Gartenmöbel

Mittwoch, 22. Mai 2013

Über die Jahre sind bei uns etliche Gartenmöbel morsch geworden. Wir hatten hölzerne Klappstühle, bei denen zuerst die Lehnen abbrachen und dann die Verstrebungen ihren Geist aufgaben. Dafür, dass die gar nicht mal so billig waren, ging das einfach zu schnell. Auf der Suche nach Alternativen haben wir einiges gefunden.

Petra auf Deck 5, dem Strand auf dem Parkdeck der Schönhauser Allee Arcaden in Berlin. Die Loungemöbel bestehen aus alten Teekisten und bezogenen Europaletten

Zunächst einmal haben wir einen Picknicktisch ans Gartenhaus gestellt. PicknicktischEr besteht aus einem Stück - die Sitzbänke sind seitlich am Tisch befestigt. Es passen acht Leute dran, ohne zu drängeln sechs, und ist damit genau ausreichend, wenn unsere komplette Kernfamilie grillt oder frühstückt.

Zum Frühstücken gehen wir jedoch auch häufig auf die Wiese, wo unsere Biertischgarnitur in der Vormittagssonne steht, so eine ganz stinknormale, wie sie eben in Bierzelten und bei größeren Feiern oft anzutreffen ist. Die Tisch- / Stuhlkombination ist schon uralt und mittlerweile hab ich Wachstuch draufgetackert (das gibt es auch in schönen Farben und Mustern), weil die Möbel nicht mehr so ansehnlich waren.

Außerdem haben wir noch unsere Baumbank unterm Walnussbaum neben dem Brunnen. Sitzgelegenheiten genug, könnte man meinen. Aber so richtig gemütlich zum lange Chillen sind sie alle nicht.

Ein Strandkorb wäre schick, vielleicht machen wir das auch irgendwann mal, aber der bietet ja nur Platz für ein bis zwei Leute. Strandfeeling ist aber in jedem Fall prima, und ich fände es schön, einen Bereich des Gartens mit Zuckersand auszustreuen und Loungemöbel draufzustellen. Augen zu, Musik an, Z.B. Light of Day von DJ Roland Clark (den Song habe ich, ebenso wie der heimliche Videofilmer, bei Abercrombie & Fitch via Shazam entdeckt, nur eben in New York und nicht in Hamburg), Cocktail schlürfen und Urlaubsfeeling genießen ... Allein - bisher waren mir Loungemöbel zu teuer.

Mir gefällt die Variante oben im Bild, das in der Strandbar Deck 5 entstanden ist, die über den Dächern Berlins auf dem Parkdeck der Schönhauser Allee Arkaden thront. Als Tische fungieren alte Teekisten, die einen Bezug aus dunklem Segelmaterial im oberen Bereich haben, damit man Getränkeflecken besser wegwischen kann. Und die Sitzgelegenheiten sind nichts weiter als mit Schaumstoffmatten aufgepolsterte Europaletten, die ebenfalls einen Segel-Bezug erhalten haben, nur eben weiß. Einfacher geht es kaum. Ich fürchte nur, es scheitert an der Zeit.

Ich bin aber sicher, wir finden irgendwann schon noch Gartenmöbel zum Wohlfühlen. Wenn erstmal der Sanierungshorror vorbei ist, kümmere ich mich darum, denn vorher haben wir sowieso keine Zeit zum Relaxen ...

Liebe Grüße

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# Petra A. Bauer am 22. Mai 2013 um 14:00 Uhr
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Petra A. Bauer, Berlin - www.writingwoman.de