Meine allerliebsten Gartenzäune sind jene, die man besonders häufig im schwedischen Dalarna antrifft. Aus Ästen geformt, oft einfach nur zusammengebunden, sollen sie vor allem Elche daran hindern, zum Küchenfenster hineinzuschauen oder sich an den gegorenen Äpfeln auf der Gartenwiese einen anzusaufen.
Foto: Petra A. Bauer 2012, Dalarna-Style-Gartenzaun im Freiluftmuseum Skansen, Stockholm
Leider sind in unserer Siedlung Staketenzäune vorgeschrieben, die es zwar in diversen Varianten gibt, die jedoch nicht den Charme der schwedischen Asteinfriedung erreichen. Also keine Elchabwehr in Berlin.
Nun sind auch Zäune nicht nur von diversen Gestaltungssatzungen abhängig, sondern sollen vor allem unseren Geschmack treffen. Da unser Zaun eines schönen Tages einfach umgeweht worden war, haben wir der Einfachheit halber einfach einen genommen, der wie der Zaun unseres Nachbarn aussah. Eckige Staketen auf Metallrahmen. Jetzt nicht so brüllend hübsch, aber zweckmäßig. Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätte ich mir gerne vorher eine Zaun-Ausstellung angesehen, denn es ist ja weit mehr möglich, als das, was landläufig so in der Nachbarschaft die Grundstücke einfriedet.
Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, ob es in Berlin überhaupt so etwas wie eine Zaun-Ausstellung gibt. Da haben die Menschen in Nordrhein-Westfalen mehr Glück, weil sie sich in aller Ruhe in der Gartenzaun-Ausstellung von Mesem in Dülmen umschauen können. Da sollte dann schnell klar werden, welcher Stil gefällt und zum Grundstück - und noch wichtiger: zum Haus - passt. Auch Carports, Sichtschutzelemente und Mülltonnenboxen sind im Programm und so kann man alles genau passend gestalten - wenn man das denn mag. Ich sammle lieber verschiedene Dinge, was wohl auch an miener Impulsivität liegt. Aber - hey! - That's liife! :-)
Ich war gestern und heute übrigens zum ersten Mal in 2014 mit Gartenarbeit beschäftigt und darüber berichte ich dann morgen.
Bis dahin liebe Grüße
P.S: Nicht vergessen - morgen ist Valentinstag!
sponsored