Roggenmischbrot
Im letzten Posting habe ich euch ausführlich (und mit Video) erklärt, wie man ganz einfach Sauerteig herstellen kann. Den benötigen wir jetzt, um ein einfaches Roggenmischbrot zu backen.
Samstag, 13. Februar 2010
Das Rezept haben wir vor vielen Jahren von einem lieben Freund bekommen und es hat sich bei allen bewährt.
Rezept für ein 1,5-Kilo-Roggenmischbrot
350 g Roggenmehl und 300g Weizenmehl in einer großen Schüssel vermischen.
In der Mitte der Mischung eine Kuhle machen und eine halbe Packung Hefe hineinbröseln.
1/2 TL Zucker über die Hefe streuen.
Etwas warmes Wasser dazugeben und mit ein wenig Mehl aus der Mischung bedecken. Etwa 10 min. gehen lassen, dann sollten sich Risse im Mehl gebildet haben.
5 - 6 TL Salz und nach Belieben Kümmel oder andere Gewürze auf das Mehl streuen (Salz sollte noch nicht mit der Hefe in Berührung kommen).
300 ml Wasser dazugeben und alles vermischen (nur mischen, nicht kneten!)
Sauerteig ebenfalls untermischen (vorher etwas davon für das nächste Brot aufheben!).
Das Gemisch mit ein wenig Mehl überstreuen und 15 - 30 min. gehen lassen.
Anschließend den Teig in eine Brotform geben, die ihr vorher mit Backpapier ausgelegt habt. Anstelle der Brotform könnt ihr auch zwei Kastenformen benutzen oder einen Bratschlauch. Ihr könnt auch ganz klassisch einen Laib formen (Achtung, Teig klebt!) und auf ein Blech (mit Backpapier) legen. Dabei erhält man dann aber meist ein ziemlich flaches Brot.
Den Teig in der Form 1 Stunde gehen lassen - möglichst nicht länger.
Nach etwa einer Dreiviertelstunde der Geh-Zeit den Backofen auf 225°C vorheizen.
Die Backzeit beträgt 70 - 80 min.
Wichtig: Beim Backen eine Fettpfanne unten in den Ofen schieben und 2 - 3 Tassen Wasser hineingießen, so wird das Brot schön braun. Alternativ könnt ihr auch eine feuerfeste Tasse mit Wasser füllen und mit hineinstellen, ganz, wie es euch lieber ist.
Das Schöne an diesem Brot ist, dass es im Prinzip ein Grundrezept ist, das ihr in vielen verschiedenen Varianten backen könnt:
- mit Nüssen
- mit Röstzwiebeln
- mit Speck
- mit Oliven
- mit Sonnenblumenkernen
- mit Leinsamen
- mit Kräutern
- mit Rosinen
Ich bin sicher, euch fallen noch viele andere Zutaten ein! Je nachdem, wie groß die Menge der beigemischten Zutaten ist, empfiehlt es sich, ein wenig vom Weizenmehl wegzulassen (nicht ganz die Menge der Nüsse o.ä., die ihr dazutut).
Hier könnt ihr euch nochmal im Video anschauen, wie ich das beschriebene Roggenmischbrot backe:
Und nun bleibt mir nur noch, euch viel Erfolg und guten Appetit zu wünschen!
(Hinterher müsst ihr natürlich auch den Backofen reinigen.)
Sauerteig
In einer Facebook-Diskussion sprachen wir über selbstgebackenes Brot. Dabei habe ich wieder einmal bemerkt, dass die Scheu vor Sauerteig ziemlich groß zu sein scheint. Dabei ist die Herstellung von Sauerteig wirklich kinderleicht.
Samstag, 13. Februar 2010
Ein gelungener Sauerteig solle aussehen, wie auf dem Foto oben: Hell, kleine Bläschen an der Oberfläche. Er riecht angenehm und schmeckt leicht säuerlich.
Ich weiß nicht, wie es zu diesem Mysterium rund um den Sauerteig kam. Möglicherweise liegt es daran, dass man den Teig nicht sofort verwenden kann, sondern genau wissen sollte, wann man das nächste Brot backen möchte. Der Ansatz kann auch schiefgehen - meist liegt es daran, dass die verwendete Schüssel nicht 100%ig sauber war oder der Teigansatz während der Ruhezeit zu heiß oder zu kalt stand.
Alles was man dazu braucht, ist eine Schüssel mit Deckel, ein warmer Platz, Roggenmehl und Wasser. Sauerteig benötigt 3 - 4 Tage, bevor man ihn zum ersten Mal verwenden kann.
Für den Grundansatz geht ihr folgendermaßen vor:
Tag 1: 100 g Roggenmehl und 100 ml lauwarmes Wasser (30 - 40°C) in der Schüssel verrühren. Die Schüssel verschließen und 24 bis 48 Stunden an einem warmen Ort stehen lassen.
Tag 2: 100 g Roggenmehl und 100 ml lauwarmes Wasser zu der Mischung geben, alles wieder verrühren und 12 Stunden abgedeckt stehen lassen.
Tag 3: Diesmal 200 g Roggenmehl und 200 ml lauwarmes Wasser hinzugeben und 12 Stunden stehenlassen, wie gehabt.
Anschließend ist der Sauerteig gebrauchsfertig. Mit Weizenmehl funktioniert das Ganze übrigens nicht!
Vermehrung von Sauerteig
Wenn ihr den Grundansatz erst einmal habt, könnt ihr "schnelleren" Sauerteig herstellen. Dazu müsst ihr immer etwa 2 - 3 EL Sauerteig übriglassen und gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.
Und so geht es: Ca. 50 g (2 - 3 EL) Sauerteig vom letzten Ansatz mit 375 g Roggenmehl und 300 ml Wasser (30 - 40°C) vermischen und etwa 12 Stunden abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen.
Das war es dann auch schon und dem Brotbacken steht nichts mehr im Wege.
Im nächsten Posting findet ihr ein Rezept für ein einfaches, wohlschmeckendes Roggenmischbrot, für das wir den Sauerteig dann benötigen.
Hier aber vorher noch mein Video, auf dem ihr genau sehen könnt, wie ich das Sauerteigrezept umsetze:
Mitbringsel aus USA
Mein Liebster war gerade in New Jersey und hat mir Saatgut mitgebracht:
Sonntag, 22. März 2009
So werde ich also Riesensonnenblumen und die leckeren Cantaloupe-Melonen ausprobieren, in der Hoffnung, dass sie in diesem Garten etwas werden:
Besonders gefreut habe ich mich jedoch über diese Kalebassen:
Auf der Packung werden sie zum Basteln, speziell für Vogelhäuser empfohlen. Ich finde die Idee witzig und hoffe, dass der Anbau gelingt. Dann hab ich mit den Kindern schon eine Beschäftigung für den Herbst ;-)
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Freitag, 16. Februar 2024 AUTORIN - 25 Jahre writingwoman!
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Dienstag, 06. Februar 2024 #AbenteuerSelfpublishing
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Haikou89 : Super Beitrag und vielen Dank für die Vorstellung der Gartenwerkzeuge auf dem...
Brunnenbauer : Das muss ich auch probieren wenn ich umgezogen bin, sieht schick aus! Wir...
Bernhard : Super schöner selbst gebauter Zimmerbrunnen, finde ich klasse! Gerade im...
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