Einträge mit dem Tag: Interviews


Leipziger Dachterrasse

Text, Lektorat und Übersetzung ist Katrin Zinouns daily business. Zum Ausgleich widmet sie sich gerne ihrem Balkongarten, der eigentlich eine Dachterrasse ist.

Mittwoch, 05. September 2012

Leipziger Dachterrasse Alle Fotos in diesem Beitrag: Katrin Zinoun

Wo liegt dein Garten? Auf einer Dachterasse im Leipziger Osten. Sie ist nach Osten ausgerichtet, hat aber teilweise bis zum späten Nachmittag Sonne. Wie würdest du deine Dachterrasse in drei Worten (Tags) beschreiben? Stadtgarten, Minigarten, Nutzgarten

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Lauschiger Garten in Köln

Das heutige Garteninterview führt uns nach Köln zu Heike Baller. Sie ist von Beruf Rechercheurin. Wer das - wie ich vorher - noch nie gehört hat, kann in diesem Beitrag noch etwas lernen :-)

Mittwoch, 22. August 2012

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Foto: Johannes Baller

Wo liegt dein Garten? Unser Garten liegt im rechtsrheinischen Köln. Vor drei Jahren haben wir mit ihm begonnen, denn da sind wir in das neue Haus gezogen. Hinten war noch Baustelle. Die Kinder haben dann zwei Packungen Saatmischung (für 100 qm ausreichend) auf 30 qm verstreut: Wildblumenwiese und Bauerngarten. Es sah so toll aus! Davon profitieren wir noch heute, denn wir haben von den Pflanzen, die uns besonders gut gefallen, immer die Samen gesammelt und erneut ausgesät. Außerdem kommt immer wieder was „Altes“ raus. Immer wieder ein hübsche Überraschung.

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Mannheimer Quittengarten

Am letzten Dienstag habe ich euch das Kaninchenparadies auf der Dachterrasse der Texterin Kathrin Hentzschel vorgestellt. Im Interview erzählte sie auch von dem Garten, den sie bis vor einiger Zeit noch besaß, und den sie nun in gute Hände abgegeben hat. Diese Bilder möchte ich euch jedoch auch nicht vorenthalten.

Dienstag, 14. August 2012

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Kaninchenparadies auf dem Dach

In meinem letzten Garteninterview habe ich euch Kaninchen in luftiger Höhe versprochen, und dieses Versprechen löse ich heute ein. Die Texterin Kathrin Hentzschel besitzt (besaß) nämlich nicht nur einen Garten, sondern eine wunderschöne Dachterrasse, auf der nicht nur Pflanzen sondern auch Kaninchen gedeihen.

Dienstag, 07. August 2012

Dachterrasse Alle Fotos: Kathrin Hentzschel

Dachhasen waren mir durchaus ein Begriff, aber von Dachkaninchen hatte ich noch nie etwas gehört – bis Kathrin Hentzschel mir von ihrem Dachgarten berichtete und den Kaninchen, die dort freilaufend mit ihr leben.

Dass diese jedoch nicht gegessen werden, wie die Dachhasen früher, ist logisch, vor allem, wenn man ihre Geschichte kennt.

Nun seid ihr hoffentlich neugierig genug, und wir lassen Kathrin mal von ihren zwei Paradiesen erzählen:

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Vergissmeinnicht den Schrebergarten

Im dritten Teil unserer Garteninterview-Reihe stellt die Essener Autorin Ulrike Hartmann (Mutterschuldgefühl. Vom täglichen Anspruch immer das Beste für die Kinder zu wollen.) ihren Schrebergarten vor. Die Schrebergärten, oder auch Kleingärten stellten schon immer eine schöne Möglichkeit dar "eigenes" Grün zu haben, wenn man ansonsten zur Miete ohne Garten wohnt.

Mittwoch, 04. Juli 2012

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Das erste, das an Ulrikes Garten auffällt, ist das blaue Vergissmeinnicht-Meer sowie die vielen Azaleen, die den Garten bevölkern.

Natürlich haben wir auch Ulrike wieder Frage zu ihrem Garten und ihrer Beziehung zu Pflanzen gestellt:

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Grüner Hinterhof in Prenzlberg

Wir haben die freie Lektorin Ursula Tanneberger an einem sonnigen Junitag in ihrem Berliner Hinterhof-Idyll besucht. Zuvor hatte sie erzählt, dass dort u.a. eine riesige Brombeerhecke wächst, aus deren Früchten sie Marmelade kocht. Außerdem hat sie selbst ein kleines Beet angelegt. Diesen Hof wollten wir uns anschauen und haben ihr auch einige Fragen gestellt.

Dienstag, 19. Juni 2012

Garteninterview in Prenzlberg Petra A. Bauer und Ursula Tanneberger im Gespräch. Foto: Friederike Bauer

Steht man vor dem Haus in Berlin am Prenzlauer Berg, sieht es ebenso unscheinbar aus, wie alle anderen in der Straße. Nachdem wir jedoch den ersten Hinterhof betraten, erlebten wir eine Überraschung der anderen floralen Art:

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Berliner Dachterrassen-Idyll

Gärten sind toll, aber auch Dachterrassen haben ihren Reiz. In luftiger Höhe ist Container Gardening angesagt, und meist beschränkt man sich auf wenige Pflanzen, da jeder große Blumentopf, jede Pflanze und jeder Sack Erde mühevoll die Treppen hochgeschleppt werden muss. Heute stellt uns Nina Bodenlosz, Autorin und Lektorin wissenschaftlicher Texte, ihren Berliner Dachgarten vor:

Montag, 28. Mai 2012

SAM_0496 Foto: Nina Bodenlosz

Wo liegt deine Dachterrasse? Meine Dachterrasse liegt in Neukölln, Nähe Hermannplatz, im zweiten Hinterhof

Wie würdest du deine Terrasse in drei Worten beschreiben? Hinterhofidylle, Dachlandschaft, Sommerzimmer

Wann hat sich bei dir die Liebe zu Pflanzen entwickelt? Gab es ein Schlüsselerlebnis (z.B. in der Kindheit)? Ich habe als Kind oft alleine auf dem Balkon gespielt. Dort gab es immer Löwenmäulchen und zwei Rosenstöcke, einen weißen und einen roten.

SAM_0491 Foto: Nina Bodenlosz

Besonders fasziniert haben mich die dicken Hummeln, die sich mit Mühe zwischen die Blütenblätter zwängten, um den Blütenstaub zu sammeln. Die Blüten schlossen sich und verschluckten die Hummeln, aber ich konnte sie drinnen summen hören. Als ich ganz klein war, dachte ich, dass es die Blumen wären, die mit mir sprachen. Meine Mutter hat darüber gelacht, aber ich wusste, dass ich recht hatte.

Lavendel Foto: Nina Bodenlosz

Ich hatte kein gutes Verhältnis zu meinem Vater, der bei uns in der Familie für den Balkon zuständig war. Er war ein Mensch, der seine wahren Gefühle nicht zeigte und sich eher mürrisch und passiv-agressiv verhielt. Aber er kaufte mit den Jahren immer mehr Blumen, die er auf dem kleinen Balkon der Neubauwohnung einpflanzte und trotz Nord-West-Ausrichtung zum üppigen Blühen brachte. Der Balkon war sein persönlicher Bereich, den schließlich kein anderer betrat, und der vor Farben, Energie und Leben nur so strotzte, während es in der Wohnung eher dunkel, zugestellt und bedrückend aussah.

In den Jahren vor seinem Tod hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihm. Aber als er gestorben war, kaufte ich mir eine Rose und pflanzte sie auf meinem Balkon ein. Vorher hatte ich gedacht, ich könnte keine Rosen pflegen und über den Winter bringen. Als wäre es eine Anmaßung. Aber seit drei Jahren gedeiht die Rose, blüht und wächst. Es ist wie eine Verbindung zu meinem Vater, etwas, das wir nun auf einer anderen Ebene teilen können. Manchmal spricht meine Rose mit mir und sage mir keiner, dass das nur die Hummeln sind!

SAM_0490 Foto: Nina Bodenlosz

Seit wann gärtnerst du? Seit ich eine Dachterrasse habe, also seit ca. 15 Jahren.

Folgt die Gestaltung deiner Dachterrasse einem bestimmten Konzept? Eher nicht. Es ist oft sehr heiß auf der Terrasse und es weht eine steife Brise. Manchmal komme ich nicht zum Gießen. Ich habe schon eine Art Bewässerungssystem aus leeren Weinflaschen. Also gibt es viele Pflanzen, die es verzeihen, mal einen Tag lang nicht versorgt zu werden. Meine Terrasse ist eher ein Lebensraum für beharrliche und selbstständige Individuen. Ich wähle die Pflanzen immer nach meinem Bauchgefühl und jedes Jahr sieht die Terrasse etwas anders aus.

Gibt es Kunst o.ä. auf deiner Dachterrasse? Nein, nur ein, zwei Steine und einen Metallvogel.

SAM_0493 Foto: Nina Bodenlosz

Gärtnerst du biologisch? Ich verwende möglichst biologischen Dünger und versuche, Schädlinge ohne Gift loszuwerden. Klappt meistens.

Was sind deine Lieblingspflanzen? Ich mag sehr gerne Lavendel, Wandelröschen (besonders den Geruch) und, klar, Rosen. Ich mag keine Geranien, Petunien und sowas.
Mir gefallen oft besonders mediterrane Pflanzen und Blumen, die wie "einfache Blumen" aussehen, also einen Kreis in der Mitte haben mit Blütenblättern außen herum (Gänseblümchen, Mittagsblumen, Sonnenblumen, Sonnenhut etc.). Ich liebe Rittersporn (die Farbe!), aber den kann man leider nicht in Kübeln ziehen.

Gibt es Pflanzen, die trotz aller Bemühungen bei dir einfach nicht gedeihen wollen? Salbei (weiß nicht warum), Kapuzinerkresse (zu windig).

Was möchtest du auf deiner Dachterrasse unbedingt noch realisieren? Eine Alternative zu den Plastikblumenkästen finden, die gut aussieht, im Winter nicht aufplatzt (Terrakotta) und sich in der Sonne nicht so sehr aufheizt wie Zink. Das gestaltet sich schwierig. Nächster Versuch dann 2013.

SAM_0492 Foto: Nina Bodenlosz

Möchtest du sonst noch etwas über deine Dachterrasse erzählen? Vielleicht sollte ich erwähnen, dass die Terrasse eigentlich einer Elster gehört, die meine Anwesenheit dort nicht immer schätzt. Sie sitzt dann auf dem Dach gegenüber und schimpft lauthals, bis ich endlich verschwinde. In meinen Blumenkübeln und -kästen findet sich mitunter jede Menge Brot - halbe Brötchen, Toastscheiben. Das ist ihre Speisekammer, an der ich nichts zu suchen habe. Ich könnte das Brot ja selber essen unter dem Vorwand, die Pflanzen zu gießen.

Liebe Nina, danke, dass du so bereitwillig Auskunft gegeben hast! Übrigens: Hilfestellung bei der Auswahl geeigneter Container für euren Balkon oder die (Dach-)Terrasse gibt die Pflanzkübel-Suchmaschine.

 

 

Da es sich bei diesem Gartenblog um ein Businessmodell handelt, nutzen wir u.a. Sponsoring, Banner und Affiliate-Links. Produktvorstellungen /-Rezensionen sind i.d.R. ebenfalls vergütet, soweit nichts anderes angegeben ist. Unabhängig von der Vergütung geben die Rezensionen ausschließlich die Meinung von Petra A. Bauer wieder.

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