerstag, 29. Januar 2015
Und obwohl ich Rot sehr liebe (mein ganzes Wohnzimmer ist überwiegend rot), habe ich mich beim Stöbern in Jules Wollshop zu den beiden Grautönen in Heron und Oxford für Streifen in Elderberry entschieden (Holst Supersoft Uld). Holunderbeeren also :-)
Da dies mein erstes größeres Stück seit Ewigkeiten ist, habe ich mich tierisch auf die Ankunft der Wolle gefreut. Gestern war es dann so weit und ich habe mich sofort ans Stricken gemacht.
Ich stricke ja schon, seit ich ca. 13 Jahre alt war. Aber in dieser Anleitung waren doch einige Dinge, die ich noch nicht kannte. re gen Zun und li gen Zun kannte ich ebensowenig, wie WM, das für mich bislang immer für Weltmeisterschaft stand ;-)
Zum Glück war alles erklärt, auch wenn ich anfangs noch Schwierigkeiten mit den nach rechts bzw. links geneigten Zunahmen und den Wickelmaschen hatte. Als Maschenmarkierer habe ich bunte Fäden benutzt und diese (wie sonst immer) an den Maschen befestigt, anstatt sie direkt auf die Stricknadeln zu schieben. Als ich den Halsausschnitt mit verkürzten Reihen fertig hatte (der Pulli wird von oben nach unten gestrickt mit Raglanzunahmen für die Ärmel), sah alles ziemlich verkrumpelt aus. Auch stimmten die Maschenzahlen überhaupt nicht. Woraufhin ich alles nochmal aufribbelte, den ich will mich ja nicht bis an mein Lebensende über Verwurstelung auf den Pullover-Schultern ärgern.
Dabei war ich doch so wild darauf, den ertsen Elderberry-Streifen zu stricken! Ich weiß, das klingt blöd. Aber ich entwickle bei so etwas echte Vorfreude ;-) Der Streifen ist aber erst nach 15 Zentimetern dran und ich hab jetzt erst 8 ...
Außerdem habe ich noch zwei Mützen auf den Nadeln, die ich euch in einem anderen Posting näher vorstellen werde. Vorschaubild für alle drei Projekte gibt es in meinem Instagram-Account, hübsch getaggt mit #aufdennadelnjanuar, wo ihr noch viele andere Strickprojekte finden könnt.
Und jetzt will ich rasch den Holunderstreifen erreichen, damit ich wieder meiner eigentlichen Arbeit nachgehen kann ;-)
Liebe Grüße
Mütze!
Ja, ich bin im Strickwahn momentan und das Kind wünschte sich passend zum Schal und den Handschuhen auch eine Mütze. Sie hatte klare Vorstellungen davon und so konnte ich es nach ihren Angaben aufschreiben und losstricken. Kaum war die Mütze fertig, wurde sie auch schon zur Schule angezogen (auf der Fähre ist es kalt!). Und so habe ich unsere Jüngste mit Mütze dann vorhin mal eben abgelichtet, als sie sich auf dem Schulweg machte:
Mittwoch, 28. Januar 2015
Aktuell habe ich noch zwei andere Mützen auf den Nadeln. Aber ich warte nicht nur auf den Wäschetrockner, der heute geliefert werden soll (unser erster!), sondern auch auf die Wolle, die heute ankommen müsste. Dann werde ich zum ersten Mal seit sehr vielen Jahren wieder einen Pulli für mich stricken. Ich freu mich schon total, weil mich das Selbermachen gerade sehr glücklich macht :-)
Liebe Grüße
- Liest du lieber Reihen oder Einzelbände?
Freitag, 16. Februar 2024 AUTORIN - 25 Jahre writingwoman!
Mittwoch, 07. Februar 2024 - Bookbirthday! BÜCHER SCHREIBEN MIT ADHS ist erschienen!
Dienstag, 06. Februar 2024 #AbenteuerSelfpublishing
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