Gartenpavillons

Mittwoch, 14. November 2012

GrafikDas Laub ist entfernt und im Garten ist eigentlich nicht mehr viel zu tun. Abgesehen davon, dass ich mal wieder vergessen habe, die Blumenzwiebeln für den nächsten Frühling zu pflanzen, fällt mir gerade auf. Bei euch ist das vermutlich auch nicht anders (bis auf die Blumenzwiebeln vermutlich), und da ist jetzt im Prinzip genau die richtige Zeit um zu überlegen, welche gestalterischen Maßnahmen im nächsten Jahr in Angriff genommen werden können. Ein neues Beet? Ein Pool? Ein (mobiler) Gartenpavillon?

Laut Wikipedia stammt das Wort Pavillon vom lateinischen Wort papillio ab, was soviel wie "Lustzelt" bedeutet. Früher waren Gartenpavillons allerdings nicht mit Zeltplanen gebaut, sondern aus Stein, Holz oder Metall errichtet und eher den betuchteren Herrschaften vorbehalten. Dann kamen die 90er - und in beinahe jedem Garten stand ein drei mal drei Meter großer Pavillon aus weißen Plastikverstrebungen, überdacht mit weißer Zeltplane.

Wir hatten auch einen, der sollte die Sonne vom Buddelkasten fernhalten. Später standen nur noch die Verstrebungen, an denen Schlingknöterich emporwuchs, bis die Last so schwer wurde, dass das ganze Gebilde zusammenbrach.

1999 leisteten wir uns einen zwölf Meter langen Pavillon anlässlich einer runden Geburtstagsfeier und borgten uns noch zwei weiße Pavillons dazu. Allen gemeinsam war, dass mit jedem Auf- und Abbau weitere Stangen entweder zerbrachen, verbogen oder verlorengingen. Außerdem kostete es endlos Zeit, die einzelnen Teile zu sortieren und dafür zu sorgen, dass alle Stangenabschnitte an den richtigen Stellen saßen. Spaß war echt was anderes. Aber zur temporären Überdachung bestimmter Gartenteile sind zusammenlegbare Pavillons immer noch unschlagbar. Deshalb erwägen wir die Anschaffung eines Faltpavillons. So ein Faltpavillon ist zu zweit in rund einer Minute aufgebaut und nichts kann verlorengehen, weil keine Teile zusammengesteckt werden müssen. Das Stahl- bzw. Aluminiumgerüst ist viel stabiler als die Plastikverstrebungen der Neunziger und somit auch weniger anfällig, auch bei häufigerem Auf- und Abbau. Ich wünschte wirklich, es hätte diese Variante damals schon gegeben - es hätte eine Menge Nerven gespart ;-)

Wie ist es bei euch? Habt ihr noch einen weißen Pavillon von "damals" im Keller? Oder steht bei euch vielleicht sogar die romantische Variante aus rosenumranktem Metall fest verankert in einer Gartenecke?

Liebe Grüße

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# Petra A. Bauer am 14. November 2012 um 11:08 Uhr
TippsGarten


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Petra A. Bauer, Berlin - www.writingwoman.de