#torlinientechnik ist schonmal sehr gut. Jetzt noch #abseitsbrillen verteilen. Nee #app für #googleglass? #WM2014 #MEXCAM #mex #cam— Petra A. Bauer (@writingwoman) 13. Juni 2014
"Nee, sollte übrigens "ne" heißen. Von "eine". Vertippt, im Eifer des Gefechts.
Kaum abgesendet, gab es hier (und wohl überall auf der Welt, wenn auch in verschiedenen Sprachen) "Toooooor! - Nein doch nicht ..."
3 falsche / strittige #Abseits-Entscheidungen - da vergeht einem doch die Lust am Toreschießen. #WM2014 #MEXCAM #mex #cam— Petra A. Bauer (@writingwoman) 13. Juni 2014
Ehrlich, das ist doch kaputt. Das sehen offenbar auch andere so:
Fußball-WM – oder wenn Weltklasse-Spieler auf Kreisklassen-Schiris treffen. Unglaublich. #wm2014 #MEXCAM— Falk Hedemann (@Wissenssucher) 13. Juni 2014
@textundblog ich habe ja dei Theorie, dass Halbfinalisten und der Weltmeister schon seit Wochen feststehen....— Aquii (@Aquii) 13. Juni 2014
Was sprach doch gleich gegen den Videobeweis im Fußball?— Streifengrasmaus (@SGMaus) 13. Juni 2014
Die Zeit, die es kostet. Aber das wären Peanuts gegen die Zeit, die man hinterher über Fehlentscheidungen diskutiert. Ich sage nur "Wembley-Tor".
Auf jeden Fall ist es für die Torschützen wirklich richtig scheiße :-(
Und dann fiel mir endlich ein, weshalb die ganzen Tore nicht gegeben wurden:
Und das alles nur, weil ich 0:0 getippt habe. Das wäre doch nicht nötig gewesen!
#WM2014 #MEXCAM #mex 0 (2) #cam 0 (1)— Petra A. Bauer (@writingwoman) 13. Juni 2014
Und jetzt, zu Beginn der zweiten Hälfte, mache ich mich auf den Weg zum Flughafen, den Liebsten abholen. Macht nicht noch mehr Scheiß, während ich weg bin, klar?!
War klar, dass das Tor für #mex fällt, wenn ich im Auto zum Flughafen sitze. #mexcam #wm20... http://t.co/oAUZ62kECm— Petra A. Bauer (@writingwoman) 13. Juni 2014
Naja, war ja klar.
Jetzt also Spananien gegen Niederlande. Bei den Interviews vorher, fiel mir reichlich spät ein, dass Robben ja gar nicht für uns spielt. Bayern ist ja schon irgendwie Deutschland, und weil er so gut deutsch spricht, war ich kurz auf dem falschen Dampfer *g* Aber ich bin ja sowieso für Holland, weil Spanien einfach mal bitte ausscheiden soll. Lieber sollen die Niederlande Weltmeister werden. Aber das wird ja schon Brasilien, steht in den Anweisungen, da machste nix dran.
Aber jetzt erstmal Anstoß.
Schon verwirrend, dass ich heute mal für #Robben jubeln muss / darf. Das erste Spiel der #WM2014, bei dem ich wirklich mitfiebere. #ESPNED— Petra A. Bauer (@writingwoman) 13. Juni 2014
Gucken wir doch mal wieder rüber zum ELF FREUNDE Liveticker:
A propos ELF FREUNDE:
@writingwoman Der @11Freunde_de Ticker ist einfach derdiedas Beste.— Fräulein mit Brille (@Fraeulein_Idee) 13. Juni 2014
@Fraeulein_Idee Die @11Freunde_de sind insgesamt das Beste :-) Moin!— Petra A. Bauer (@writingwoman) 13. Juni 2014
@writingwoman @Fraeulein_Idee #wirhabenschondieschämesröteimgesicht #danke— 11FREUNDE_de (@11Freunde_de) 13. Juni 2014
Nach 20 Minuten wird es richtig spannend:
Robben hat den Schuh offen und fällt für den Rest der WM aus.— Trinity (@oOtrinityOo) 13. Juni 2014
Kann bitte mal jemand dem kleinen Robben die Schuhe zubinden?! Danke. #espned— Barbara Scholtysik (@frolleinb) 13. Juni 2014
Robbens nächster Schuh hat Klettverschlüsse. #wm2014— Thomas Albrecht (@t_al) 13. Juni 2014
Tja Robben, Mama hat wohl'n Doppelknoten gemacht #WorldCup2014— Jürgen Schilke [de] (@schilke_de) 13. Juni 2014
Minute 26 - der Liebste kreist um die Deckenlampe und ist einem Herzinfarkt nah. Ziemlich sicher kein Elfer. Ich krieg das nicht so ganz mit, weil ich Schuhzubindetweets einsammle.
Guck ich mal, was die ELF FREUNDE dazu sagen:
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ist das auch was fürs Phrasenschwein?
36 Minuten gespielt.
40 Minuten gespielt.
Laaaa-laaaa-laaaaaaaa.
Ist das geil! Ist das geil! Ist DAS GEIL! #Kopfballtor #Weltklasse #NED #WM2014 #TordesJahrtausends #VanPersie— Petra A. Bauer (@writingwoman) 13. Juni 2014
Der fliegende Holländer. Stark. #WM2014 #espned #WorldCup2014— Henning Groß (@HASENFARM) 13. Juni 2014
Und das Beste: Das Tor zählt.
Mir fällt auf, dass wir gar keine Deckenlampe haben.
Halbzeit. Grad noch rechtzeitig.
Olli Kahn steht das neue Blond sehr gut. Auch Grauabdeckung, wa? Kühles Perlblond von Syoss? Ich kenn mich da son bisschen aus ;-)
Zweite Halbzeit läuft. Und ich frag mich zum ersten Mal, ob ich das Mitternachtsspiel noch hinkriege. Müde. Und jemand sitzt auf meinem WLAN.
Jaaaaaaaa! Tor durch Robben für #NED! Tipp im Arsch, aber wieso tipp ich auch auf Spanien? #WM2014 #ESPNED— Petra A. Bauer (@writingwoman) 13. Juni 2014
Autschn. #VanPersie gegen die Latte. Wie ärgerlich. Aber wenn das drin gewesen wäre, hätte wieder jemand Abseits getrillert. #WM2014 #espned— Petra A. Bauer (@writingwoman) 13. Juni 2014
Na, jetzt gehts hier ja ab! Foul im Fünfmeterraum. Wieder die Gelegenheit für ne hübsche Fehlentscheidung, die der Schiri dankbar ergreift. Holland führ mit 3:1. Yesss!
Der ELF FREUNDE LIVETICKER-TICKER ist jetzt nicht mehr witzig drauf sondern sauer:
Mein Liebster möchte noch ein reguläres Tor plus einen ungerechtfertigten Elfer für die Holläander. Während ich das schreibe, fällt das reguläre Tor.
4:1 für Holland. Geil. Ein erster Weltmeister-Anwärter. Da werden unsere Jungs sich warm anziehen müssen.
Wieviele megageile Jahrtausendtore gibt es hier denn noch? #Robben tanzt sie alle aus! #WM2014 #ESPNED 1:5— Petra A. Bauer (@writingwoman) 13. Juni 2014
Danke, Holland, dass ihr uns gleich mal miträcht ;-)
Und noch ein Doppelriese für Robben hinterher. Ausgewachsene Männer strampeln vor Freude.
Und sogar nicht wirklich fußballinteressierte Kolleginnen twitternn drüber:
Habe beim Bügeln ein bisschen Fußball geschaut und gedacht: "Wow, fast bei jedem Hemd fällt ein Tor."— Tina Zang (@AutorinTinaZang) 13. Juni 2014
Stimmt. Die Holländer haben die Spanier sowas von gebügelt.
ESP - NED = 1:5
Na, wer hat das getippt?
Ob ich das MItternachtsspiel noch schaffe - schaun mer mal ...
]]>Auffahrt ist WM-tauglich. Foto: Petra A. Bauer
Die Eröffnungsfeier lief bei uns so nebenher, aber dass die Brasilianer sich Mühe gegeben haben, haben wir schon mitbekommen. Wir, das sind in dem Fall Kind 3, Kind 4 mit Freund, ein Kumpel der Kinder und ich. Bei uns im Wohnzimmer. Der Liebste guckt in der Schweiz und hat einen Brasilianischen Schüler mit Hertha-Trikot entdeckt. So soll das.
Kurz vor Anpfiff der Begegnung Brasilien - Kroatien hab ich mich in meinen Fernsehsessel begeben und mich erstmal über den ELF FREUNDE LIVETICKER beömmelt:
Die Brasilianer singen ihre Hymne, als gelte es, DSDS zu gewinnen. Voller Inbrunst, z.T. mit geschlossenen Augen (vermutlich steht der Text auf der Innenseite der Lider) und dann singt das ganze Stadion mit. Schon nett.
Der Anpfiff kommt relativ pünktlich. Die WM 2014 geht los:
BRACRO - WM-Eröffnungsspiel.
Kurz darauf bringen mich die ELF FREUNDE wieder zum Lachen:
Kaum bin ich fertig mit dem Lachen, da fällt ein Tor. Für Kroatien. Geschossen von einem Brasilianer: Marcelo. Haha, die Social Networks biegen sich vor Schadenfreude.
In der 29. Minute fällt der Ausgleich durch Neymar. Naja.
71. Minute, Elfer für Brasilien. Unverdient, da waren sich alle einig. Ich sage, Neymar schießt auf den Mann, und das Ding geht nicht rein. Er schoss auf den Mann, und der Keeper lenkt sich das Ding ins eigene Netz. Toll. Also 2:1 jetzt.
Auch toll, dass ich 2:0 getippt hatte, weil ich den Kroaten gegen Brasilien kein Tor zugetraut hatte. Haben sie ja auch nicht geschossen. Wer rechnet denn mit einem Eigentor?
So richtig dolle ist das Spiel nicht. Mal hier ein Aufbäumen, mal da, aber meine Konzentration fesselt es nicht so recht.
Auch in der zweiten Hälfte ahndet der Schiri die Brasilianischen Fouls nicht. Aber laut Bela Rethy hat Brasilien den Titel ja fest eingeplant. Klingt nicht gut.
Die Sportschau hat sogar mitgezählt:
Wenig Begeisterung hier, als Oscar für Brasilien in der 1. Minute der Nachspielzeit auch noch das 3:1. Das Ergebis spiegelt den Spielverlauf nicht wider. Und das gibt jetzt 5 Euro fürs Phrasenschwein ;-)
Das kann ja heiter werden, wenn die Schiris weiterhin für Brasilien pfeifen, damit die wunschgemäß gewinnen. Dann wird das Turnier zur Tour de France irgendwie. Sportschummelei ist generell Mist, ob mit Doping oder Korruption oder was die Herren auch immer dazu bewegt, so zu peifen. Vielleicht wollen sie auch nur nicht ihren Kopf auf eine Stange gespießt bekommen.
Auch Urs Meier und Olli Kahn sagen: "Der Schiedsrichter hat den Elfmeter aus Feigheit gegeben." Eröffnungsspiel und so.
Na dann. Die WM 2014 ist entjungfert; schaun mer mal, was morgen so abgeht.
]]>Fotos mit freundlicher Genehmigung von Angela Lehmbach. Collage von Petra A. Bauer.
Angela Lehmbach verkauft in ihrem Laden in der Zülpicher Str. 268 nicht nur Wolle und Accessoires, sondern lädt auch regelmäßig zum Stricktreff. Dieses Posting ist übrigens nicht gesponsert - ich fand die Idee nur so niedlich und äußerst passend für die WM-Abteilung dieses Fußballblogs.
Mögen die Deutschen Spieler so enthusiastisch spielen, wie die gestrickten Erdmännchen aussehen, und dabei viele Tore machen. Wir wollen endlich den vierten Stern!
Und bis es so weit ist, solltet ihr öfter mal in die Fußballhymne Weltmeisterzeit reinhören :-)
P..S: Habt ihr auch originelle WM-Schaufenster-Dekorationen entdeckt? Falls ihr darüber gebloggt habt, könnt ihr das gerne in den Kommentaren verlinken. Ansonsten könnt ihr die Fotos auch an redaktion@fussball-fee.de schicken und ich feature sie hier im Blog - natürlich mit Link auf euch.
]]>Und für diejenigen, die gerade keine Lupe in Griffweite haben, hier nochmal alles per Hand aufgeschrieben:
(weitere Spieltage folgen - work in progress)
]]>Foto: Petra A. Bauer
Leipzig musste für den Klassenerhalt gewinnen (ein Remis würde nicht reichen), und bei einer Lok-Niederlage, wären alle drei anderen Teams "safe", wie es so schon neudeutsch heißt.
Es versprach also ein Hammerspiel zu werden, spannend bis zum geht-nicht-mehr. Aber erstmal musste ich hinkommen.
Normalerweise kommt man zum Amateurstadion ganz gut von der Hanns-Braun-Straße hin, wo es auch zur Hertha-Geschaftsstelle geht. Ich parkte auf dem Olympischen Platz und war froh, dass das endlich mal problemlos ging. Wenn die Hertha-Profis spielen, ist da nämlich nicht dran zu denken. Da ich noch nie im Amateurstadion war, lief ich erstmal Richtung Osttor und fragte den "Wächter" am Hockeystadion, der mich Richtung besagter Hanns-Braun-Straße schickte. Also trottete ich zurück und traf auf einen weiblichen Hertha-Fan, der verkündete, das dort niemand durchgelassen wurde.
Also ging ich mit ihr wieder in die andere Richtung und wir versuchten zusammen mit zwei Leipzig-Fans (die ich erst nicht verstand, schwöre!) durch den nahegelegenen Eingang am Gästeblock ins Stadion zu kommen. Ein überfürsorglicher Polizist ließ das aber nicht zu, obwohl VOR dem Spiel ja alles noch friedlich war. Der Herr Bulle (der wirklich nett war, das muss ich ja jetzt dann auch mal zugeben) ließ sich aber nicht erweichen, also mussten wir einmal um das gesamte Olympiagelände herumlaufen, was vor allem deshalb blöd war, weil es kurz vor 13:30 Uhr war - Anstoßzeit. Ich fühlte mich an Bielefeld erinnert, wo wir auch auf Irrwegen zum Gästeblock geschickt wurden (weil wir uns aus Kostengründen in die Cottbus-Ecke schmuggeln wollten) und erst kurz vor Halbzeitpfiff ankamen.
Aber die kennengelernte Angelika und ich trafen unterwegs auf einen Union-Fan, der aus seinem Auto stieg, und dem wir glaubhaft einreden konnten, dass es noch viel zu weit wäre und er doch bitte wieder einsteigen und uns bis zum Eingang am Maifeld mitnehmen möge. Er tat es (Danke! Und was blieb ihm gegen diese weibliche Übermacht auch übrig?) und ein Parkplatz war auch noch da. Perfekt!
Wir Hertha-Dauerkartenbesitzer kamen zwar gratis rein, mussten aber trotzdem noch ne Extrawurst ein Extraticket erhalten. Auch gratis natürlich. Jedenfalls waren wir mit Union-Unterstützung fast pünktlich.
Als ich bei "meinen" Leuten ankam, die extra aus Perleberg angereist waren (vom Fanclub Blue Crew Perleberg), stand es noch 0:0, und so sollte es während der gesamten ersten Halbzeit bleiben. Das spannende Spiel, das ich erwartet hatte, war eher ein laues Lüftchen. Anfangs machte Hertha Druck, dann Lok, und kurz dachten wir, der Ball wäre im Herthator gelandet, aber zum Glück sind wir ähnlich blind wie sonst nur die Schiris.
Außerdem war es echt ungewohnt, so nah am Spielfeld zu sitzen. Das hatte ich nur früher, als ich meinen Liebsten zu seinen Spielen begleitet hatte. Und 2011 beim Uhrencup in Grenchen / CH, wo wir zum Herthaspiel waren.
Die Brut hatte keine Lust gehabt mitzukommen und hat das Spiel in der Konferenz beim mdr verfolgt. K4 schickte mir dann diesen "Screenshot" vom TV:
Nach der Pause ging es für meinen Geschmack relativ unspektakulär weiter, jedenfalls haben mich beide Mannnschaften nicht so recht vom Hocker gerissen. Highlight in der 53. Minute: Ein Tor für Hertha! Als ich zu Hause gegoogelt habe, um euch mitteilen zu können, wer denn der Torschütze war, landete ich bei der Livebrichterstattung von Immer Hertha und guckte überrascht, weil ich dort einen Tweet von mir vorfand. Danke nach drüben :-)
Und natürlich die Info: Das Tor hat Kevin Stephan geschossen.
Für Lok ging es danach nun wirklich um die Wurst. Die Fans wurden unruhig und mehr Ordner bauten sich am Spielfeldrand auf der Seite der Gästefans auf. Für den Klassenerhalt mussten sie nun zwei Tore schießen. Wie so oft, tat dasTor dem Spiel gut, und es wurde deutlich interessanter. Tatsächlich klingelte es im Herthator, als Patrick Grandner in der 76. Minute den Ausgleich für Lok Leipzig schoss.
Als zehn Minuten später immer noch kein Siegtreffer für Lok erzielt wurde, wurden die Lok-Fans sauer, warfen Gegenstände und schließlich ein Bengalo in den Hertha-Strafraum. Ich habe nichts gegen Pyro, aber ich finde es nicht witzig, wenn Menschen damit beworfen werden. Und auf dem Spielfeld hat das Zeug eh nichts verloren. Ein beherzter Eingreifer beförderte das brennende Ding schließlich an den Spielfeldrand.
Dann passierte zunächst nicht viel, außer dass die Gästefans immer unruhiger wurden. Die 90. Minute verstrich, und ich bekam den Eindruck, dass der Schiri Angst hatte, das Spiel abzupfeifen, um sich nicht den Zorn der gegnerischen Fans zuzuziehen. Geschlagene sechs Minuten ließ er nachspielen, obwohl die Uhr zwischendrin angehalten worden war. Aber dann war Schluss, Hertha, Babelsberg und Meuselwitz haben sich den Klassenerhalt gesichert. Lok Leipzig ist zusammen mit Optik Rathenow in die Bedeutungslosigkeit abgestiegen.
Das wurde denen dann anscheinend auch klar, denn es gab einen Platzsturm, der aber - nachdem die Polizei das dann endlich bemerkte, aber bald unterbunden wurde.
Ich musste anschließend den Lok-Fans gezwungenermaßen versichern, dass sie in der nächsten Saison wieder aufsteigen würden. Denn ich hatte ja - ihr erinnert euch? - auf dem Olympischen Platz geparkt. Quel Malheur! Denn der war komplett von Leipzig-Fans bevölkert, was ich vorher nicht bemerkt hatte. Da die Gästefans bei Bundesligaspielen immer an der Jesse-Owens-Allee parken müssen, hatte ich darüber überhaupt nicht nachgedacht. Und da ich keine Lust hatte auszuprobieren, ob die Hanns-Braun-Straße denn wenigstens nach Spielende freigegeben war, bin ich den ganzen Weg um das Olympiagelände zurückgelaufen. Immer schön mitten durch die Gästefans, juchhu. So oft bin ich in den letzten zwanzig Jahren nicht "Mäuschen" oder "Puppe" genannt worden. Bzw. "Bubbe". "Du läbst göfäorlisch, Bubbe!" Ja, schönen Dank auch.
Aber das waren die harmlosen Fans und die Bullentanker standen nebendran. Auf dem Olympischen Platz standen die anderen Fans. Die, die noch am Auto den Abstieg mit Bier begossen und sich von mir provoziert fühlten, wie sie lautstark verkündeten. Sie wollten meinen Schal oder lieber noch meine Brille und als der erste sich vor meinem Auto aufbaute, zog ich es vor, den Rückwärtsgang einzulegen, an dem Kerl vorbeizufahren und den Platz schnellstmöglich zu verlassen,bevor die anderen sich dazugesellen konnten. Kurz: Ich gab Vollgas. Sowas muss ich mir echt nicht geben.
So hatte ein Spiel, das bei bestem Wetter viel Potenzial für Spannung gegeben hätte, die Spannung auf den Parkplatz verlagert. Schade eigentlich. Aber vielleicht komme ich in der nächsten Saison trotzdem öfter mal. Jetzt weiß ich ja, wo ich parken muss.
Herzlichen Glückwunsch an die U23 von Hertha!
Alles Liebe und #hahohe
P.S: Offenbar gab es nach Spielende noch einige andere unschöne Szenen:
ERKLÄRUNG ZU DEN VORFÄLLEN BEIM SPIEL BABELSBERG 03 GEGEN DIE U23 VON HERTHA BSC.: Der Förderkreis Ostkurve e.... http://t.co/FVRtGCWbx5— ImmerHertha (@ImmerHertha) 22. Mai 2014
Wobei auch die Perleberger und ich sich schon gewundert hatten, WARUM von der offiziellen Fanszene eigentlich niemand da war, um die U2 zu unterstützen, wo das so ein wichtiges Spiel war.
]]>Spulen wir mal zurück. Der Ritt nach Mönchengladbach im Auto. Kein Ding, das bin ich ja gewöhnt, schließlich habe ich 2013 rund 10.600 Autobahnkilometer für Hertha gefressen. Außerdem, um der Wahrheit die Ehre zu geben, ist diesmal mein Liebster gefahren, der aus Zürich angeflattert war, um sich am nächsten Tag direkt über Los nach Gladbach zu begeben. Mit mir, Kind 3, Kind 4, Freund 1 und dessen Kumpel. Ein 18:30 -Spiel. Da hatte der Liebste keine Lust noch hinterher im Auto sitzen, also Hotel in Essen gebucht. Aber vorher das Spiel.
Dass Hertha zu Hause echt schlecht ist, daran haben wir uns in der Rückrunde gewöhnt. 1 Punkt bisher. aus einem 0:0 gegen Freiburg. Boah. Prädikat "schlechtestes Team der Rückrunde". Aber auswärts war es bislang meist super. Ich denke immer wieder gerne an das Dortmund Spiel zurück. Danach hätte echt nicht Winterpause sein dürfen (ich habe vorhin Sommerpause gesagt, aber das kann bei dem Wetter schon passieren *g*).
Egal. Also Gladbach: Da ist es mir zum ersten Mal passiert, dass ich den Tränen nah war, und das nicht, weil sich so ein Halbidiot aus den eigenen Reihen mit uns prügeln wollte. Sondern weil Hertha spielte, als wären sie gar nicht da.
Übrigens, Jungs, und das gilt für alle Spiele, und ich wollte das schon lange mal loswerden:
Ich habe so oft den Eindruck, ihr wollt den Ball mit einem Körbchen ins Tor tragen, und Kuchen und Wein für die Großmutter habt ihr auch noch dabei. Das funktioniert aber so gut wie nie. Dieses Gewurschtel vor dem Tor führ zu genau gar nix. Das sollte euch auch schon aufgefallen sein. Eure Distanzschüsse dagegen feiere ich, selbst wenn sie auch nicht zum Tor führen. Da ist nämlich meist die einhellige Meinung aller Umstehenden: Endlich haben sie es mal versucht! Und nur so kann auch mal ein abgefälschter Ball versehentlich zum Torerfolg führen.
Und Gladbach war nicht gerade unschlagbar. 3:0 verloren, einfach unfassbar. Es war oben kein Witz - ich habe mit den Tränen gerungen. Weil das wieder mal völlig unnötig war.
Wir haben uns anschließend mit riesigen Burgern in Essen getröstet. Essen in Essen halt. Und Frühstück gab es am nächsten Morgen in Hotelnähe in einem Sixties-Diner, bei dem wir uns direkt in Teil 1 von Zurück in die Zukunft katapultiert fühlten.
DIe Bedienung gab uns den Tipp, doch aufs Gasometer in Oberhausen zu klettern, um einen schönen Ausblick über den Pott zu bekommen. Denn dank Juli Pott und ihrer unermüdlichen Werbung für den Ruhpott, wollte ich gerne mehr davon sehen. Außerdem ist es schade, wenn eine Auswärtsfahrt immer nur aus hindüsen, im Stadion warten, Spiel gucken, zurückfahren besteht. Wenn ich schon Tausende von Kilometern abreiße, möchte ich gerne auch was von der Gegend kennenlernen.
Das (Der?) Gasometer in Oberhausen. Foto: Petra A. Bauer
Und irgendwie war es ja fast klar: Das Ding hatte geschlossen:
Stattdessen sind wir dann nach nebenan zur Zeche Osterfeld gegangen auf auf ein ... Dings geklettert:
Oben trafen wir noch auf einen Trupp Geocacher getroffen, die angeseilt die höchste Spitze erklommen haben. Vergeblich, denn der Cache war verschwunden.
Auf dem Gelände steht auch etwas, das ich identifizieren konnte. Das muss ein Förderturm sein:
Dann mussten wir auch los, denn auf dem Weg nach Berlin liegt Bielefeld. Und wir wollten noch eben das Spiel der Arminia gegen Cottbus mitnehmen. Wir waren auch eigentlich pünktlich da. Dann haben uns die Ordner in ein Parkhaus geschickt, das offenbar in Weitwegien lag. Und da wir von der falschen Seite kamen, in den Gästeblock wollten und von der Polizei stattdessen in ein Kleingarten-Labyrinth geschickt wurden, haben wir uns erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit bei den Cottbussern eingefunden. Karten mussten für uns nämlich auch noch extra nachgedruckt werden, weil die Arminen nicht mit so vielen Gästefans gerechnet hatten.
DIe Stimmung dort war aber bestens. "Wir lie-ben Cott-buuus!" sangen alle, und wir achteten sehr genau darauf, dass nirgendwo mehr ein verräterisches hertha-Emblem zu sehen war. Man weiß ja nie ... Letztlich hat Cottbus die Partie auch noch souverän gewonnen. Nur genutzt hat es leider nichts. Wieder ein ostdeutscher Verein weg aus der 2. Liga. Schon schade. Und das sage ich als Wessi.
Gegen Bayern im heimischen Stadion gab es dann noch mehr Frust über das Ergebnis und die komischen Entscheidungen. Und Ärger darüber, dass unser Just Pay-Bezahlsystem plötzlich ausgesetzt wurde, weil den Bayern der Rote Teppich ausgerollt wurde (oder weil sie die FCB-Fans für zu doof hielten, sich eine Bezahlkarte zu kaufen, so wie wir anderen das auch alle tun müssen). Also war Barzahlung plötzlich möglich. Muss man alles nicht verstehen.
So, genug geschrieben für heute. Es ist nämlich schon morgen.
]]>Ich hab mich für zweifarbiges Patentmuster [hier ein Anleitungsvideo von eliZZZa] entschieden - das Bündchen ist eins rechts, eins links. Ich habe Merinowolle in Kobaltblau* und Weiß* von Lana Grossa benutzt. Lasst euch nicht durch die falsch abgebildeten Farben irritieren.
Die Pudelmütze passt perfekt (81 Maschen angeschlagen mit Nadel 4,5 mm) und rutscht nicht, obwohl die dicke Bommel (oder heißt es der Bommel?) ganz schön schwer ist. Wenn ihr also künftig ein längsgestreiftes Bommelmützendingsi Im Olympiastadion oder bei Auswärtsspielen seht, dann bin ich das ;-)
Liebe Grüße und #hahohe
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Foto: Petra A. Bauer 2014
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