Heilpflanzen der Traditionellen Chinesischen Medizin

Montag, 30. Dezember 2013

Heilpflanzen. Da gibt es bekanntlich unheimlich viele. Und es gibt auch viele Menschen, die nicht an die Heilkraft von Pflanzen glauben. Ich durchaus, auch wenn ich nicht so wirklich davon überzeugt bin, dass der in diesem Posting behandelte Jiaogulan Samen, aka Gynostemma pentaphyllum, tatsächlich unsterblich macht. Aber "Pflanze der Unsterblichkeit" klingt ja trotzdem nett. Wie aus einem High-Fantasy-Roman.

Keine Fantasy ist, dass die rankende Indigopflanze, wie sie auch genannt wird, zur Familie der Kürbisgewächse gehört. Sie stammt aus Asien, und wird sicher nicht zuletzt deshalb häufig in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) erklärt.

Es wird in China und Thailand aber auch gerne mal einfach als Salat gegessen oder wie Spinat zubereitet. Der daraus zubereitete Tee, soll - täglich getrunken - verjüngend wirken. Immerhin soll es in einer chinesischen Provinz, in der dieser Tee tatsächlich häufig getrunken wird, einen außergewöhnlich hohen Anteil an über Hundertjährigen geben. Das Kraut gilt mittlerweile als preiswerte Alternative zu Ginseng.

Die Jiaogulan-Pflanze soll laut TCM unter anderem den Blutzuckerspiegel senken, bei Blutvergiftung helfen, chronischer Magen-Darm-Entzündung und chronischer Luftröhrenentzündung helfen. Zumindest bei den chronischen Beschwerden ist ein Versuch sicher nicht schlecht. Bei akuter Blutvergiftung würde ich dann doch lieber ins Krankenhaus fahren. Es sollen insgesamt keine Nebenwirkungen bekannnt sein, doch halte ich mich bei allen Tees an die Regel, immer nach einiger Zeit abzuwechseln. Das ist allerdings meine persönliche Meinung, wie der Beitrag hier ohnehin ohne Gewähr ist. Wo kämen wir da hin, wenn ihr nach Verwendung plötzlich wirklich hundert Jahre alt werdet und euch dann beschweren kommt, weil euch das viel zu viel ist? ;-)

Aber die Ranken mit den gefiederten Laubblättern sehen auch hübsch aus [WIKIPEDIA]. So lohnt es sich auch die Pflanze auch züchten, wenn ihr nicht vorhabt sie medizinisch zu nutzen. Ihr bekommt die Jiaogulan Samen zum Beispiel bei Versendern von Heilpflanzen Saatgut.

Die Samen keimen leicht und wachsen in guter Erde wohl relativ rasch. Die Pflanze soll etwa bis -18 Grad Celsius winterhart sein. Die oberirdischen Triebe ziehen ein und die Pflanze treibt im nächsten Frühjahr wieder aus.

EInen Versuch ist es allemal wert und ich werde im Frühjahr einen Anzucht-Versuch starten.

Liebe Grüße

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# Petra A. Bauer am 30. Dezember 2013 um 17:17 Uhr
Anbau, Pflege, Infos:SamenKräuter


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Petra A. Bauer, Berlin - www.writingwoman.de